
Bernhard Heinzlmaier: Ein aggressiver Links-Totalitarismus bedroht die Demokratie
Der Totalitarismus bewundert Verbrecher, die sich die Freiheit nehmen, das zu tun, was das ängstliche Kleinbürgertum nicht zu tun wagt. Das hat Hannah Arendt festgestellt. Zu dieser Einschätzung passt gut der Umgang der deutschen Linkspartei mit der Terroristin Inge Viett, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.
„Die Sünde fast aller radikalen Linken nach 1930 war es, dass sie antifaschistisch sein wollten, ohne zugleich antitotalitär zu sein.“ Es ist ungeklärt, ob dieser Ausspruch von George Orwell oder Arthur Köstler stammt, er bringt aber die Affinität zum totalitären Denken und Handeln unter Linken auf den Punkt. Besonders auffällig zeigt sich der Totalitarismus bei der anarchistischen Antifa, die zwar mit humanistischen Parolen durchs Land zieht, das Problem ist nur, dass sie diese in alle jene hineinzuprügeln versucht, die nicht an sie glauben wollen. In Leipzig wird gerade gegen Lina E. verhandelt. Sie wird beschuldigt, mit ihren Spießgesellen politisch Andersdenkende überfallen und mit Schlagstöcken und Hämmern schwerstens verletzt zu haben.
Wenn die Antifa randaliert, dann wird es in der links-liberalen Presse sehr leise. Vielleicht weil sie sie insgeheim für ihr Draufgängertum bewundert? Wie bei Julian Hessenthaler, einem verurteilten Drogenhändler, wird auch im Fall von Lina E. bereits über schwache Indizien und Politjustiz geschwurbelt. Hessenthaler und Lina E. sind die idealen Idole der Linken. Sie sind draufgängerisch, risikobereit und couragiert, alles Charaktermerkmale, die den kleinbürgerlichen, biederen und anpassungssüchtigen linken Schneeflocken abgehen. Es waren auch überwiegend werteelastische und moralisch geschmeidige linke Künstler, Sympathisanten und Meinungsführer, die sich für den Serienmörder Jack Unterweger einsetzten. Das selbstlose Engagement für den Verbrecher, an dem seine Unterstützer die grobe, ungezügelte, nicht domestizierte animalische Lebensart zu bewundern schienen, die ihnen wohl wohlige Gänsehaut verursachte, führte zu dessen vorzeitiger Haftentlassung und kostete weiteren unschuldigen Frauen das Leben. Wo der linke Humanismus hobelt, dort fallen eben Späne.
Oder werfen wir einen Blick nach Frankreich. In den 1970er Jahren unterstützte die linke Prominenz den „unangepassten“ pädophilen Schriftsteller Gabriel Matzneff. Obwohl dieser in seinen Büchern und öffentlichen Auftritten hemmungslos seine sexuellen Vorlieben für Minderjährige zelebrierte, standen Geistesgrößen wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Louis Aragon, Roland Barthes und der sozialistische Kulturminister Jack Lang unverbrüchlich an seiner Seite. Erst 2019 wollte man dem „antibürgerlichen Rebellen“ den Prozess machen. Am Ende wurde das Verfahren wegen Formfehlern eingestellt.
Totalitarismus bewundert Verbrecher
Der Totalitarismus bewundert Verbrecher, die sich die Freiheit nehmen, das zu tun, was das ängstliche Kleinbürgertum nicht zu tun wagt. Das hat Hannah Arendt festgestellt. Zu dieser Einschätzung passt gut der Umgang der deutschen Linkspartei mit der Terroristin Inge Viett. Inge Viett war bis zu ihrem Tod, dem in der linken Presse mit anrührenden Nachrufen gedacht wurde, gern gesehener Gast auf Kundgebungen und Veranstaltungen der Linkspartei. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die mit Staatsgeldern finanzierte Akademie der Linkspartei, fand nichts dabei, die Schwerverbrecherin zu Vorträgen und Podiumsdiskussionen einzuladen, die 1981 in Paris einen Polizisten niederschoss, der sein restliches Leben querschnittsgelähmt im Rollstuhl verbrachte und mit nur 54 Jahren an den Folgen des Attentats verstarb. Und jetzt gerade wundern wir uns alle darüber, dass in der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Todesanzeigen für den RAF-Mörder Rolf Heißler abgedruckt wurden. „Von jetzt an wird er immer fehlen“, konnte man dort lesen. Nein, niemanden wird der Typ fehlen, außer den Fanatikern, die glauben zur Durchsetzung ihrer „humanistischen“ Weltentwürfe sei jedes Mittel recht. Terroristen, Islamisten, Kommunisten, Trotzkisten, Faschisten und imperialistische Welterlöser aller Art haben seit jeher für die gute Sache gemordet. Und bis zum heutigen Tag werden sie dafür bewundert und ihnen werden Denkmäler errichtet, wie jenes für Che Guevara in Wien.
