
Bernhard Heinzlmaier: Konservativ-Bürgerliche, warum wehrt ihr euch nicht?
„Die Zeit ist hoffentlich vorbei, wo eine Verteidigung der „Pressefreiheit“ als Schutzmaßregel gegen verderbtes oder tyrannisches Regiment erforderlich war. Vermutlich bedarf es jetzt keines Meinungskampfes mehr, um eine gesetzgebende oder vollziehende Körperschaft, die nicht mit den Wünschen des Volkes einig ist, zu verhindern, ihm seine Gedanken vorzuschreiben und zu bestimmen, was für Ansichten oder welche Belege dafür es hören dürfte.“
Diese Feststellung stammt aus der Schrift „Über die Freiheit“ von John Stuart Mill, die im Jahre 1859 zum ersten Mal verlegt wurde. In der Zwischenzeit haben wir drastisch vor Augen geführt bekommen, dass die Sache mit der Gedanken- und Pressefreiheit bis zum heutigen Tag längst noch nicht ein für alle Mal in trockenen Tüchern ist. Die Gefahr für die Freiheit geht aber nicht wie früher einmal von einem feudalen oder rechts-bürgerlichen System aus, sondern von einem linken Gesinnungsstaat, der vorschreiben will, wie wir zu wählen haben, welche Bücher und Zeitschriften wir lesen dürfen und wie wir über Geschlecht, Sexualität, Religion, Migration und Kulturen zu sprechen haben.
Der Kampf gegen rechts
Ihre wichtigste Aufgabe sehen die Opponenten des linken Gesinnungsblockes im Kampf gegen rechts. Als rechts wird dabei das breite Feld von Weltanschauungen verstanden, die von den Identitären bis tief hinein in die konservativen und bürgerlichen Milieus der Mitte reichen. Natascha Strobl, Sozialdemokratin und Aktivistin der Antifa, eines linksradikalen Geheimbundes, der sich die, wenn nötig auch gewaltsame, Abschaffung von bürgerlicher Demokratie, Kapitalismus und Marktwirtschaft zum Ziel gesetzt hat, hat in ihrem Buch „Radikaler Konservatismus“ beschrieben, was der die öffentlichen Diskurse dominierende linke Block unter gefährlich „rechts“ versteht. Es ist das gesamte Spektrum der politisch rechts von der Mitte angesiedelten Positionen, welches sich angeblich in bedenklicher Art und Weise immer stärker radikalisiert.
Der große Vorteil der linken Aktivisten
Der große Vorteil der linken Aktivisten besteht darin, dass sie nahezu alle relevanten Medien bis hin zum ORF und große Teile der Justiz auf ihrer Seite haben. Die Folge davon ist, dass es sich in Österreich eingebürgert hat, bei linken Parteien ein anderes Maß anzulegen als bei bürgerlich-konservativen. Ein Beispiel dafür ist der Inseraten- und Meinungsforschungsskandal. Beschuldigt eine verdächtige Demoskopin die ÖVP und die SPÖ gleichermaßen, Studienergebnisse gefälscht und mit großzügigen Inseratenaufträgen für deren Veröffentlichung gesorgt zu haben, dann wird im Falle der ÖVP die Aussage als glaubwürdig dargestellt, im Falle der SPÖ spricht man von einer haltlosen Behauptung, mit der eine durch und durch ehrliche Partei in Misskredit gebracht werden soll. Oder die mutmaßliche Involvierung der SPÖ wird überhaupt gleich verschwiegen oder in eine Randglosse verbannt.
Und interessanter Weise wird nur die Chatkommunikation von konservativen Politikern von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sichergestellt oder von kriminellen Hackern „abgesaugt“, aber niemals von solchen der SPÖ, der Grünen oder der Neos. Und über eine Liste, auf der sich 94 Namen von ORF-Mitarbeitern, Polizisten, einem Richter und einem Staatsanwalt befinden, die vom burgenländischen Skandalgeldinstitut Commerzialbank mutmaßlich mit Gold- oder Silberbarren und Champagner beschenkt wurden, berichtet ausschließlich exxpress.at.
Mainstreammedien verheimlichen Skandal
Die Mainstreammedien verheimlichen den Skandal generell oder berichten lustlos an nicht prominenter Stelle darüber. Offensichtlich stehen die Begünstigten den falschen Parteien nahe. Dazu passend ist auch der Umstand, dass keiner der Verantwortlichen für den 700 Millionen Euro schweren Schaden der Commerzialbank in U-Haft gelandet ist, während die „schwarze“ Sophie Karmasin für vergleichsweise ein Bagatelldelikt dort einen satten Monat verbrachte.
