
Bernhard Heinzlmaier: Hasspropaganda und Brachial-Framing der SPÖ
Ich kann mich noch gut erinnern, dass uns in den 1980er Jahren in den Kaderschulungen der SPÖ der Satz “Wenn du vom politischen Gegner gelobt wirst, dann hast du sicher etwas falsch gemacht.“, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier. Die Unterweisungen dieser Art kamen von altgedienten Genossen, wurden mit schneidender Stimme vorgetragen und hatten das überkommene „austromarxistische“ Gedankengut der 1930er Jahre zur Grundlage.
Das Zitat geht übrigens auf den Säulenheiligen der SPÖ, Otto Bauer, zurück, der der erfolglose Führer der SDAP der Zwischenkriegszeit war. In meiner frühen SPÖ-Funktionärszeit hat wohl keiner erkannt, dass die austromarxistischen Theoretiker wertloser Schnee von gestern sind, aus deren Texten heraus man die Gegenwart weder beurteilen noch Lösungen für aktuelle Probleme finden kann. Zudem waren sie allesamt wenig kreative Marx-Epigonen, die lediglich in eigenen Worten das notdürftig formuliert haben, was Marx einst brillant auf den Punkt gebracht hat.
Hybris der SPÖ scheint überzogen
Mit den Theorien ihrer Altväter haben die Sozialisten unserer Tage wenig am Hut und man liegt nicht falsch, wenn man die SPÖ als die Vereinigung halbgebildeter theorieloser Post-Sozialisten bezeichnet, die sich in einer Partei zusammengeschlossen haben, weil man in einer solchen Beutegemeinschaft persönliche materielle und Machtinteressen leichter durchsetzen kann als allein. Was aber vom Geist des Austromarxismus noch heute die SPÖ durchweht, ist die schrankenlose Überheblichkeit, mit der man auf andere politische Akteure herabblickt.
Wie der längst verblichene Otto Bauer ist man in der SPÖ noch heute der Auffassung, dass jedes Wort aus dem Munde eines politischen Mitbewerbers purer Unsinn ist und man selbst die einzige Kraft sei, die die Lösung für alle Probleme der Zeit in Händen halten würde. Aus dieser arroganten Grundeinstellung erwächst eine Haltung, die uns gut aus dem Sowjetkommunismus bekannt ist. Sie besteht darin zu glauben, dass die Partei alles weiß und aufgrund ihrer überlegenen Reflexionsfähigkeit für jedes Problem eine Lösung besitzt.
Fast schon bis zur Karikatur überzogen erscheint uns heute die Hybris der SPÖ Wien. Die Personifikation der Maßlosigkeit des Vertrauens in die eigene Person ist Michael Ludwig. So viel narzisstische Blasiertheit und Selbstgefälligkeit kann einer nicht in Kaderschulungen antrainiert bekommen, die muss einem schon von der Natur selbst in die Wiege gelegt worden sein. Völlige Insensibilität in Verbindung mit Sturheit und Selbstgefälligkeit muss einem Menschen innewohnen, der in der Zeit der Hyperinflation nicht nur die Kosten für die Fernwärme verdoppelt, sondern den Bürgern noch dazu eine saftige Erhöhung der kommunalen Gebühren auf das Auge drückt. Das gleichzeitig die Vorsitzende der SPÖ, die auf ihrem Platz ausschließlich von Gnaden des Wiener Stadtgottes sitzt, eine Absenkung der Energiepreise verlangt, macht die gesamte Krisenpolitik der Sozialisten zu einer Farce sondergleichen. Völlig bizarr ist auch der öffentliche Umgang der rot-pinken Stadtregierung und der Spitze der SPÖ mit dem Pleiteunternehmen Wien Energie. Dass SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner jede Kritik an den Machenschaften der Wien Energie zurückgewiesen und für Vertrauen in den maroden Stadtbetrieb geworben hat, wird wohl in die Geschichte als eine der größten Unverfrorenheiten der Innenpolitik der 2020er Jahre eingehen, hat das Unternehmen, so wissen wir heute, bis dato an die vier Milliarden Steuergelder der Bürger des Landes bei windigen Termingeschäften verspekuliert.