Die meisten linken Aktivisten sind Feiglinge
Die meisten linken Aktivisten sind Konformisten und eigennützige Feiglinge. Sie haben primär eine große Klappe, ducken sich aber weg, wenn es für sie gefährlich werden könnte. Was sie antreibt, ist ihr Narzissmus, sie wollen geliebt und bewundert werden, und die Begierde nach der Macht. Weil sie in autoritären Parteistrukturen immer kuschen müssen, werden sie magisch angezogen von Mai-Kundgebungen, Lichterlumzügen und sonstigen Protestveranstaltungen. Dort können sie, in großer Distanz zum aufmarschierenden einfachen Volk, das ihnen immer Angst gemacht hat, ihre pathetischen Reden halten. Wenn es wirklich darauf ankommt, und das hat vor allem die Geschichte der Sozialdemokratie gezeigt, folgt auf den Verbalradikalismus bei Gegenwind der Rückzug ins Privatleben oder die Flucht ins Ausland. Heute wie früher, immer das Gleiche. Die Linke plärrt gegen rechts, weil sie selbst keine brauchbaren Konzepte vorlegen kann. Ihre einzigen Vorschläge zur Lösung von Inflation und Teuerung, sind rabiate Lohnerhöhungen, schuldenfinanzierte Staatstransfers und die Senkung der Arbeitszeit auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Auf den Einwand, dass alle diese Maßnahmen die Inflation noch weiter anheizen würden, antwortet Andreas Babler, Erlöser der Arbeiterklasse aus Traiskirchen, der nicht einmal weiß, ob er Marxist ist oder nicht, dass diese Maßnahmen deshalb richtig sind, weil die Unternehmer, also die gefährlichen Kapitalisten, dagegen sind. Ein unterkomplexes manichäisches Weltbild fungiert bei Babler als starkes Fundament für seine provinzielle totalitäre Hybris.
Unverschämtheit ist offensichtlich die Grundeigenschaft des Totalitarismus. Nicht anders ist es zu erklären, wenn eine linksverwirrte Ex-Skirennläuferin auf Twitter den österreichischen Bundeskanzler, weil er es gewagt hat, Arbeit als Schutz vor Armut zu bezeichnen, mit denen gleichsetzt, die den Slogan „Arbeit macht frei“ über das Tor von Auschwitz geschrieben haben. Wohlgemerkt, hier haben wir es nicht mit einem „Vergleich“ zu tun, sondern mit einer „Gleichsetzung“. Ein Vergleich ist eine ergebnisoffene analytische Abwägung, um Übereinstimmendes und Gegensätzliches herauszufinden, eine Gleichsetzung hingegen die apodiktische Behauptung von völliger Deckungsgleichheit. Die Altrennläuferin hat eine Aussage des Bundeskanzlers, die man diskutieren kann, mit dem menschenverachtenden Zynismus gleichgesetzt, der ein Freiheitsversprechen an den Eingang zu einem Todeslager schreibt. Eines fügt sich zum anderen. Teile der Linken bewegen sich heute in gefährlicher Nähe zum Totalitarismus. Und das ist beängstigend. Denn entgegen ihrer Propaganda, die uns glauben machen will, dass Links gut und Rechts böse ist, geht es tatsächlich um den Gegensatz zwischen totalitär und demokratisch. Die größte Gefahr geht gegenwärtig vom Totalitarismus aus, einer Ideologie, die keinen Widerpart zu sich selbst duldet, die auf die Erzeugung einer konformistischen Masse drängt und die jedes Individuum, das kritisch seinen Kopf erhebt, hetzt und sozial zu liquidieren versucht. Nicht von rechts droht Gefahr, wie uns die Linksliberalen einzureden versuchen, sondern vom Totalitarismus, egal ob dieser im linken oder im rechten Mäntelchen daherkommt.