Was noch auffällt ist, dass die Angriffe auf konservative Politiker in der Regel nicht diskursiv, also bezogen auf Standpunkte und Argumente geführt werden, sondern direkt gegen die Person gerichtet sind. Die Linke geht gegen Andersdenkende auf bösartigste Weise ad hominem vor. Ihr geht es nicht um einen transparenten Wettbewerb um das bessere Argument, ihr geht es um die soziale, materielle oder berufliche Vernichtung der politischen Konkurrenten. Insofern ist der Andersdenkende für sie nicht ein politischer Gegner, sondern ein dämonischer Feind, den man hassen, hetzen und am Ende vernichten muss. Dahinter steckt das Unvermögen der linken Parteibürokraten, im seriösen Wettbewerb der Argumente erfolgreich zu sein. Zu ungebildet, unkultiviert und bar jeglicher Attraktivität und Ausstrahlung sind die meisten linken Exponenten. Und das Einzige, was sie im Verlauf ihrer politischen Sozialisation im Parteiapparat gelernt haben, ist die Kunst der Intrige. In Ermangelung von Bildung und politischer Kompetenz, bewegt sich deshalb der durchschnittliche Linkspolitiker verschlagen oder brutal wie die Axt im Walde durch die politische Szenerie.
Widerlicher Höhepunkt
Ein neuer widerlicher Höhepunkt des hasserfüllten Vernichtungsfeldzuges gegen bürgerliche Politik wurde zuletzt in der Kronen Zeitung erreicht, einem populistischen Boulevardblatt im Stile der deutschen Bild, das sich jetzt offenbar aus markttaktischen Gründen recht ungeschickt und auf durchsichtige Weise links-liberal zu positionieren versucht. Die Anbiederung an die Ökodogmatiker der Gruppe „Fridays for Future“ und die pathetische Berichterstattung über immer wiederkehrende Lichterlumzüge bringen aber wenig. Die Reichweiten werden nicht besser.
Eben jene Zeitung beschäftigt seit Menschendgedenken einen nun schon betagten Herrn, der die Stillosigkeit zur Tugend erhoben hat. In seiner Kolumne hat er sich zuletzt den Bildungsminister Martin Polaschek vorgenommen. Dem Dojen des taktlosen Kommentierens, der übrigens selbst einen Vokuhila trägt, wie er in den 1980er Jahren in Vorstadtkneipen unter Stoß-Spielern weit verbreitet war, gefällt das lange Haar des Ministers nicht. Und so diskreditiert er ihn als eitlen Tropf und selbstverliebten Faun, der eine Damenfrisur wie Mutti trägt. Übrigens bezeichnet der Begriff Faun ein Mischwesen zwischen Mensch und Ziegenbock. Auf eine solche Analogie ist bei Martin Polaschek schwer zu kommen. Es soll aber Menschen geben, für die die Zuschreibung treffend ist.
Warum lassen sich bürgerliche Parteien das gefallen?
Es erhebt sich nun die Frage, warum sich die bürgerlichen Parteien das alles gefallen lassen. Fast schicksalsergeben und voll ausgesuchter Höflichkeit lassen sie die tägliche Fuhre Dreck, mit der man sie übergießt, stoisch an sich herunterrinnen. Der Meinungskampf um freies Denken und eine zivilisierte Kultur der Demokratie ist noch lange nicht gelaufen, im Gegenteil, er beginnt gerade jetzt so richtig. Wann nehmen die Konservativen den Fehdehandschuh endlich auf? Oder glauben sie gar in ihrem tiefsten Inneren selbst nicht mehr an die Wirkungskraft und Aktualität ihrer Weltanschauung?
Kommentare
Die größten Feinde der Bürgerlichen sind die Bürgerlichen selber.
Diese Feindseligkeit untereinander wird teilweise in unvergleichlicher Hinterfotzigkeit und Gehässigkeit geführt. Lieber geht man getrennte Wege oder verbündet sich mit der Gegenseite, als an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.
Dank MFG wird es immer eine bürgerliche Mehrheit in Österreich geben. Die MFG tritt nun an die Stelle, an der das Team Stronach war. Vermutlich handelt es sich hier sogar um dasselbe Wählerklientel. In sämtlichen Umfragen liegen die linken und rechten Blöcke in Österreich gleich auf, bzw. der rechte Block eine Spur vor den linken Blöcken.
