
Bernhard Heinzlmaier: Der Todestrieb der Linken
Letzte Woche hat mir ein Freund einen Aphorismus des kolumbianischen Philosophen Davila zugesandt, der lautet: „Rechts wird man nicht, wenn man den Rechten zuhört, sondern wenn man den Linken zuhört.“ Bis dato ist mir keine treffendere Charakterisierung der Wirkungsweise des gegenwärtigen linken Treibens in die Hände gefallen, schreibt eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.
Die Linke produziert heute die rechte Wählerschaft, die sie hingebungsvoll bekämpft, überwiegend selbst. Die rechten Parteien, und das gilt für ganz Mitteleuropa, müssen sich nur bequem zurücklehnen und können genüsslich dabei zusehen, wie linkes wokes Palaver und identitätspolitisches Geschwurbel ihnen die Fische ins Netz treiben. Will man als Rechter heute erfolgreich sein, besteht die Kunst einzig darin, still und leise den lebensfremden Wahnsinn, der uns täglich aus Progressiv-Absurdistan erreicht, einfach unkommentiert weiter zu verbreiten
Ein neuer Höhepunkt an esoterisch-weltanschaulicher Verdrehtheit, wurde anlässlich des internationalen Frauen-Tages am 8. März erreicht. War zu Zeiten einer Johanna Dohnal dieser Tag noch dem Kampf für die Rechte der Frauen der Arbeiterklasse aus den Gemeindebauten gewidmet, so haben heute dort Trans-Personen, LGBTQ-Aktivisten und lebensfremde Radikal-Feministinnen das Kommando an sich gerissen. Diese „rich kids“ aus dem akademischen Milieu thematisierten in ihren Reden in erster Linie ihre instabilen Identitäten und die grotesken Forderungen an die Gesellschaft, die sie aus ihren persönlichen Kleingruppenproblemen ableiten. Inflation, Teuerungswelle und die von den Grünen mitproduzierte Energiekrise, die besonders die mittleren und unteren Sozialschichten belasten, wurden nur in Nebensätzen erwähnt. Um Armut und andere soziale Benachteiligungen wahrzunehmen, fehlt den Queer-Aktivisten offensichtlich die empathische Veranlagung. Anstelle dessen wurde in holpriger Gendersprache über toxische Männlichkeit und privilegierte alte weiße Männer geschwurbelt.
Kreuzzüge gegen "alte, weiße Männer"
Die jungen Aktivisten der LGBTQ-Community sind hoch aggressiv. Ähnlich den Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“, suchen sie nicht den Diskurs um zu überzeugen. Sie verkünden Wahrheiten und wer diese nicht annimmt, wird in den sozialen Medien fertiggemacht. Anstelle zu diskutieren, führt die Linke heute Kreuzzüge und jedes Mittel zur Durchsetzung ihrer Lehren ist ihr recht. Einen alten privilegierten weißen Mann zur Strecke zu bringen, gilt unter Linken als Ehren-Tat und wem es gelingt, der wird bewundert und verehrt. Um als Zielobjekt für Hass und Vernichtungswut zu dienen, muss man nicht unbedingt am Leben sein. Wir kennen die Praxis, Tote auszugraben, vor Gericht zu stellen und zu bestrafen aus der mittelalterlichen Kirchengeschichte. Im Jahr 887 wurde in Rom die bereits in Verwesung befindliche Leiche von Papst Formosus aus der Gruft geholt, in päpstlicher Kleidung auf den Thron gesetzt, angeklagt und verurteilt. Am Ende entkleidete man den Toten, hackte ihm die Schwurfinger ab und warf die Leiche in den Tiber.