Kommentare
Gut Beobachtet … Danke für den Beitrag – er stimmt genau
Herr Heinzlmaier der Otto Muehl hätte auch noch gut in ihr “Gruselkabinett” gepasst.
Was will man von einer Gesellschaft erwarten wenn wie in Deutschland eine Plauderei zwischen Lanz und Precht als philosophische Meisterleistung gilt und bei uns ein Herr Sichrovsky als Meister des Denkens gilt wenn er “Erlesen” mit seiner Blase plaudert.
> Der Totalitarismus bewundert Verbrecher, die sich die Freiheit nehmen, das zu tun, was das ängstliche Kleinbürgertum nicht zu tun wagt.
Das beschreibt die Trumpanhänger perfekt.
Wichtig wäre auch zu erwähnen, dass die linke Moral auf dem „Umweltgedanken“ basiert, also wo in erster Linie das „Sein“ das „Bewusstsein“ prägen soll. Der Mensch wird vornehmlich als Produkt äußerer Einflüsse und weniger als selbstständiges Wesen betrachtet. Das ist eine bequeme Position, zumal dadurch die Verantwortung für das eigene Handeln primär der „Gesellschaft“ angelastet werden kann, wobei eben auch Fehlverhalten inkludiert wird.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus».
Und schaut euch die Farben der sogenannten Antifaschisten an! Erinnert euch an die Sozis vor 80 Jahren.
Wie so oft eine grenzgeniale Analyse. Was mir wieder mal sauer aufstößt ist nur der Begriff “linksliberal”. Als liberal denkender Mensch empfinde ich diesen Begriff als Widerspruch in sich, weil “links” und “liberal” die größtmöglichen Gegensätze sind. Die Aufsplitterung in “linksliberal” und “rechtsliberal” ist für Liberale Schwachsinn. Diese Aufsplitterung kommt nicht aus dem liberalen Lager, sie kommt vornehmlich von links.
Ich stimme dem Autor völlig zu. Es ist eine sehr sichere Bemerkung, dass die Gefahr vom Totalitarismus ausgeht, und es spielt keine Rolle, mit welchem Schild er sich bedeckt.
Sie können die USA als Beispiel nehmen. Die USA sind ein totalitärer Staat und man kann ihn nicht genau als links bezeichnen. Es gibt weder sozialen Schutz noch Demokratie. Das US-Wahlsystem ist so archaisch und elend, dass es eher an einen Zirkus erinnert als an den Willen der Wähler. Die sogenannte “Demokratische” Partei hat nichts mit Demokratie zu tun, sie hat nur einen Namen. Wenn man sich ihre Methoden des politischen Kampfes anschaut, sind sie eher kriminell als links oder rechts. Die “republikanische« Partei unterscheidet sich nicht viel von der »Demokratischen” Partei. In den USA wird alles von einer Handvoll superreichen Menschen regiert, die über die Ressourcen des Landes (einschließlich der menschlichen) verfügen, wie es ihnen gefällt. Und jeder, der gegen dieses System vorgehen wird, wird zerstört. Moralisch, mental, finanziell oder körperlich. Die EU ist genauso totalitär wie die USA. In der EU haben die Menschen keine Rechte. Es ist eher ein Konzentrationslager, das nur durch linke Ideen schön gestaltet ist. Aber davon wird er nicht aufhören, ein Konzentrationslager zu sein. Unter den schönen linken Slogans von “Freiheit, Demokratie, Toleranz und Klimaschutz» verbirgt sich das tierische Grinsen des Kapitalismus in seiner schlimmsten Manifestation. Es spielt also keine Rolle, was sich hinter dem Totalitarismus verbirgt.
Herr Heinzelmaier, wir haben eine Islam-Totalitarismus-Gefahr. Die Gefahr von Links ist gegessen, die werden überall abgewählt.
Ja, nur sind die Linken die Wegbereiter des politischen Islams und damit die eigentliche Ursache dieses Problems.
vollkommen richtig!!!
sie haben 2015 diese Massen herbei gerufen und beklatscht.