Dazu kommt eine weitere „austromarxistische“ Unverschämtheit. Behauptete Rendi-Wagner doch ohne rot zu werden, dass viele österreichische Energieunternehmen ähnliche Probleme hätten, wie die rote Wien Energie. Eine glatte Unwahrheit. Am Ende stellte sich heraus, dass es keinen einzigen weiteren Pleitefall in Österreich gibt. Ihr Parteikollege Hans Peter Doskozil meinte sogar in Richtung der Wiener Roten, dass man dringend damit aufhören sollte, in staatlichen Wirtschaftsunternehmen Funktionäre zu versorgen und die burgenländischen Energiebetriebe auf jegliche Spekulationsgeschäfte verzichtet hätten. Damit hat Doskozil mit aller Klarheit verdeutlicht, dass die Pleite der Wien Energie und ihre sündhaft teure Rettung nicht auf einen „Tsunami“ auf den Energiemärkten zurückzuführen ist, sondern auf die horrende Unfähigkeit von roten Managern.
Welche Chancen muss man Rendi-Wagner noch servieren?
Die Umdeutung des unternehmerischen Totalversagens in ein Naturereignis wurde vom österreichischen Staatsfunk und weiteren Mainstreammedien brav apportiert und damit den Bürgern wieder eine mit Inseraten und Medienförderungen gekaufte Fantasiegeschichte serviert. Angesichts solcher Vorgangsweisen kann es nicht verwundern, dass nur mehr die Hälfte der österreichischen Jugendlichen glaubt, dass im Land Meinungsfreiheit herrscht und zwei Drittel den Standpunkt vertreten, dass es besser ist, nicht offen zu sagen, was man denkt, weil man anderenfalls Sanktionen zu befürchten hätte. Denn widerspricht man dem Medienapparat des Rathauses, dann droht dem Normalbürger die Gefahr, von einer aggressiven Erregungs-, Verhöhnungs- und Ausschlussmaschinerie durch die Mangel gedreht zu werden. Denn abgestraft werden Kritiker heute nicht durch einen autoritären Staatsapparat, sondern durch aggressive linke Revolutionsgarden, die die sozialen Medien zu ihrem Aktionsfeld gemacht haben und jeden erbarmungslos verfolgen, der nicht dem linken Framing anstelle der Wahrheit zustimmt.
Die SPÖ ist eine theorielose und von moralischen Werten weitgehend unberührte Kampforganisation zur Durchsetzung der Interessen der Parteieliten. Nicht nur die Bürger, selbst die eigenen Mitglieder, die zum Teil noch alte Gemeindebaubewohner sind und die jetzt ihre letzten Ersparnisse zusammenkratzen müssen, um sich die Fernwärme leisten zu können, sind ihrer Führung völlig egal. Das Einzige, worum es dieser Partei geht und wozu sie noch fähig ist, ist die völlig unpolitische Verunglimpfung ihrer Mitbewerber. Letztes beredsames Beispiel für diese degenerierte Form der nur mehr auf die Person gerichteten politischen Kommunikation lieferte der alte Herr im Vorsitz der SPÖ Niederösterreich, Franz Schnabl. Er schreckte tatsächlich nicht davor zurück, das Wahlergebnis des ÖVP-Vorsitzenden Karl Nehammer, der am letzten ÖVP-Parteitag auf 100 % kam, in den Kontext der Wahlmanipulationen der asiatischen Despotie in Donezk zu stellen.
