Dieser Satz von Friedrich Nietzsche aus seiner kurzen Abhandlung „Über die Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne“, bringt absolut treffend den Zeitgeist auf den Punkt, unter dessen dekadenter Bürde wir zu leben haben. Denn unsere Zeit ist die Zeit der Verstellung, der Manipulation, des Betruges und der Lüge. Geprägt wird sie von Menschen,  die die schwächliche Lust an der Unterwerfung und ein penetranter Opfer-Kult umtreibt. Das Zentrum der Kunst der Verstellung sind die Universitäten. Überall dort, wo Intellektuelle in Massen auftreten, sind Opportunismus, Hinterhältigkeit und Infamie das am häufigsten anzutreffende Mittel der Wahl bei der Führung von Interessenskonflikten. Insofern gibt es keine größere Widersinnigkeit, als die Rede von einer homogenen und solidarischen Wissenschaft, die gemeinsame Erkenntnisse, Ziele und Interessen eint. Nirgendwo gibt es so viel Streit wie an den Universitäten. Selbst unter den sakralisierten Klima- und Komplexitätsforschern herrscht ein rechthaberisches Hauen und Stechen um Wahrheit, Ansehen und den größten Anteil am Milliardenkuchen der Fördergelder, die von der Europäischen Union ausgeschüttet werden. Spricht man mit einem Klimaforscher, so wird einem unumwunden erklärt, welche unfähigen Trottel seine Mitbewerber sind, befragt man einen der derb adressierten, gibt dieser das Kompliment in ähnlich vulgärer Form zurück.

Unglaublich wehleidige Impf-Propagandeure

Aber nicht nur die Universitäten sind Schlangengruben, in denen das Gift nur so spritzt und wo die Wahrheit gedreht und gewendet wird, wie man es gerade braucht. Die Politik steht den akademischen Intriganten in nichts nach. Das hat sich exemplarisch in der Coronazeit gezeigt. Mit manipulativer Absicht wurden haarsträubende Unwahrheiten verbreitet, wie dass die Corona-Impfung völlig nebenwirkungsfrei und ohne Risiken sei, dass Geimpfte das Virus kaum oder gar nicht verbreiten würden oder dass mit einem Lockdown der Ungeimpften und einer Impfpflicht die Ausbreitung der Krankheit unterbunden werden könnte. Und gleichzeitig wurden in einer horrenden Verantwortungslosigkeit die Normopathen des Landes auf die Ungeimpften gehetzt. Die Folge war, dass viele von ihnen ihren Job verloren, von guten Freunden geächtet, öffentlich beschimpft und zu Nazis herabgewürdigt wurden. Gleichzeitig legten die Impf-Propagandeure eine schier unglaubliche Wehleidigkeit an den Tag, wenn sie auch nur mit ein wenig Kritik konfrontiert wurden. Typisch für diese Empfindlichkeit der Mächtigen der rote Gesundheitsstadtrat Hacker, der auf Widerspruch geradezu angewidert mit einer Aggressivität reagierte, die totalitäre Züge trug.

Die Corona-Debatte brachte den unterschwelligen Hass der Mächtigen auf den kritischen Bürger, der es auch einmal wagt, nein zu sagen, unverhohlen an die Oberfläche. Der Zeitgeist hat sich geändert. Waren in den 1970er und 1980er Jahren Kritiker und Querdenker positive Idealtypen, so ist das Ideal unserer Zeit der angepasste Kleinbürger, der zu allem Ja und Amen sagt, was der Öffentlichkeit von Politikern und ihren Spindoktoren serviert wird. Vor allem die linken dekadenten Schwächlinge unseres adaptiven Zeitalters hassen nichts so sehr wie den Erfolg von Nonkonformisten, die sich nicht um linke Dogmen kümmern. Setzt sich gar ein „robustes Individuum“ gegen die linken Massenmenschen durch, dann geht postwendend auf den Erfolgreichen die hinterhältig geführte Nazi-Keule nieder. So bezeichnet der Journalist Hans-Jürgen Jakobs, er machte seine Karriere bei den Linksmedien Spiegel und Süddeutsche Zeitung, den Österreichischen Ex-Kanzler Sebastian Kurz als „gefallenes junges Idol der Neu-Rechten“. Mit dem Begriff der „Neu-Rechten“ rückt er Kurz tückisch aber geschickt in die Nähe der „Neuen Rechten“, denen zum Beispiel die Identitären zugezählt werden. Ähnlich manipulativ ist der Begriff des „radikalisierten Konservatismus“, mit dem versucht wird, sämtliche konservative Parteien mit Hitler oder dem Austrofaschismus in Verbindung zu bringen. Eine ekelhafte Verunglimpfung, die zudem nicht selten unter dem adretten Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit daherkommt. Aber was kann man sich anderes von den radikalisierten links-woken Universitäten unserer Zeit schon erwarten. Eine seriöse und um Objektivität bemühte Wissenschaft wohl kaum.