Wie soll Links-Totalitarismus die Demokratie gefährden, wenn die Linke Partei weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt ist? Anders verhält es sich da, wenn eine Partei die Führungsanspruch stellt, die Sozialpolitik und Sicherheitspolitik als Wählerargument in den Vordergrund stellt und heimlich Orban auch als Vorbild mit seinem offensichtlichen Umbau Ungarns zu einer illiberalen Demokratie auserkoren hat. Österreich liegt bei der Pressefreiheit noch auf Rang 29, Ungarn Rang 72 nur 7 Plätze vor der Ukraine.
Politisch völlig ahnungsloser Kommentar, getrieben vom Hass auf alles Nichtlinke!
Habe ich in dem umfangreichen Kommentar vielleicht ein Gegenargument überlesen? 😉
Googeln sie doch die Stichworte „Journalisten links OR grün“, „Medienimperium SPD“, „Verbot Medien Ukraine“ 🤦🏾♀️
Ich empfehle Ihnen – Kurse im sinnerfassenden Lesen- zu googeln. Auf Deutschland habe ich mich in meinem Kommentar überhaupt nicht bezogen und die SPD ist nun einmal eine deutsche Partei. Außerdem läßt die Forumulierung in meinem Text “nur 7 Plätze vor der Ukraine”, eindeutig darauf schließen, dass auch ich der Meinung bin, dass es mit der Pressefreiheit in der Ukraine nicht weit her ist.
Wieder einmal genau auf den Punkt gebracht.
nichtsagendes Geschwurbel, aber wichtig ist, dass “Links” irgendwas irgendwas so oft wie möglich vorkommt
“Terroristen, Islamisten, Kommunisten, Trotzkisten, Faschisten und imperialistische Welterlöser aller Art haben seit jeher für die gute Sache gemordet”. Haben nicht christliche Seefahrer die Inkas abgeschlachtet, um ihnen das Gold zu stehlen? Haben Kapitalisten und ihre politischen Lakaien nicht Sklavenwirtschaft bzw. Sklavenhandel betrieben und jede Menge Kriege angezettelt? Hat man nicht im Irak hunderttausende Menschen getötet, weil Saddam Hussein angeblich über Massenvernichtungswaffen verfügte (die der militärisch-industrielle Komplex erfunden hat)? Hat der Corona-Wahn auf Betreiben des medizinisch-industriellen Komplexes nicht Millionen schwer geschädigt oder gar getötet und den Hunger in der Dritten Welt gewaltig verstärkt? Wieviel Leichen wird der Klima-Wahn produzieren? Wir sehen gerade wie die Konzerne (bzw. Blackrock und Co.) die Puppen tanzen lassen – die bedrohen die Demokratie zweifelsohne mehr, als ein paar pseudo-linke Bobo Degenerate (wie Babler), die nur nützliche Idioten des Großkapitals sind.
Man sehe sich das Abendprogramm auf FS III am Samstag an, ab 20.15 bis tief in die Nacht nur SPÖ. Und die ÖVP ist so bl… und verschafft dieser Anstalt noch zur Zwangsfinanzierung!
Was mir auffällt: In so genannten rechten bzw. bürgerlichen Medien kommen – weil es ja um Toleranz und Vielfalt geht – auch linke Meinungen vor. Auch. Z. B. in der Presse 80 % der weiblichen Belegschaft und die Hälft der männlichen plus Rohrer und Goldenberg (was ist eigentlich aus Schwarz geworden?). In der “bürgerlichen” Presse gibt es also beides. In den linken Medien gibt es nur linke Meinungen bzw. auf links gebürstete “Tatsachen”, dort hat man Toleranz offenbar nicht nötig. Im Standard gibt es – immerhin – noch Vielfalt im Forum, im Falter und beim ORF gibt es nicht einmal das! Immer dort, wo man meint, nicht nur die Wahrheit, sondern auch die Weisheit gepachtet zu haben (links wie rechts), werden andere Meinungen unterdrückt bzw. aussortiert, werden Fakten entweder vorausgewählt oder “zurechtgezimmert” (als wenn Fake News und Postfaktizität etwas Neues wären, das gab es schon in der Steinzeit, mit Sicherheit). Die Linken leben also recht gut von der Toleranz der Bürgerlichen, selbst aber, wo sie das sagen haben (z. B. auch im ORF) kommen andere Meinungen und andere Meinende nicht vor, es sei denn, man kann sie vorführen und verächtlich machen und mittels “Faktenchecks” der Lächerlichkeit preisgeben. Und die Linken haben offenbar nicht einmal ein schlechtes Gewissen, wenn sie das tun, immerhin wird ihnen ja von ihresgleichen stets auf die Schultern geklopft. Dazu noch die Journalistenpreise, von denen manche wohl extra erfunden worden sind, um linken Journalismus auszuzeichnen.