Ganz in der Tradition der religiösen Fanatiker des 9. Jahrhunderts trat auf der Bühne der bizarren Veranstaltung ein junger blondierter Großinquisitor auf und beklagte, dass der Park, in dem man sich befand, den Namen Sigmund Freuds trägt, und zog in geschmackloser Weise über den 1939 in London verstorbenen Begründer der Psychoanalyse her. „Sigmund Freud ist zum Glück ein toter Beweis, dass weiße Männer bis in die Endlosigkeit gehypt werden“, rief er in die johlende progressive Menge. Ein Toter wurde so symbolisch exhumiert, öffentlich an den Pranger gestellt und seiner Würde beraubt. Später legten die Eiferer auf Twitter nach und begründeten die Wiederholung der Leichensynode damit, dass Freud bis zum heutigen Tag „unverdiente Privilegien“ genießen würde. Werke wie „Die Traumdeutung“, „Das Unbehagen in der Kultur“ oder „Totem und Tabu“ und die Begründung einer weltweit anerkannten therapeutischen Schule reichen für die queeren Oberlehrer offenbar nicht für das unglaubliche Privileg, dass ein Park in Wien den Namen des Pioniers der modernen Psychotherapie tragen darf.
Frauen mit Penis
Wem hingegen von Linken nicht genug Ehre und Anerkennung erwiesen werden kann, das sind tanzende weiblich kostümierte Männer, die nun in Wien auf Tournee gehen wollen. Dagegen wäre selbstverständlich nichts einzuwenden, würden diese in Nachtklubs und Stripteasebars auftreten. Das Angebot richtet sich aber nicht an Nachtschwärmer, die an exotisch-skurriler Unterhaltung interessiert sind, sondern an Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren. Videos zeigen, wie die „Künstler“ – nackten Derwischen gleich – in Strings, eng anliegenden Trikots, Plateaustöckelschuhen und kurzen Kleidchen vor kleinen Kindern und Jugendlichen herumtanzen und erotisch mit dem Hintern wackeln. Linke Journalisten werfen sich bereits für die groteske Show in die Bresche und bekunden voll Stolz, dass sie ihre Kinder sofort zu solchen Veranstaltungen schicken würden. Sollte es in diesem Land noch einen ernsthaften Kinder- und Jugendschutz geben, dann muss der Staat hier eingreifen und den Besuch dieser Veranstaltungen durch Kinder verhindern, egal ob es den Eltern passt oder nicht. Denn es gibt ein allgemeines Interesse daran, dass Minderjährige nicht durch die sexualisierte Selbstdarstellung von Trans-Personen schockiert oder gar traumatisiert werden.
Kommen wir zurück zum Gemeindebau. Bei den dort lebenden Nicht-Bobos, also normalen Menschen, würde man schon Kopfschütteln oder gar einen hysterischen Lach-Flash ernten, würde man sie damit konfrontieren, dass es jetzt auch Frauen mit Penis gibt. Völlig vorbei mit der guten Stimmung wäre es aber, würde man ihren Kindern die sexualisierten Tänze von Dragqueens vorführen. Und würden sie noch erfahren, dass es bei der Aktion darum geht, den Kindern nicht-heterosexuelle Vorbilder zu liefern, würden sie wohl, und das mit Recht, völlig die Fassung und den Glauben an den Staat verlieren.
Die Linke wird zunehmend in die Defensive geraten
Die woke Linke hat ein massives Problem. Dieses besteht darin, dass sie alles, was sie selbst für schön, gut und richtig hält, der Allgemeinheit autoritär zu verordnen versucht. Dieser Gruppenegoismus erinnert an die primitive Stammeskultur der Ur- und Frühgeschichte. In dieser Zeit wurden benachbarte Stämme rücksichtslos niedergemacht, wenn sie andere totemistische Rituale pflegten. Ernst Jünger hat das Übergreifen des archaischen Tribalismus auf die Moderne mit beängstigender Klarheit beschrieben. Er schreibt: „Der primitive Mensch dagegen huldigt der Maxime: „Was meine Gruppe tut, ist gut.“ Und leider scheint es, dass diese Primitivität ununterbrochen zunimmt und mit ihr der zoologische Charakter der Politik.“ Die Linke agiert heute wie ein urgeschichtlicher Stamm, der die eigene Kultur für die einzig legitime hält und allen, die sich dieser nicht unterordnen wollen, aggressiv auf die Pelle rückt. Mit dieser rücksichtslosen Konfliktkultur aus vordemokratischen Zeiten, frustriert sie alle jene, die weiterhin in einer pluralistischen Gesellschaft leben wollen, in der die Freiheit des Individuums mehr zählt als die Rituale, Normen und Ansprüche identitärer stammesähnlicher Gruppen. Bleibt die Linke bei diesem vorzivilisatorischen Brauchtum, wird sie zunehmend in die Defensive geraten und am Ende verschwinden wie die tribalistischen Formationen der Vergangenheit. Richtig traurig wird darüber dann kaum jemand sein.
