Wenn man den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig in den Medien sieht, geht einem sofort die Assoziation „Quax der Bruchpilot“ durch den Kopf, denn wie bei diesem enden die meisten seiner Aktionen mit einer Bruchlandung. Dass diese Bruchlandungen kaum ein negatives Medienecho nach sich ziehen, liegt daran, dass der lustige kleine Mann über genügend Werbegelder verfügt, die er der immer gierigen Wiener Boulevardmeute laufend in den Rachen werfen kann, um sie so ruhig und gefügig zu halten.

Anders ist es nicht zu erklären, dass über dem deftigen Wien Energie-Skandal, bei dem der Frontmann der Wiener SPÖ einem Pleitebetrieb hinter dem Rücken der Öffentlichkeit mit Assistenz der Sauberpartei Neos über eine Milliarde Euro aus dem ohnehin maroden Stadtbudget zuschob, so überhaupt kein Sturm der Entrüstung in den Medien losbrach, der sonst in der Regel schon einsetzt, wenn ein FPÖ-Politiker zu wenig Trinkgeld gibt oder einer aus der ÖVP in sein ständig abgehörtes Telefon ein Schimpfwort fallen lässt. Jedenfalls wäre ohne dieser Injektionen mit dem Steuergeld hart arbeitender Bürger das angeschlagenste aller österreichischen Energieunternehmen schon vor Monaten verblichen und damit wieder ein weiterer unwirtschaftlicher Staatsbetrieb zum Vorteil des Allgemeinwohls von der Bühne der österreichischen Gemeinwirtschaft abgetreten.

Durch das Schweigen der Mainstreammedien ermutigt, lassen es Ludwig und sein Racket nicht mit dem ökonomischen Mega-Crash genug sein, sondern setzen dem Desaster noch die Krone auf, indem sie nun für das Steuermilliarden-Grab eine Weihnachtsfeier planen, bei dem für 35.000 Euro unter anderem 100 Kilogramm Hirschfleisch und 80 Kilogramm Lachs aufgefahren werden sollen. Bei diesen Mengen an Schlachtprodukten denkt man nicht an eine beschauliche christliche Feierstunde, eher kommt einem das bacchantisch-opulente Orgien-Mysterienspiel des unlängst verstorbenen Aktionskünstlers Hermann Nitsch in den Sinn.

Spritzweinpartys in der Belle-Etage des Rathauses

Dass die Wiener SPÖ nicht die Partei der christlichen Askese ist, sondern eher der bacchantischen Zügellosigkeit und dem lukullischen Übermaß zuneigt, wussten wir schon aus der Zeit vor Ludwig, in der im Volk Gerüchte über nächtliche rauschende Spritzweinpartys in der Belle-Etage des Rathauses zirkulierten. Dass die Partei nun aber ihre verborgene heidnische Überschwänglichkeit auch zur offiziellen Parteilehre zu erheben gedenkt, ist neu, war es doch früher geradezu typisch für sie, dass ganz streng zwischen Gesinnung und Praxis des Innenlebens und dem äußeren Erscheinen unterschieden wurde. So war im Inneren der SPÖ schon immer der christliche Glaube unerwünscht. Wer die Löwelstraße mit einem spontanen „Grüß Gott“ auf den Lippen betrat, erntete zumindest skeptische Blicke, wenn er nicht gar mit Kommentaren wie, „grüß´ lieber mich und nicht Gott“, subtil zurechtgewiesen wurde.

Der immer der Rechtschaffenheit und Ehrlichkeit verpflichtete Nationalrat Kai Jan Krainer hat diesem Doppelspiel nun ein Ende gemacht, indem er den Geschäftsführer der ÖVP NÖ im immerwährenden Schnüffelausschuss für parlamentarische Hobby-Detektive harsch darauf hingewiesen hat, dass man in Wien mit „Guten Tag“ grüßt und nicht mit „Grüß Gott“. Damit hat Krainer klar gemacht, dass die SPÖ nicht die Partei der österreichischen Christen, weder der katholischen noch der reformierten, sein will. Das ist zwar machttaktisch nicht vernünftig, aber es sind damit klare Verhältnisse geschaffen. Ist man ein konservativer Christ, dann wählt man von nun an die ÖVP, steht man auf der Seite der Linkskatholiken, dann die radikal-moralistischen Grünen.