Ein Papier auf dem Rohrer steht oder in irgendeinem Zusammenhang mit ihr würde ich als Klopapier nicht einmal meinem Hintern zumuten.
Danke Herr Heinzlmaier, sieht man sich die wöchentlichen Umfragen an, kann man schier nicht glauben dass die Linken (SPÖ/Neos/Grüne/KPÖ) beinahe an der 50%-Marke kratzen. Dies zeigt, wie degeneriert und verblödet dieses Wahlvolk mittlerweile ist. Dazu beigetragen hat zweifellos die jahrzehntelange SPÖ-Bildungspolitik, welche sämtliche Bildungseinrichtungen von den Universitäten bis in die Volksschulen und sogar Kindergärten völlig linksversiffte. Und leider erkennt das degenerierte Wahlvolk die linke Gefahr nicht ausreichend, weil sich diese Totalitaristen ziemlich gut tarnen. Kommen sie letztendlich drauf, ist es zu spät. Beispiele gibt es genug, ich nenne nur deswegen Venezuela, weil die “neue Zukunftshoffnung Julia Herr” eben dieses Venezuela in der Vergangenheit immer wieder als “leuchtendes Beispiel des Sozialismus” verherrlicht, wenn nicht sogar angebetet hat. Beachtet man die Gegenwart dieses besagten Landes, wundert man sich nicht dass Frau Herr so gar keine Lust mehr hat über Venezuela zu schwurbeln. Nein Herr Heinzlmaier, es bleibt nur mehr der Strohhalm FPÖ, Herr Kickl könnte auch die ÖVP wieder in die richtige Spur bringen. Auch die ÖVP ist unter Kurz nach links abgeschmiert, da muss eingegriffen werden. Deswegen X FPÖ, sicher ist sicher.
Hier scheint die klassische Rechts-Links-Schwäche vorzuliegen (ständiges Verwechseln von links und rechts). Der Glaube, die lupenreine Wirtschaftspartei NEOS stehe links, mag bei manchen ihrer Schwurbeleien, die ihre echte Gesinnung verschleiern sollen (demonstratives Kreisky-Lob, hin und wieder Einstreuen kleiner plakativer Forderungen für den “kleinen Mann”), noch als entschuldbare Fehlleistung durchgehen. Wenn die NEOS im Bund könnten, wie sie wollten, wären wir mit 75 noch nicht in Pension und der freie Samstag würde gestrichen. Soweit so gut. Aber dann auch noch Herrn Kurz als Linksabschmierer zu bezeichnen, grenzt an Diffamierung. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass die “Sicher ist sicher”-Partei, die die Fleißigen und Tüchtigen vertritt, bei der letzten Regierungsbeteiligung nicht schnell genug den 12-Stunden-Tag einführen konnte, wohl damit die Fleißigen noch ein bisschen Fleißiger werden.
ceterum censeo: es gibt kein links liberal. Gab es nie und kann es nie geben. Links muss totalitär sein, weil dieses Weltbild sonst nicht durchsetzbar wäre. Also bitte hört endlich auf, dieses links-propagandistische Begriffspaar zu verwenden.
Alles zutreffend, Herr Heinzlmaier. Aber legen Sie endlich selber brauchbare Konzepte vor. Ich habe Ihnen einen Denkanstoß (An erster Stelle muss die Kultur stehen, die die Politik beeinflusst und diese wiederum die Ökonomie beeinflusst = gute Kultur mit den richtigen Tugenden/Werten führt zu einer guten Politik führt zu einer guten Ökonomie) vor 2 Wochen geliefert. Falls sie schon ein Konzept ausarbeiten
Dann Asche auf mein Haupt!
Unabhängig von der politischen Gesinnung ist das Parteiensystem selbst problematisch. Das Thema Kultur betrifft zudem auch die Medien die unser aller Basis für die Meinungsbildung. Bin mir nicht sicher ob nicht die Medien mehr Einfluss auf die Gesellschaft haben.
An dieser Stelle ein großes DANKE für die Beiträge von Herrn Prof. Heinzlmaier!! Immer fundiert, immer lesenswert!