Kurz hat einen guten Teil zu der beschriebenen Situation beigetragen, als er im Mai 2019 die Gelegenheit ergriffen hat die FPÖ aus der Regierung zu bugsieren um seinen Günstlingen nochmal ein paar Prozent mehr und damit Mandate/Jobs etc. zu verschaffen. Dann in Folge eine Koalition mit den bürgerlichen Werten diametral entgegen stehenden Grünen eingegangen. Dass an dem Ibiza Video nichts dran war/ist war wohl intern auch damals bereits bekannt. Statt dessen hat er Strache zu Kreuze kriechen lassen. Unter Kickl hatten wir lächerlich niedrige Asylzahlen, da er an den richtigen Schrauben (im Einklang mit EU Recht) gedreht hatte. Unter Kurz/Schallenberg/Nehammer dann 2021 Rekordzahlen. Fraglich ob mein Kommentar hier stehen darf.
Heinzlmaier, top wie immer! Um es mit einer Ikone der Linken zu sagen “Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!” Zeit den Fehdehandschuh der linken Totalitaristen aufzunehmen!
Mich nervt ganz gewaltig, dass Prof. Heinzlmaiers Kolumne immer schon nach kurzer Zeit im Archiv verschwindet! 😡😡😡
Da ist viel Wahres in diesem Artikel und es ist auffallend dass die Mehrzahl der Medien linksgerichtet berichten und niemand mehr an der Aufklärung von Ibiza interessiert ist obwohl man lange damit gute Auflagezahlen erreicht hat. Was hat aber Kurz geritten das Bündnis mit der FPOE zu zerstören und mit den Grünen zu regieren? Wir werden die Wahrheit nie erfahren.
man munkelt, es war ein Problem im Justizministerium
Der Sinn des Ibiza Videos war ja die Mehrheit der bürgerlichen Parteien zu brechen. Dafür musste man ÖVP und FPÖ gegeneinander ausspielen.
Das ist bravourös gelungen!
Nach der Wahl 2019 blieb S. Kurz kein anderer Partner als die Grünen, die vom Bundespräsidenten unterstützt wurden.
!!! Weil Kurz der einzige war, der dieses linke Kalkül erkannte, aber von den eigenen fallen gelassen wurde. Der aktuelle Kanzler erfasst diese Situation gar nicht und kann darum nicht handeln Beziehungsweise wäre ja eventuell dazu gar nicht im Stande. Das Ziel der Linken ist, die Konservative soweit zu schädigen, dass eine linke Mehrheit aus SPÖ Neos und Grüne sicher ist, sodann die Grünen die Koalition verlassen werden, unter der Bezeichnung, mit diesen Korrupten von der ÖVP können wir nicht mehr so weitermachen. Doch leider findet sich weit und breit niemand in der ÖVP der auch nur annähernd das Rüstzeug hätte hier gegen zu steuern. Die Linken in der ÖVP sind leider ähnlich wie in der CDU verblendet und indoktriniert.
(Das Einzige), was die Linken (damit meine ich nicht die klassische SPÖ) wirklich gut können, ist, bestehende und gefestigte Strukturen zu unterwandern und dann sich und ihresgleichen in Machtpositionen zu bringen. Wenn man sich anschaut, wer in den großen und sich gegenseitig zitierenden und für bedeutend erklärenden Medien das Sagen hat, dann findet man dort überwiegend ehemalige AZ- und Falterleute. Und längst gibt es eine Menge linker und ultralinker Juristen und Unilehrer. Der Marsch durch die Institutionen bis hin zur Kirche hat funktioniert. Bestens sogar. Dadurch können sich Medien und Justiz aufeinander verlassen. Objektivität, Unvoreingenommenheit, Toleranz? Geh bitte, doch nicht gegenüber denen, die uns durchschaut haben! Vorgeschoben werden immer andere Anliegen: Gleichberechtigung, Modernisierung, Umweltschutz, Kampf gegen Diskriminierung. Das passiert auch (Gott sei Dank), aber ebenso wenig, wie McDonald’s gegründet worden ist, um den Hunger in der Welt zu besiegen, haben die Linken als Hauptagenda, die Menschheit oder gar den Planeten zu retten oder nach Wahrheit und Gerechtigkeit zu streben!
Herz Heinzlmaier, großartig ihr Artikel. Sie haben Mut, wahrscheinlich stehen sie schon auf der Abschußliste vieler. Ja , warum wehren sie sich nicht, die K. Wahrscheinlich sind sie selbst schon vollkommen im Kopf verdreht. Wenn man die Maßnahmen derzeit, sei es Corona oder Putinkrieg,begutachtet, sieht man überall nur mehr linkes Gedankengut. Ach ihr armen Österreicher, was ist aus diesem Österreich nur geworden?
Wie sehr er Recht hat, sieht man am neuen ORF-General !! Der ist angeblich bürgerlich, geändert hat sich genau NICHTS !!