Er selbst wurde übrigens im Jahr 2017 mit 98,8 % gewählt. Ein Kreml-Ergebnis. Aus der Hassrede Schnabls spricht das Ressentiment eines chronisch erfolglosen Parteiführers, dessen Partei in Niederösterreich schon seit 15 Jahren bei rund 20 % herumdümpelt und nicht einmal 2018, als das Team Stronach vom Markt war und die FPÖ in einer tiefen Krise steckte, von den günstigen Bedingungen zu profitieren verstand. Ähnlich übrigens Frau Rendi-Wagner mit ihrer Bundes-SPÖ. Mit 27 % in den Umfragen liegt sie gerade einmal drei Prozentpunkte vor der FPÖ. Welche Chancen muss man dieser Frau eigentlich noch servieren, damit sie aus ihnen Kapital schlagen kann? Das Beste für die SPÖ wäre der sofortige Rücktritt von Schnabel, Ludwig und Rendi-Wagener und die Wahl von Doskozil zum Bundesparteivorsitzenden. Zumindest wäre dann Schluss mit den quälenden SPÖ-Peinlichkeiten – man erinnere sich an Ludwigs Gespräch mit einem Fake-Klitschko – die alle belasten, die sich täglich mit Innenpolitik beschäftigen müssen.
Kommentare
Sehen Sie Herr Heinzlmaier, das habe ich Ihnen doch schon im Juni prophezeit als Sie den Artikel publiziert hatten: “Die Würfel sind gefallen, Rendi wird Kanzlerin.” Es besteht kein Grund zur Verzweiflung, denn die Zeiten sind sehr schnelllebig. Ich sehe Sie haben ihre Resignation abgelegt und Optimismus und Kampfgeist zurückgewonnen, obgleich Ihr “gutgemeinter” Tipp an die SPÖ Führung, des Rücktrittes von Ludwig, Schnabl und Rendi und die Parteiführung Doskozil zu überlassen vollkommen illusorisch erscheint. Warum sollte man denn die Kanzlerkandidatin absetzen, wo doch die Würfel bereits gefallen sind. 😉
Bitte wählt diese verbrecher nicht mir haben die roten und tukisen vor 2jahren den Strom abgedreht ich lebe ohne warmwasser ohne Kühlschrank ohne waschmaschine ohne mindestsicherung die bekommen die muslime bitte solidarisch sein keine rote schwarze grüne Stimme danje
In nur einem Punkt muss ich widersprechen, das ist die Fernwärme. Die wird zu einem guten Teil aus Gas erzeugt, und die Gaspreise sind enorm gestiegen. Warum sollten nur diejenigen mit Gasheizung von der Teuerung betroffen sein? Es gibt Fernwärme-Nutzer auch in anderen Bundesländern, und da stiegen die Preise dafür ebenfalls heftig. Also?
Also? Schon mal was von Whataboutism gehört?
nein! In zB OÖ sind die Preise nur gering gestiegen
Ja Herr Heinzlmaer ich kann ihnen nur Recht geben! Und um den Ganzen noch die Krone aufzusetzen, stellen sich einzelne der SPÖler hin, um mit Inbrunst und Überzeugung über die Preiserhöhungen zu wettern!! Sah gestern nach der Kickl Rede einen Abgeordneten der SPÖ, der schmetterte, die Regierung hätte sich so weit von den Bürgern entfernt und wüssten gar nicht mehr was diese denke und wie ihnen das Leben schwer und nicht mehr leistbar mache! Leider habe ich vor lauter staunen und weil ich völlig baff war, den Namen des Herrn nicht mehr eingeblendet gesehen. Auch die Frau Rendi – Wagner spart nicht mit Anwürfen wegen der extremen Teuerung, die ja richtig sind, aber wenn Leute meiner eigenen Partei so herumpfuschen und die Menschen durch ihr Nichtkönnen so in die Armut treiben, dann halte ich mich zurück! Das finde ich schon ganz schön dreist, bei den Katastrophen die sich in Wien derzeit abspielen? Nebenbei, wo bleibt diese Partei als Opposition? Höre ich gute Vorschläge, die nicken doch seit der Corona Zeit alles ab, oder nicht?!
Entschuldigung, natürlich Heinzlmaier
„austromarxistische“ Gedankengut der 1930er Jahre……..
Warum nur fällt mir da ad hoc das “austrofaschistische Gedankengut” der 1930er Jahre ein?
Samt einem sehr berühmten Museum in der Heimatgemeinde eines noch berühmteren ÖVP-Ministers!
“Pleiteunternehmen Wien Energie” ????
Habe ich da etwas verschlafen, oder verbreitet da jemand Unwahrheiten oder gar Lügen???
Und was bzw wie viel wurde denn verspekuliert?