Nur Hackler sollen mit dem Zug fahren

Verdrehen und lügen, das ist auch die Strategie der Kinder des Establishments, die die Macht in der Klimabewegung an sich gerissen haben. Greta Thunberg zum Beispiel hat vor fünf Jahren in einem Tweet behauptet, dass der Klimawandel die Menschheit bis 2023 auslöschen wird, sollte nicht sofort mit der Verwendung fossiler Brennstoffe Schluss gemacht werden. Die Menschheit existiert noch immer und das nicht einmal schlecht und Thunberg hat ihren apokalyptischen Tweet klammheimlich gelöscht. Überhaupt scheint es die ermüdend missionarische Generation Z nicht ganz so ernst mit dem moralischen Gebot zu nehmen, nach dem Sprechen und Handeln zumindest ein wenig identisch sein sollten. So zeigt eine repräsentative Studie des Jahres 2023, dass gerade die Generation, die uns täglich mit dem Klima-Armageddon droht, am häufigsten Urlaub im Ausland macht und für die Reise an den Urlaubsort zu 60 % das Flugzeug und zu 20 % das Auto benutzt. Das Gebot, mit der klimaschonenden Bahn in den Urlaub zu fahren, gilt nur für die kleinen Hackler. Die von Gott Auserwählten aus Hietzing und Umgebung reisen weiterhin schnell, bequem und umweltverdreckend. Für die moralisierende Krone der Schöpfung gelten offensichtlich eigene Regeln und Gesetze.

Grüne - das Symbol der Herrschaft der Schwachen

Die unverschämtesten Schwindler und Schlitzohren waren in dieser Woche aber wieder einmal die Grünen. In Salzburg jubelten sie euphorisch trotz Misserfolg in die TV-Kameras. Davor sind sie in Kärnten am Einzug in den Landtag gescheitert und auch die Umfragen im Bund sind schlecht. Die Partei befindet sich im Sinkflug. Wenn man das dem mündigen Bürger verheimlichen will, fällt man sich trotz Wahlniederlage vor der Medienöffentlichkeit schrill kreischend mit gespielter Freude um den Hals. Zum Glück sind die Leute nicht blöd. Sie wissen, dass der Stern der Grünen im Sinken ist. Im Gegensatz dazu leuchtet der der FPÖ, dem Todfeind der Links-Grünen, strahlend hell.

Die Grünen sind das Symbol der Herrschaft der schwachen, wenig robusten Individuen, die mit Intrigen, Verstellung und kommunikativen Taschenspielertricks an die Macht drängen. In der von ihnen propagierten Kultur der Schwäche gewinnt der, der sich am besten als Opfer inszenieren kann. Und was noch dazu gehört: Der weiße heterosexuelle Mann ist prinzipiell verdächtig, immer im Unrecht und wird rassistisch verfolgt. Und vor den Amerikanern kriecht man am Boden herum, nachdem man dabei mitgewirkt hat, Europa zu entwaffnen und jetzt gerade mit einer ruinösen Energiepolitik auch wirtschaftlich demoliert. Die Grünen sind die Vorhut der Verzwergung der europäischen Kultur. Wer eine Austro-Ampel will, gibt diesen wenig robusten und penetrant achtsamen Individuen die Chance, ihr kulturelles Zerstörungswerk munter fortzusetzen.