Die SPÖ ist damit aus dem politischen Wettbewerb um die christliche Wählerschaft ausgestiegen und kann sich ab sofort auf die mächtige Massenbewegung der Atheisten und Agnostiker konzentrieren und, wie schon bisher, ihrer Vorliebe für die massenhaft zuwandernden Muslime frönen. Der unbeholfene Versuch Ludwigs, durch ein opportunistisches „Grüß Gott“ in der sonntäglichen Pressestunde zurückzurudern, kann daran nichts mehr ändern. Ganz offensichtlich fällt es Ludwig nun tonnenschwer auf den Kopf, dass er nach seinem Wahlsieg über die Parteilinke um Andreas Schieder diese nicht konsequent von den Hebeln der Macht entfernt hat. Das ist die Schuld der Vergangenheit, die Ludwig so lange immer wieder einholen wird, bis er seine Macht vollends verloren haben wird und für seinen mächtigen internen Widersacher Peter Hacker zur Seite treten muss.

Aus Angst vor der Parteispaltung lässt Ludwig die Hände vom Migrationskurs

Ludwig steht bereits heute auf extrem schwankendem Untergrund. Hinter vorgehaltener Hand üben viele seiner Gefolgsleute aus dem gemäßigten Flügel der Partei vor allem an seinem Migrationskurs Kritik. Aus Angst vor der Parteispaltung lässt Ludwig, so gut es geht, die Finger von diesem Thema oder versucht mit wortreich vorgetragenen Scheinlösungen das Problem erfolglos zu vernebeln. Seine neueste Idee ist eine uralte. Die Öffnung des Arbeitsmarktes für Scheinasylanten soll alle Probleme der Hauptstadt, die durch die großzügige Einladungspolitik der SPÖ nun mit beängstigender Härte an die Oberfläche kommen, lösen.

So könnte auch gleich der Facharbeitermangel behoben werden. Aber wie in aller Welt soll das funktionieren, wenn die bei uns einströmenden zornigen jungen Männer aus muslimischen Ländern, auf einem so niedrigen Bildungsstand sind, dass es nahezu unmöglich ist, sie auf ein arbeitsmarkttaugliches Niveau zu bringen. In Wien zeichnen sich schon heute Verhältnisse ab, wie wir sie aus den Pariser Banlieues kennen – Religionshass, Gewalt, patriarchale Frauenunterdrückung, Bildungsverweigerung, Antisemitismus, Bandenkriminalität und Vergewaltigungen am laufenden Band. Manche Bahnhöfe und Parkanlagen sind längst zu No-Go-Areas für Frauen geworden, weil dort ein nicht integrierbarer Mob lauert, der keine Grenzen kennt, weil er dazu erzogen wurde, Frauen mit westlichem Lebensstil als wertlose Gebrauchsgegenstände zu betrachten, mit denen man, ohne eine Sünde zu begehen, machen kann, was man will.

Der Spritzenmann zeigt: Für die SPÖ ist der Wunsch der Antifa Befehl

Es zeigt sich, dass die SPÖ Wien genau so ist, wie Michel Onfray die links-liberalen Eliten unserer Tage beschrieben hat, hart zu den Schwachen und nachsichtig mit den Starken. Während man die Wiener Wohnbevölkerung der Arbeiterbezirke mit den marodierenden jungen Testosteronbomben allein lässt, werden die mächtigen Wortführer des dogmatischen Islam hofiert, man begeht mit ihnen jährlich das Fastenbrechen, eine Völlerei, die symbolisieren soll, dass ab sofort wieder alles das erlaubt ist, was man sich theatralisch für eine kurze Zeit versagt hat. Nach einer kleinen Unterwerfungsgeste der Koranlehre gegenüber darf dann alles wieder weitergehen wie immer. Achtsame und moralisch reflektierte Menschen formt man so nicht. Hart zu den Schwachen, nachsichtig mit den Starken. Zu diesem Konzept der kleinbürgerlichen Rückgratlosigkeit passt auch die Figur des Spritzenmännchens, das gewaltsam über normale Menschen herfällt und sie am Ohr, wie einst im Struwwelpeter, in die Impfstation schleppt. Im Vorjahr hat die staatsfeindliche Antifa auf der Straße bei Impfdemos skandiert, WIR WERDEN EUCH NOCH ALLE IMPFEN. Mit der autoritären Figur des Spritzenmannes macht uns die Wiener SPÖ klar, dass der Wunsch der Antifa für sie Befehl ist. Der Wahnsinn hat gegenwärtig in Wien System. Und dieses System heißt SPÖ.