Zur Ergänzung, es gibt sehr wohl Energieunternehmen, die vor der Pleite gerettet werden mussten! Nicht in Österreich, aber in Deutschland!
Abgesehen von obigen Fakten, einen nach meiner Meinung derartig von Hass triefenden “Kommentar” habe ich in einem deutschsprachigen Medium schon lange nicht mehr gelesen.
Liegt das am “hervorragenden” (und verdienten) Abschneiden der ÖVP in Tirol?
Jedenfalls – wieder meine Meinung – der Autor des Artikels wird sich wohl in der “Restfamilie” des Herrn Sebastian sicherlich einige Meriten erhoffen.
Mir hat er zu einem herzlichen Gelächter verholfen !
Eine österreichische Politikerin spricht für Deutschland im Kontext von Österreich, und findet das nicht erwähnenswert? Das hatten wir doch schon mal.
War die “Naziwaschmaschine” bei ihnen nicht so erfolgreich?
Und sie sollten mal DerStandard und debatte.orf.at lesen! Dann erst wissen sie was Hass ist!
Ich bin ihnen gerne behilflich ihren Wissenstand zu erweitern.
2x Kreditaufnahme seitens Stadtwerke je €500 Millionen für Wien Energie, 1x Bezuschussung über Sonderfonds seitens Stadtwerke € 600 Millionen, 2x Zuschuss der Stadt Wien je €700 Millionen.
Macht in Summe 3 Milliarden Euro.
Reicht ihnen diese verifizierte Summe?
Wo leben sie bitte?
Das zählt nicht, sind ja freiwillige Spenden der Genossen.
Ich lebe in Wien, das liegt zu Ihrer Information in Österreich.
Diese Summen die Sie nennen, gibt es. Aber der Schreiber spricht von VERSPEKULIERTEM Geld!
Und DA ersuche ich Sie um Zahlen……!
Oder alternativ um Angaben, wo Sie leben???
Anscheinend scheinen auch Sie die jüngste Entwicklung in dieser Causa verschlafen zu haben…..!
Die ursprünglichen Verdachtsmomente erwiesen sich bereits als Substanzlos!
Wo sie leben war eine rhetorische Frage, mir war schon klar dass sie ein erzroter Wiener sein müssen.
Habe ich mich explizit auf verspekuliertes Geld bezogen? Eben nicht, da mangelt es möglicherweise an ihrer Lesekompetenz.
Ich habe mich auf ihren 1. Satz mit den 3 Fragezeichen bezogen. Ein Unternehmen dass 1,4 Milliarden Steuergeld alleine von der Stadt Wien als Zuschuss benötigte, also nahezu 50% seines Jahresumsatzes, um seine Geschäftstätigkeit fortführen zu können ist also kein Pleiteunternehmen? Zur Erinnerung: die Zuschüsse waren nötig weil die Banken keine zusätzlichen Kredite mehr bewilligten. Das Unternehmen war de facto pleite und wurde nur durch die grenzwertige Vorgehensweise Ludwigs mittels Steuergeld künstlich am Leben erhalten.
Scheinbar blendet ihre rote Brille die Realität aus.
Noch eines: PRW hat definitiv behauptet dass weiter österreichische Energieunternehmen vor der Pleite stünden (fällt ihnen eigentlich auf dass sie mit diesem Wortlaut zugegeben hat dass Wien Energie vor der Pleite steht), ihr plumpes Ablenkungsmanöver in Richtung deutsche Energieunternehmen zeigt nur wie schwach ihre Argumente sind. Es wird Zeit für sie sich der bitteren Realität zu stellen dass Wien Energie über 3 Milliarden Euro verbrannt hat.
@Franz Kohlross: Wirklich putzig, wie`s euch indoktrinierte Links-Linke durchbeutelt, wenn einmal ein Journalist die Wahrheit schreibt. Muss sich ja wirklich sehr bequem und sozialromantisch verblendet leben in dieser realitätsfremden Linken Blase, die von ORF und gleichgeschalteten Linken Medien in jahrzehntelanger Kleinarbeit geschaffen wurde. Wird euch nur jetzt nichts mehr nutzen, wenn euch der ganze Saftladen eurer ewiggestrigen Ideologie endlich um die Ohren fliegt.