Kommentare
Ich bin verwirrt!
Gibt es, je nachdem, wie es den Geschwätzwissenschaftlern (Nein! Kein *innen!) gerade in den Kram passt, jetzt doch wieder 2 Geschlechter?! Und der Begriff „Frau“ war doch in Monaten, die eine 2 als erste Zahl haben, verboten! Hieß es nicht Menschen mit Gebärmutter*innen (korrekt gegendert,oder?), oder Gebärende?!
Man sollte es mal ausprobieren, einfach jeden neuen Aufschrei der Profi-Betroffenheitkomiker zu ignorieren.
Bei Kleinkindern klappt das auch! Fallen die hin und merken, dass du es gesehen hast, dann beginnt ein lautes Wehklagen. Fallen die aber hin und merken, dass es keiner gesehen hat, dann stehen die einfach wieder auf.
Für mich stellt sich oft die Frage, ob der Begriff „Linke“ für diese Gruppe(n) überhaupt noch zutreffend ist.
Jeder Schmarren, der von den Amis (liberals) kommt, wird von den Woken 1:1 ohne Hinterfragen übernommen. Die halten sich dann auch noch für besonders fortschrittlich und mega cool, wenn sie ihre Kinder dieser Transen-Sex-Gehirnwäsche unterziehen. Bedauerlicherweise haben sie nicht die geringste Ahnung, was sie der kindlichen Seele damit antun. Die späteren Probleme dieser heranwachsenden Generation werden eine echte Herausforderung für die Psychiatrie.
Ein hervorragender Artikel,wie immer, von Prof. Heinzlmeier.
Gottseidank sind meine Kinder und Enkelkinder schon erwachsen und in einer Zeit aufgewachsen, wo es solche Ausrasten nicht gab und somit , hoffe ich, ein normales, wie immer geartetes Sexualleben führen können .
Chapeau! ! ! !
Abgesehen von der Diagnose »esoterisch-weltanschaulicher Verdrehtheit« kann ich dem Text 100% zustimmen. Die links-identitäre Verdrehtheit hat wahrlich nichts mit Esoterik zu tun
Danke Herr Bernhard Heinzlmaier. Alles 100% richtig. Ihre Kolumne gehört im Parlament vorgelesen.
Wäre schön, wenn man den Linken beim Niedergang nur zuzuschauen bräuchte. Leider reißen die Linken aber die gesamte Bevölkerung wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich – durch deren “Träumerei”-Ideologie mit in den Abgrund und es wird dann wohl wieder viele Jahre benötigen, um wieder normale Strukturen aufzubauen und den Wohlstand zu sichern.
Ja, die Linken sinken in sich zusammen und rechts wird das fürsorglich Gute, es gibt nicht an Rechts zu erarbeiten, es entsteht aus der Linken Politik ganz einfach ohne etwas dafür zu tun, einfach entspannt den Linken tagtäglich ihr Handeln und Tun vollbringen lassen, schon sind wieder Tausende rechts hingerückt und so geht es automatisch.
Wie konnte es soweit kommen, dass der Wahnsinn derart triumphiert? Die Phobie vor alten weißen Männern, der Transgenderismus usw. stammen von den amerikanischen ‚liberals‘. Sie üben einen extrem starken, weltweiten Einfluß aus. Die entscheidende Frage ist, wann sich in den USA endlich der Wind dreht. Danach sieht es derzeit nicht aus.
die Linke wird nur dann in die Defensiv gedrängt und am Ende verschwinden , wenn wir uns endlich wehren. Die Linke, die Grünen die NGO’s sind schon eine gewichtige Anzahl, siehe EU Parlament und die Entscheidungen . Ob die Rechten und der Mittelstand noch rechtzeitig aufwachen?