Grundlage für alles ist immer die Kultur. Nehmen wir z.B. früher ein Ritterturnier. Männer wollten sich gegeneinander messen (“Kultur der positiven Männlichkeit”), daraufhin wurde ein Ritterturnier mit Regeln organisiert (“Politik”) und um dieses Ritterturnier entstand automatisch eine Wirtschaft (Lanzen, Pferde, etc.). Eine Gesellschaft, die sich nicht auf eine gemeinsame kulturelle Basis einigt, ist keine Gesellschaft.
Ein richtig guter Artikel. Danke, es tut mir sehr gut, endlich auch solche Artikel zu lesen. Meistens findet man nur mehr Artikel von indoktrinierten Ideologieschreiberlingen welche ihr verkümmertes Hirn schon am Eingang der Uni’s abgelegt haben – traurig aber wahr – jeder halbwegs intelligente Mensch erkennt derlei Naivschreiber bereits im Einleitungssatz. Ich persönlich halte diese Art Journalismus für gefährlicher als radikalen Islam – schließlich fühlen sich diese wie gottgelehrte Imame die keinen Widerspruch dulden. Als Gegner derlei Spezies wird man schwerer Vergehen beschuldigt, diffamiert, denunziert, wenn möglich beruflich vernichtet uvm.
Aber langsam werden die Bürger wach – es wird jedoch Jahre dauern um die Schäden zu beheben.
“Die größte Gefahr geht gegenwärtig vom Totalitarismus aus gleichgültig ob er im rechten oder linken Mäntelchen daher kommt”
Was zur Folge hat, dass die politische Mitte weg bricht. Was fehlt ist der Verstand und die Vernunft!!
Seien Sie so freundlich und zeigen den jetzigen Totalitarismus im rechten Mäntelchen auf, damit ich ihn finden kann. Herzlichen Dank!
@Whippet: Zitiert aus obigem Text deshalb auch unter Anführungszeichen.
* Ein aggressiver Links-Totalitarismus will Gleichheit und gleichzeitig Vielfalt.
Mit Vielfalt ist aber nicht Vielfalt an Meinungen gemeint.
Unter Linken gibt es nämlich nur eine Meinung und das ist ihre, alles andere ist rechts, was heutzutage nichts anderes als NS-Gedankengut bedeutet.
* Gleichheit ist nur auf niedrigen Lebens- und Bildungsniveau und mit anhaltenden Terror und Gewalt erreichbar. Wer nicht gleich ist oder gleich sein will, muss bekämpft und weggesperrt (am besten gleich entsorgt) werden.
* Nicht nur die Zerstörung von allen bürgerlichen Werten, sondern generell die Zerstörung von allem Schönen und Wertvollen einhergehend mit dem beinahe schon religiösen Kult des Hässlichen und Primitiven ist ein wesentlicher Teil linksgrüner Gesellschaftspolitik.
* Linke kultivieren die Hässlichkeit, die Abartigkeit und das Primitive.
LG
Vollkommen richtig! Es ist absolut schrecklich, wie unsere Gesellschaft freiwillig den Bach runtergeht. Die Linken sind mittlerweile weitaus gefährlicher als jede andere extremistische Strömung, denn im Gegensatz zum radikalen Islamismus oder zum Neonazismus, die außerhalb der Gesellschaft stehen und sie offen angreifen, findet das linke Zersetzungswerk von innen heraus statt. Die haben alle Begriffe ertrebenswerter Tugenden für sich besetzt, von Toleranz über Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, bis hin zu Courage und Anständigkeit. Allerdings pervertieren sie das alles und verwenden es für ihre marxistischen Ziele.
Jeder der 68-ger hätte das Schicksal Rudi Dutschke’s verdient!
Die industrielle
Gesellschaft und ihre
Zukunft
die 68er waren die verlogenste Generation aller Zeiten.
Und die pseudo-linken Woke-W@hnsinnigen als deren NachNachMitNach-Läufer sind das Produkt dieser Lebenslüge.
Unglaublich treffender Artikel!