“Ihr Parteikollege Hans Peter Doskozil meinte sogar in Richtung der Wiener Roten, dass man dringend damit aufhören sollte, in staatlichen Wirtschaftsunternehmen Funktionäre zu versorgen.”
Prof. Heinzlmaier, Sie waren noch nicht im Burgenland unterwegs, oder?
Ich finde die SPÖ mittlerweile völlig untragbar: von Neid und Hass zerfressen. Weltmeister im Dirty Campaigning und fast schon frei von jeglicher Sachkompetenz. Und schon GAR NICHT VERTITT die SPÖ die Anliegen der unselbstständig Erwerbstätigen, also der produktiven Mehrheit.
@Habanero: Die von Ihnen gestellte Frage, beantwortet sich aus den Manipulations- und Gehirnwäschemethoden der linken Medien. Die FPÖ wurde zur Schnecke gemacht und kaum rührt sich die Schnecke kommt die Nazikeule. Wir leben in einem Unrechtsstaat, wo Meinungsfreiheit nicht mehr gegeben ist.
Zum Zustand der Sozialisten wurde in diesem Beitrag so ziemlich alles gesagt, respektive geschrieben. Zu den Grünen Khmer und der Rosa Strabag Gruppierung fällt mir immer der gelesene Satz ein „kommt die Sau zum Futtertrog, frisst sie“ und ich ergänze „bis der Trog leer ist“.
Vieles absolut nachvollziehbar, was Sie schreiben – allerdings ein Punkt: sie wundern sich, dass die SPÖ bei 27% “nur” 3% vor der FPÖ liegt (+/- je nach Lesart und Institut, aber so in etwa halt). Da frage ich mich doch: wir haben 3 Parteien, die ganz klar den Linksbereich beackern (Neos, Grüne Rote) plus eine Partei, die Mitte redet, aber links tut, was besonders perfide ist (VP) …. wenn wir also kurzfristige Erscheinungen in der Parteienlandschaft beiseite lassen, bleibt nur die FPÖ Mitte-Rechts. Da wundert es doch, dass die SPÖ – wenn auch vom Linksmainstream unterstützt – trotz der massiven Parteien-Konkurrenz und des krachenden mittlerweile weithin sichtbaren Versagens aller Linksideen (nicht nur jenen der SPÖ, aber die sind oft ganz besonders sichtbar) sowie ihrer ganz einfach unsympathischen Parteieliten noch immer auf 27% kommt und die FPÖ als einzige Mitte bis Mitte-Rechts-Kraft auf nur 22-24% in den Umfragen.
Gut, Kickl hat seinen sehr eigenen Stil und ist kein Sympathieträger der Massen, aber sehen wir uns doch bitte all den gesammelten Wahnsinn an, der heute so stattfindet und von den Linksauslegern verursacht und unterstützt wird: Migrationskrise, Inflationskrise (teils durch EZB-Schuldenvergemeinschaftungsirrsinn, teils durch “Klimawende”, teils durch Sanktionsverrücktheiten –> alles linksverschuldet), Energiekrise, Weltkriegsgefahr, Genderblödsinn – um nur die augenfälligsten Punkte zu nennen, die uns tgl. massiv betreffen.
Eine SPÖ negiert diese Themen oder hat offensichtlich keine bzw keine im Ansatz denkmöglich funktionierenden Rezepte zur Lösung. Wie kann sie auf 27% kommen? Ich will nicht sagen, dass die FPÖ eine sichere Bank ist oder die Lösungen hat – aber die Linken? Zu obigen Themen, an denen sie selbst schuld sind? Wie kann es also sein, dass angesichts dieser realen Linksproblematik wieder eine Linkspartei die Umfragen anführt und die gesammelte Linke die Mehrheit hätte und eine FPÖ bei 22-24% dümpelt – DAS ist doch die eigentliche Frage!