„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends.“
(Bismarck)
„Die erste Generation schaffte nach 1945 Vermögen …
… und die derzeit vierte und letzte Generation verkommt vollends im linksgrünen Götzendienst.“
Die derzeit vierte/letzte Generation studiert Politik-, Sozial- oder Medienwissenschaft. Das ist „in“ zumindest ein paar Semester lang.
Einige schaffen sogar nach 8 Jahren Studium einen Bachelorabschluss* und dann gehts schnell ab zum ORF oder in die Politik, und wenn es dort schon zu eng ist zu diversen anderen links-rot-grünen Medien.
* Derzeit wird in Österreich leider kein Bachelor in Gender Studies (Geschlechterforschung) angeboten, sondern nur der Master. Das ist sehr bedauerlich. Und Kunstgeschichte ist eher langweilig und daher „out“.
Nichts ruiniert den Geschmack so wie der Patriotismus.
Nicolás Gómez Dávila
Es muss empathisch heißen, nicht emphatisch.
Ansonsten trifft der Artikel in allen Punkten zu.
Vielen Dank!
Den Linken ist ihr Proletariat Abhanden gekommen. Jetzt hassen sie all jene, die sie und ihre Diktatur nicht an die Macht bringen wollten. Dieser abgrundtiefe Hass auf die normalen Menschen treibt sie dazu, alles was uns lieb und wichtig ist, zerstören zu wollen. Die Linken brauchen Freud am allermeisten, denn dieser Hass ist krankhaft und gehört in einer geschlossenen Anstalt therapiert.
Für die linke Tuntenshow vor Kindern würde sich vielleicht eine Teichtmeister – Lesung als absoluter Höhepunkt der Veranstaltung empfehlen.
DANKE für diesen Artikel.
Ich hoffe sie haben recht und das was hier abläuft stoppt sich selber wieder.
Leider bekommen diese Gruppe rege Unterstützung aus den Leitmedien.
Mir macht diese Entwicklung richtig Angst. Wenn sich das durchsetzt, dann wird uns nichts über bleiben sls zu flüchten.
Die antiautoritären Studenten in den späten Sechsziger und frühen Siebzigern lasen eifrig Freud und eventuell auch Wilhelm Reich. Daraus resultierten Pazifismus und sexuelle Befreiung. Die Masse der Studenten hatte schönen Sex und demonstrierte gegen Krieg, Notstandsgesetze, Atomenergie und gegen Monopolkapitalismus mit der Parole “Kapitalismus führt zum Faschismus”. Alles unglaublich weitsichtig! Das war damals links. Davon ist nichts übrig geblieben. Leider entwickelten sich im Schoß dieser Bewegung einige Fehlbildungen, um in Bild zu bleiben, nämlich Terrorismus, Pädophilie und antiautoritäre Erziehung, Pornografie, Kaderparteien usw.. Die Anhänger dieser Phänomene schafften den Marsch durch die Institutionen. Gerade sexuelle Abweichungen sind häufig ein Symptom sexueller Frustration, pathologische Ventile unterdrückter Bedürfnisse. Sigusch behauptet, dass Sexualität nicht mehr die große Metapher des Rausches und des Glücks sei, sondern banal und nicht mehr mit einer Mächtigkeit ausgestattet sei, die nach damaligen Vorstellungen eine ganze Gesellschaft hätte stürzen können. Da irrt Sigusch. Nur wird Sexualität heutzutage im Klassenkampf der Konzerne eingesetzt. Ich glaube, die von den Medien transportierte Entwertung der Sexualität und das Abgleiten in das Bizarre, das auf viele abschreckend wirkt, ist notwendig, nicht nur um die Geschlechter gegeneinander aufzuwiegeln, wodurch in einem Circulus vitiosus weiter Frustration entsteht, sondern auch zur Zerstörung von Identität und Solidarität.
Großartig! Jetzt schon der Kommentar das Jahres, weil unübertrefflich.
Großartig! Schon jetzt der Kommentar des Jahres, weil unübertrefflich. Danke!
Antwort/Frage an Torwächter (und BH):
Verzeih meine Naivität – aber welcher Sinn liegt hinter dem Klassenkampf der Konzerne, der weiteren Frustration, der Zerstörung von Identität und Solidarität?
Die totale Zombisierung?
Für was?