Die Linke ist die größte Gefahr für unsere bereits immer weniger freie Gesellschaft. Denkverbote und – gebote, Normen, die wider die Natur sind und Abwertung des Andersdenkenden bis hin zu seiner Dämonisierung, all das gab es bereits, es begann in den frühen 1920er Jahren und endete 1945. Damals wurden Bücher verbrannt, heute werden die harmlosesten Werke von obskuren NGOs oder Vereinen willkürlich als gefährlich gebranntmarkt. Von Pippi Langstrumpf über Winnetou bis hin zur Biene Maia, alles Werke, die in den Augen der linken Sittenwächter-Taliban zensiert, überarbeitet oder verboten gehören. Ich glaube nicht, dass sich je irgendein Indianer von Karl May beleidigt gefühlt hat, vielleicht hat der eine oder andere über seine Werke geschmunzelt oder gelacht.
Das Weltbild linker Personen ist extrem eingeengt und krank, da kann durchaus der böse Staat und seine rassistische Gesellschaft daran Schuld sein, wenn man wieder einmal in den Medien von Drogendealern ausländischer Herkunft lesen muss (selbst erlebt im engsten Familienkreis!). Weil man ihnen, die angeblich so gerne einer ehrlichen Arbeit nachgingen, den Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt.
Die Linke ist still und heimlich in unsere Gesellschaft eingebrochen, im Tarnmantel der Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe. Mittlerweile ist die Gesellschaft beinah gespalten wie vor hundert Jahren und auch wirtschaftlich und gesellschaftlich wird die Situation der damaligen ähnlicher.
Und die Menschen schrauben, ähnlich wie damals, ihre Denkleistung immer mehr zurück und rufen, wenn es ihnen schlechter geht, immer lauter nach einem starken Staat- bestimmt zum Wohlwollen der EU Bonzen, die sehnsüchtig darauf warten, ihre Vereinigten Staaten von Europa zu verwirklichen.
Ich hoffe, dass es noch nicht zu spät ist, die Freiheit ist ein kostbares Gut, um das täglich zu kämpfen ist.
Denn ohne Freiheit sind wir alle nur Nutzvieh des Staates.
Psychologisch sehr treffend analysiert! Bewunderer der linken “Freiheitskämpfer” gibt es auch bei ÖVP-Wählern zu Hauf, vor allem bei denen, die sich gerne das Etikett “christlich sozial” umhängen.
Siehe Caritas and friends!
Enes der wichtigsten Themen der Gegenwart. Neben der intellektuellen Ebene sind es vor allem die realen Auswirkungen des von Links erschaffenem “Gut und Böse”. Das ist sehr weitreichend. Verkürzt kann man sagen dadurch zählt nicht mehr was jemand sagt, sondern wer es sagt. Dadurch wird jede rationale Logik ausgeschalten. Jede notwendige Diskussion im Keim erstickt. Dazu kommt noch dass die Linke dieses Gut und Böse so perfektioniert hat dass in weiten Teilen der Bevölkerung der pawlowsche Reflex zu erkennen ist wenn die Üblichen Kampfbegriffe fallen.
Sehe ich ähnlich.
Nebenbei gefragt: Wer ist die ominöse, erwähnte Ex-Skirennläuferin?
Weiß das zufällig jemand? Danke im Voraus.
Skiläuferin in den 1970ern und Aktivistin, die 2017 durch “me too” in Österreich bekannt geworden ist.
immer wenn “Haltung” das logische Denken ersetzt und Ideen produziert, die in der Realität überwiegend negative Auswirkungen zeitigen, dann ist Zwang, ja Totalitarismus nötig, um sie durchzusetzen bzw deren Durchsetzung aufrechtzuerhalten.
Zusätzlich zu gesetzlichen Zwängen, die die Linke sofort einführt, wenn sie die Chance dazu erhält, kommen dann entweder Angst oder die Moralkeule oder auch eine Kombination aus beidem zur Anwendung, um den gequälten Normalbürger in der Spur zu halten.
Kann man auch aktuell an etlichen Beispielen schön sehen, denn rational ist weder das Überschwemmen unseres Landes mit kultur- und bildungsfernen arabischstämmigen Einwanderern noch die “Klimawende” für einen denkfähigen Menschen fassbar. Um zu verhindern, dass die ungeheuerlichen Gesetze, die beides ermöglichen und berfördern, geändert werden, wird mit Moral (vor allem Nazikeule beim Zuwanderungsthema) und Angst (“Erderhitzung” und Klimahysterie) gearbeitet. Das sind die Instrumente des neuen Totalitarismus.