FPÖ: Weil viele der “normalen” Menschen von der Politik so enttäuscht sind, dass sie überhaupt nicht mehr zur Wahl gehen. Siehe Tirol: 64% Wahlbeteiligung. Oder Graz: 54% und Wien 65%, in den “Arbeiterbezirken” Rudolfsheim/Fünfhaus oder Favoriten nur mehr 50%. Die Mittel- und Unterschichten wenden sich nicht mehr politischen Alternativen zu, sondern sie flüchten überhaupt vor und aus der Politik. Im Augenblick vertrauen gerade noch 14% der unter-30-Jährigen einer politischen Partei. Und die Opposition ist genauso unbeliebt wie die regierenden Parteien. Meine Prognose: Es wird in Österreich über kurz oder lang einen ähnlichen Umbruch geben wie in Italien, Frankreich oder Griechenland. Die alten Parteien werden verschwinden.
Als gelernter Österreicher ist die Antwort recht einfach: Wer bezahlt wohl für diese Umfrageergebnisse?
@Habanero: Die von Ihnen gestellte Frage, beantwortet sich aus den Manipulations- und Gehirnwäschemethoden der linken Medien. Die FPÖ wurde zur Schnecke gemacht und kaum rührt sich die Schnecke kommt die Nazikeule. Wir leben in einem Unrechtsstaat, wo Meinungsfreiheit nicht mehr gegeben ist.
Häupl habe ich persönlich kennengelernt und der Eindruck, dass er die Arroganz in Person ist, hat sich damals bestätigt. Ludwig aber schlägt ihn um Längen. Zumindest war Häupl meist unter dem Einfluss von zwei oder drei Gspritzten, aber Ludwig ist eiskalt und aalglatt. Leben tut er von den Stimmen der Sozialhilfeempfänger, die bereits an die 50% ausmachen, und von den eingebürgerten Neo-Österreichern. Ich bin schon vor 28 Jahren von Wien ausgewandert und wenn ich heute noch zwei bis drei Mal im Jahr nach Wien komme, überfällt mich jedes Mal das Grauen. Natürlich nicht im Ersten Bezirk, wo die “G’stopften” residieren und sich die Touristen tummeln, dort ist Wien ja noch schön.
Mann oh Mann. Die SPÖ ist vielleicht kaputt. Der Kommentar bringt es auf den Punkt: kaputt.
Ein hervorragender Kommentar und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass jedes Wort wahr ist. Die Herausforderung ist, diese Sicht gegen die großteils linke Medienblase an die Bevölkerung heranzubringen.
eine Partei, deren Vorsitzende derzeit “keine Flüchtlingswelle” sieht, ist nicht nur unwählbar, nein, die ist nicht für voll zu nehmen!! Aber anscheinend gibt es wirklich noch eingefleischte Genossen, die der Joy-Pamela das Vertrauen aussprechen. Unfassbar 😉
Ich erinnere mich gut an die Zeit vor Bgm Häupl`s Abgang, der in einem SPÖ Plenum übertragen auf oe24 M. Ludwig keines Blickes gewürdigt hat.
Jetzt ist M. Ludwig der erste Mann der SPÖ. Er hat es im Wahlkampf ohne eigenem Programm nur mit dem Vorwurf “Wien bashing” also mit Anpatzen aller anderen Mitstreiter geschafft. Nach dem Motto – Angriff ist die beste Verteidigung ganz nach dem Lehrmeister Tal Silberstein.
Die SPÖ im Bund lebt von der SPÖ Wien und deshalb ist es für mich unverständlich, dass sich die ÖVP nicht stärker in Wien einbringt.
Für die SPÖ gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder liebäugelt man wieder wie in Tirol mit einer großen Koalition oder man rechnet mit den NEOS auch im Bund.
Die Zeit einer Ampelkoalition ist mE abgelaufen so wie die Zeit der Grünen.
Wer wünscht sich eine Koalition mit Nehammer und Doskozil, die wie Feymann und Mitterlehner nur Stillstand bringt.
Eine Koalition zwischen Nehammer und Kickl ist unvorstellbar, das zeigt jede NR Sitzung.
Eine Koalition zwischen PRW und BMR wäre wohl für viele ein Albtraum. Man möge sich Leichtfried, Krainer, Matznetter, Kern, Krisper, Scharax und und und nur vorstellen.