Was ist den an den Todestrieb der Linken schlecht? Mir gefällt er. 🤪🤪🤪
Weil sie andere mitreißen wollen!
„Rechts wird man nicht, wenn man den Rechten zuhört, sondern wenn man den Linken zuhört.“ Wunderbar formuliert! Wieder einmal ein Artikel, der den Nagel auf den Kopf trifft.
Sehr gut formuliert und “bullseye”!! Ich lebe zwar nicht im Gemeindebau, bin aber trotzdem noch am Boden der Realität festgekrallt. In meinem Bekanntenkreis habe ich über meine Frau auch Kontakt zu einem homosexuellen Päärchen, wobei ich anfangs etwas distanziert und mich mit Argwohn gegenüberstellte. Doch mittlerweile kenne ich die Beiden recht gut und habe festgestellt, dass es ganz normale Menschen sind, die zwar sexuell anders ticken ABER ihre Einstellung nicht sichtbar nach aussen tragen. Im Gegenteil, was da gerade abgeht finden die Beiden ebenfalls sehr befremdlich und verzichtbar. Was anfangs aus Tolleranz hinsichtlich sexuell anders orientierter Menschen zu einem gesellschaftsfähigen Umgang geleitet hat, wird jetzt in all seinen Auswüchsen, mit aller Kraft und Gewalt allen Menschen aufs Auge gedrückt, ob sie wollen oder nicht denn der Tenor meint scheinbar, so eine Ader steckt in jedem und muss bloß herausgearbeitet werden. Da muss ich eingestehen, diese Ader habe ich bei mir noch nicht entdeckt. Daher, macht was ihr wollt, aber Hände weg von den Kindern..
Wirklich treffend analysiert.
Allzugroße Sorgen um die Linken und Queeren braucht man sich freilich schon deshalb nicht zu machen, weil ihnen demnächst das gleiche Schicksal bevorsteht, das im Feb. 1979 die islam. Revolution ihren Anhängern im Iran bereitet hat. In D. müssen ihre Szenenlokale bereits aus Sicherheitsgründen Zuwandererbezirke verlassen.
Ich versuche es jetzt zum dritten Mal! Der Fluss durch Rom heißt Tiber und NICHT Tieber. Kann man in der Redaktion nicht einen Fehler zugeben? Unglaublich sowas!
Im Moment sieht es bei uns in Ö nicht gut aus für die “Grün- und Rotlinken”, aber wir sollten sie trotzdem nicht unterschätzen. Die Linke hat einflussreiche Förderer von jenseits unserer Grenzen (öffentlich-rechtlicher Rundfunk in D, Soros, etc.) , und auch im Inland hat sie einen ganz wesentlichen Einfluss auf den ORF und die Justiz (in dieser Kombination eine sehr gefährliche Waffe , die sie auch ohne Hemmung einsetzt – siehe Ibiza, Sebastian Kurz, etc.).
Wir – die Nicht-Linken – sind dagegen entweder naiv oder uns zu schade, hier Druck zu machen.
Ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen die Drahtzieher des Ibiza-Videos ? Oder gegen den Anwalt, der da mitgeholfen hat ? Wie ist der Stand dieser Ermittlungen ?
Wie ist es möglich, da einfach ausschließlich von ÖVP-Leuten Handy “eingesammelt” und in Richtung möglicher aber von vornherein gar nicht gegebener Verdachtsmomente ausgewertet werden ? Wie ist es möglich, dass aus der Staatsanwaltschaft vertrauliche Chat-Protokolle ausgerechnet an den Falter (einem von der Wiener SPÖ mit österreichischem Steuergeld finanzierten ultralinken Propagandablatt) weitergegeben werden ? Wie ist es möglich, dass bei diesen ganzen Ermittlungen – gegen Strache, gegen Brandstätter, Plinacek, Kurz, etc. seit Jahren anscheinend überhaupt nichts weitergeht, aber auch keine formelle Verfahrenseinstellung erfolgt ?