Was es jetzt braucht ist ein unabhängiger Bundespräsident, der die Nöte der Bürgerinnen und Bürger sieht und ausschließlich in ihrem Sinn handelt und nicht einem Partei Club Zwang unterliegt.
Mit einem neuen Bundespräsidenten würde sich und davon bin ich überzeugt auch die Regierung in eine andere Richtung bewegen.
Eine Koalition bestehend aus PR-W + BM-R + LG wird spätestens in 2 Jahren kommen. Und angeloben wird sie VdB.
Machen Sie sich schon mal mit den Namen vertraut, die dann Österreich endgültig an den Balkan und Mohameds Kopftuch-Reich anschließen werden!
Früher haben sich Politiker der Sozialdemokratie mit Arbeitern in Werkhallen fotografieren lassen, heute mit Migrant*innen und Kopftuch-Frau*innen weit weg von allen Werkhallen.
Herr Kevin Kühnert oder Frau Sawsan Chebli, die noch nie eine Werkhalle von innen gesehen haben oder einen Besen in der Hand hatten, stehen nur stellvertretend für den Rest der roten Genoss*innenschaft. Von den Grün*innen ganz zu schweigen…
LG
Der Herr Professor darf hier jede Woche seinen Linkenhass ausleben und zwar mit ähnlichen Methoden, die er seinen Hassobjekten unterstellt. Wenn die SPÖ, die durchaus zu kritisieren ist, eine theorielose und von moralischen Werten weitgehend unberührte Kampforganisation ist, was ist dann im Lichte der Vorfälle der letzten Jahre die ÖVP? Und wenn die handelnden Personen der SPÖ eine Vereinigung halbgebildeter Post-Sozialisten sind, sind dann Kurz, Köstinger, Aschbacher halbgebildete Post-Dollfuß-Anhänger? Warum geben Sie ihren Professorentitel nicht zurück. Sie sind seiner nicht würdig!
Finden Sie also? Wohl auch einer, der auf Staatskosten, also Steuern der arbeitenden Bevölkerung ein fürstlichen Dasein führt.
Herr Heinzlmaier hat die Situation genauso beschrieben, wie sie von Großteil der Bevölkerung wahrgenommen wird.
Noch dazu kommt, dass sie allesamt kein Asyl Problem sehen.
Blind oder auf neue Wähler hoffen?
Die Nadelstreifen-Roten sind nur eine Attrappe, die nach außen als “Verteidiger der Arbeiter-Rechte” erscheinen soll! De Facto sind die SPOe-Anführer enge Verbündete des Großkapitals; passen auf , dass das gemeine Volk nicht zu viel aufbegehrt .. und verkommen dafür kaiserlich am Futtertrog der Staatsleitung.
außer whataboutism und unqualifizierter Unterstellungen haben sie offenbar nichts, aber genau gar nichts zu bieten! Sie merken offenbar gar nicht, dass sie in ihrer Argumentationslosigkeit Herrn Heinzlmeier nur bestätigen. Die Kritik an der Unfähigkeit zur Selbstreflektion bestätigen sie dabei ganz besonders – viel Spass noch der linken Bubble.
außer whataboutism und unqualifizierter Unterstellungen haben sie offenbar nichts, aber genau gar nichts zu bieten! Sie merken offenbar gar nicht, dass sie in ihrer Argumentationslosigkeit Herrn Heinzlmeier nur bestätigen. Die Kritik an der Unfähigkeit zur Selbstreflektion bestätigen sie dabei ganz besonders – viel Spass noch der linken Bubble.
Haha! Der war gut!
Makalu, was die SPÖ ist, hat sie seinerzeit mit dem Club 45 und Udo Proksch gezeigt! Und dieses Niveau erreicht keine andere Partei!