Solche Vorkommnisse in der Justiz sind gefährlich, denn damit kann – an Wahlergebnissen vorbei – der politische Gegner gestürzt werden (siehe Ibiza – Zerstörung der erfolgreichen ÖVP-FPÖ-Koalition; schwere Beschädigung von Kurz und ÖVP durch den “Inseraten-Skandal”). Anmerkung: Genau das gleiche (Inserate aus Steuermitteln für eigene politische Zwecke) hat übrigens – nur kurze Zeit vorher – ein gewisser Herr Faymann, damals Stadtrat in Wien, gemacht (aber der war halt ein SPÖ-Mann). Die Finanzierung des Falter aus Steuermitteln ist der gleiche Skandal, wird aber nicht einmal thematisiert, geschweige denn verfolgt.
Vergessen wir auch nicht, dass es die SPÖ war, die sich zweimal Hilfe vom international für seine Perfidie bekannten Wahlkampfberater Tal Silberstein geholt hat.
Bleiben wir also besser auf der Hut.
Bravo. Es tut gut, treffende und kritische Kommentare zu lesen, welche man in anderen Medien vermisst. Danke dafür.
Prof. Bernhard Heinzlmaier übertrifft sich mit seinen Kommentaren immer wieder selber. Einfach nur großartig, bitte weiter so!
Dem stimme ich 100% zu
Umkehr aller Werte , es steht alles auf den Kopf dieser Prozess begann langsam vor ca.20 Jahren und wurde immer schneller und dadurch sichtbarer .
Es gibt immer Irrwege in einer Entwicklung , wir befinden uns in einer aber die werden auch auf langer Sicht korrigiert aber leider sehr schmerzhaft .
Volle Zustimmung, mir aus dem Herzen geschrieben und auch brandakuell, wenn man den Artikel mit der grünen Justizministerin Zadic anschaut, wo sie sich am “Muschibier” delektiert. Einfach nur peinlich und mit der Würde dieses Amtes nicht vereinbar!
Aha, die “Linken” sind schuld, dass es die “Rechten” gibt. Drehen wir es doch um. Die “Rechten” sind schuld, dass es die “Linken” braucht.
Das Problem ist, die Grünen sind die neuen Linken.
Und die Roten sind die alten Linken!
Erstklassige Kolumne, wie immer, Herr Heinzlmaier.
Nur: Was Ihre Wertschätzung des kokainabhängigen Sigmund Freud betrifft, empfehle ich Ihnen den Buch-Bestseller “Anti Freud” von Michel Onfray.
Die darin enthaltenen Fakten werden in Österreich totgeschwiegen.
Köstlich!! …
…. thematisierten in ihren Reden in erster Linie ihre instabilen Identitäten …
…Um Armut und andere soziale Benachteiligungen wahrzunehmen, fehlt den Queer-Aktivisten offensichtlich die emphatische Veranlagung.
…der zoologische Charakter der Politik.
……..
Und ja:
Eigentlich müssten die Grüninnen-Führerinnen alle Grüninnen aus ihrer Grüninnen-Vereinigung werfen, da diese ja die mit Abstand beste Werbung für Rechts-Extreme machen.
Apropos “… dann muss der Staat hier eingreifen.” In Wien wird das schwer werden, denn Rendi-Wagner macht gerade Urllaub in der Cote d´Azur, Peter Hanke cruist mit seiner Jacht im Mittelmeer, “Schnitzelgesicht” wahrscheinlich beim Plachutta und gibt sich ein Wiener Schnitzel XXX-Size. Ja deren Probleme möchten wir Normalos haben.
Heinzelmaier, wie immer ins Schwarze getroffen. Es sei hier angemerkt, das an dieser Entwicklung auch die Medien, teils unterschwellig teils offen ( wie der ORF), mitverantwortlich sind. In der Regierung traut sich der Mehrheitspartner gegen die Grünen nicht aufzumucken und wenn, siehe Kanzlerrede, rudert er gleich wieder zurück, um sich bis zum nächsten Wahltermin durchzuwurschteln.
all lives matter, even those of old white men
danke, guter Artikel
Danke, ausgezeichnete Analyse.
Das Verhalten von Primitiven wird sich wohl nie ändern – egal aus welcher Bildungsschicht sie kommen.
Der Unterschied zwischen rechts und links
Wenn ein Rechter Waffen nicht mag, kauft er keine. Wenn ein Linker Waffen nicht mag, will er sie verbieten lassen.