Vielen Dank für die klare Analyse, Herr Heinzlmaier! Ja, als politisch Interessierter beobachte ich natürlich ganz genau, wenn z.Bsp. Frau Rendi ihre kruden Weisheiten zum Besten gibt. Womöglich noch im Gespann mit Herrn Leichtfried, diesem glücklosen Spastiker. Als ehemaliger SPÖ-Wähler (bis Kreisky abdankte und der Nadelstreif-Banker kam) erinnere ich mich noch mit Schaudern daran, als ein Herr Vranitzky, genannt auch “der Sozialist im Nadelstreif”, das Ruder übernahm und er und alle seine Nachfolger bis heute diese SPÖ zu einer Pariapartei machten. Das rote Politpersonal wohnt in feudalen Villen in Gegenden, wo niemals ein Asylwerber hinkommt, und die Kinder besuchen namhafte Privatschulen. Das öffentliche Schul – und Bildungssystem hat die SPÖ in ihren Regierungszeiten ja ganz bewusst dahingehend reformiert, dass bis heute ganze Generationen völlig verblöden und schon als Jugendliche in der Mindestsicherung landen, und da oft ihr ganzes Leben verbleiben. Alles gewollt von den Roten weil sie wissen, ein dummes Volk lässt sich viel einfacher manipulieren und regieren. Mir graut jedenfalls vor der Zukunft, mir tun meine Kinder und Enkelkinder leid.
Mir graust auch.
Allerdings muss man dazu schon anmerken, dass auch ÖVP in Koalition mit den Grünen Österreich an die Wand regieren.
Asyl Probleme, Teuerung in allen Bereichen, Bevormundung im Gesundheitswesen…Alles gesteuert von der unseligen EU und wir lassen alles mit uns geschehen .
Die Wirklichkeit aller Maßnahmen zeigt schon ihre Fratze und das Ende wird nicht nur bitter, sondern lebensfeindlich und unwürdig für den Großteil der Bevölkerung.
Uns bleibt nur die Hoffnung und die wird immer weniger. Wir werden im Kern zerstört.
Stimmt. Genau deswegen ist für mich nur mehr eine einzige Partei wählbar, welche sich soziale Heimatpartei nennt. Welche als einzige Partei noch die Interessen von uns Autochthonen vertritt. Eine Alleinregierung mit Zweidrittel-Mehrheit wäre idealerweise dringend notwendig, um unseren völligen Untergang noch im letzten Moment zu verhindern.
Dieser Artikel ist mir aus der Seele geschrieben, ich bin fassungslos das viele Bürger anscheinend nicht mitbekommen was da läuft.. Die können es einfach nicht. Meine Großeltern waren Erz Sozialisten aber damals waren die für’s Volk. Meine Großeltern hätten ganz sicher Partei gewechselt bei so viel Grauslichkeiten und Abgehobenheit Hoffentlich wachen die Leute bald auf sonst gibt’s die nächste Katastrophenregierung gibt leider nur mehr ein paar Politiker die Hausverstand haben.
Kurz und bündig. Nach Merkel, Lagarde und von der Leyen, die für den Brexit, die Zerstörung des Euros und jetzt für die Auflösung der EU verantwortlich zeichnen, werden die Österreicher keine Frau zur Bundeskanzlerin wählen, die sich so naiv gibt und ist wie Joy Päm oder Beate.
@ Dr. P – ich stimme Ihnen völlig zu.
Aber welche Koalition wäre eine gute Lösung? ÖVP und FPÖ unter Nehammer und Kickl? Jede NR Sitzung zeigt uns, dass das unmöglich ist.
Es bleibt wohl nur eine große Koalition. Ich denke mit Schaudern daran.
rot+grün+pink wird kommen. Und das sehr viel früher als befürchtet!
Dann haben die Linken alles erreicht, wirklich alles was möglich ist.
Wird kommen, aber nur, wenn die Österreicher an der Zerstörung ihres Landes, ihrer Kultur und Lebensweise mitwirken.
Und da könnte man bei jeder Wahl dagegen steuern. Wer es nicht macht, verdient auch nichts anderes.
Schade nur, dass sämtliche Menschen in Österreich den Schaden mittragen müssen.
Wir haben eine intellektuell völlig degenerierte SPÖ, die Parolen hinterherläuft. Wo Leute das, woran sie glauben, damit rechtfertigen, indem sie auf andere verweisen, die auch daran glauben.