Wenn ein Rechter Vegetarier ist, isst er kein Fleisch. Wenn ein Linker Vegetarier ist, macht er einen Aufstand gegen tierische Proteine.
Wenn ein Rechter schwul ist, geniesst er ganz ruhig sein Leben. Wenn ein Linker schwul ist, verlangt er von der Gesellschaft, dass sie ihn respektiert.
Wenn ein Rechter seinen Job verliert, überlegt er wie er aus seiner Situation kommen könnte. Wenn ein Linker seinen Job verliert, klagt er wegen Diskriminierung.
Wenn ein Rechter Fernseh-Diskussionen nicht mag, schaltet er das Gerät ab. Wenn ein Linker Fernseh-Diskussionen nicht mag, will er die Idioten die Blödsinn erzählen anklagen oder er klagt sie wegen Verleumdung an.
Da ist was dran! :-))
Inhaltlich äußerst treffend auf den Punkt, wie bei Herrn Heinzlmaier üblich.
Dass der Wahnsinn für den Durchschnittsbürger in der Klarheit abläuft, darf aber bezweifelt werden. Wie sonst erklärt sich die vor kurzer Zeit gefochtene Bundespräsidentenwahl? Oder dass noch immer rund die Hälfte aller Österreicher ihr Kreuzerl sicher bei “Links” machen. Wo doch sehr evident ist, dass uns Linksirrsinn die Situation eingebracht hat, in der wir uns befinden? Und eben der Irrsinn trägt dramatische Früchte in allen Lebensbereichen wie nie zuvor!
Solange aber ein (über)mächtiger Rundfunk und insgesamt eine massive Medienmehrheit uns tagtäglich indoktrinieren, ist es für eine große Masse noch immer sehr schwer das Offensichtliche zu sehen…. leider.
Die Demokratie ist verwandelt worden in eine Ineptokratie!
Guten Morgen und Danke Herr Heinzlmaier, für die perfekte Beschreibung der Linksversifften. Ich möchte in diesem Zusammenhang nur einen bekannten ORF-Teleprompter-Ableser als abschreckendes Beispiel ganz besonders erwähnen, den Innen-Versifften Herrn Leitner. Unbeirrt und penetrant ist gerade dieser Herr Leitner ein Paradebeispiel für Anmaßung und Widerlichkeit, er mutierte durch sein ungustiöses und verbissenes Gendern zu einem Paria im öffentlichen Raum, überdies deswegen weil er, während er ununterbrochen gekünstelt gendert, auch noch ganz besonders blöd dreinschaut. Das ist zwar nicht verboten, macht aber die Sache noch doppelt und dreifach abstoßend. Lustig ist ja in diesem Zusammenhang, auch seinem linken blonden Aufputz ging die Genderei mittlerweile über in Fleisch und Blut, und das Blöd-Dreinschaun kupfert sie von Herrn Leitner nahezu perfekt ab. Die heutigen Linken sind zu einer Spezies mutiert, welche man mit allen Mitteln bekämpfen muss. Wir Bürgerlichen werden diese Herausforderung annehmen, aber lustig wird das nicht. Vor allen Dingen nicht für die Linken…..
Besser könnte man es nicht beschreiben.
Danke!
Gut gebrüllt, Löwe!
Perfekt auf den Punkt gebracht.
Die Politik weist schon erste Tendenzen auf. Grün fliegt in Berlin raus, weil selbst die SPD diese Leute nicht aushält.
In Österreich ist es nächstes Jahr soweit. Die SPÖ wird gerade zwischen Woken und Normalen zerrissen.
Grüne werden dann wieder den Status einer Sekte haben. Sie geniessen natürlich dann Minderheitenschutz.
Schade ist, dass der ganze Müll den sie hinterlassen aufgeräumt werden muss. Das wird ein wenig dauern.
Richtig
Wegen Berlin niemand fragte wie es möglich war in so kurzer Zeit ein völlig anderes Ergebnis zu bekommen ?
Nur an den Pannen dürfte es nicht liegen und in so kurzer Zeit glaube ich nicht das sich Wähler so anders entscheiden , vielleicht wurde bei der 1. Wahl schon merkwürdig gezählt .