Brilliante Analyse! Die Bürgerlichen müssen aus der Schockstarre raus… Vielleicht haben sie auch das Kämpfen in den letzten Jahrzehnten verloren. Zeit wird es aufzuwachen!
Weil Kurz der einzige war, der dieses linke Kalkül erkannte, aber von den eigenen fallen gelassen wurde. Der aktuelle Kanzler erfasst diese Situation gar nicht und kann darum nicht handeln Beziehungsweise wäre ja eventuell dazu gar nicht im Stande. Das Ziel der Linken ist, die Konservative soweit zu schädigen, dass eine linke Mehrheit aus SPÖ Neos und Grüne sicher ist, sodann die Grünen die Koalition verlassen werden, unter der Bezeichnung, mit diesen Korrupten von der ÖVP können wir nicht mehr so weitermachen. Doch leider findet sich weit und breit niemand in der ÖVP der auch nur annähernd das Rüstzeug hätte hier gegen zu steuern. Die Linken in der ÖVP sind leider ähnlich wie in der CDU verblendet und indoktriniert.
Gesinnungsindoktrination beginnt im Kinder- und Jugendprogramm und endet bei der cancel culture (und wer Pech hat Antifa und Faustrecht). Links ist in Österreich Muttermilch, links hat das Land ganz offiziell fest im Griff und sogar Mitte-Rechts übt sich gerne in linkem Gutmenschensprech, ist klima- minderheits- und migrationsbewegt. Das ist alles sattsam bekannt – es ist ein österreichisches Faktum, kann man sagen. Die WKStA ist weiters ein mehr als offensichtlich schlagendes Organ dieser Linken.
Die Bestandsaufnahme ist so weit so klar und natürlich richtig – die Frage ist aber vielmehr: was tun wir anderen, die wir nicht links der Brücke sondern oben drauf oder gar rechts davon stehen?
“Die Bestandsaufnahme ist so weit so klar und natürlich richtig – die Frage ist aber vielmehr: was tun wir anderen, die wir nicht links der Brücke sondern oben drauf oder gar rechts davon stehen?”
Wir müssen endlich aufhören, still und duldsam zu sein, und auch für uns wieder Medien Öffentlichkeit und faire Berichterstattung konsequent einfordern. Unser Recht auf Meinungsfreiheit aktiv nutzen, und unsere Standpunkte und Sichtweisen ebenso zu artikulieren, wie die Linken es tun. Twitter und den ORF nicht Klenk, Wolf und Co. für deren Aktivismus überlassen! Es ist allerhöchste Zeit.
Herr Redakteur,
einfach ein Meisterstück!
Sie sind der neue „Schreiber“ was die Krone nicht mehr bieten kann oder will…
Die Pressefreiheit wird wie der Heilige Gral angesehen. Gibts die nicht, leben wir in Diktatur wird gepredigt. Wenigstens da sind sich alle einig.
No na ned, die Presse, egal welcher Gesinnung, würde sich ohne dieser Freiheit unweigerlich in Schwierigkeiten bringen.
Die Pressefreiheit MUSS genauso wie alles andere ebenfalls Grenzen haben. In Zeiten wie diesen sieht man wo diese Freiheit hinführt!
Statt Wahrheit wird von Haltung berichtet. Statt neutraler Berichterstattung wird nur Spin und Ideologie verbreitet. Informationen sind nur noch Nebensache.
Die Bürgerlichen sollen sich wehren? Wogegen sollen sich sich denn wehren?
In der Politik geht es nicht um Demokratie oder Menschen. Es geht um Interessen.
Wehren muss man sich gegen die Medien die über alles Bestimmen!!!
Die Konservativen haben sich noch nie gewehrt und sie werden sich auch nie wehren, denn sie sind viel zu feige dazu.
Und weil sie auch viel zu bequem dazu sind, gehen sie mit den Linken viel kleine faule Kompromisse ein. Notfalls ziehen sie den Zaun ums Haus rundherum um weiter zwei Meter in die Höhe.
Viele große faule Kompromisse und Opportunismus ist der nächste Schritt, ums sich nicht wehren zu müssen.
Der letzte Schritt ist dann die Unterwerfung, wie das der Horst Seehofer so gruselig schön vorexerziert hat. Widerlich.
Richtig, die Bürgerlichen wehren sich erst, wenn ihnen jemand ihr persönliches Eigentum hinterm Maschendrahtzaun streitig macht. Alles andere gehört nicht ihnen und ist daher eher unwichtig.
Nun, ja
Da hab ich heute was anderes erlebt!
Wer sich heute die Kommentare im STANDARD Forum zum Hessenthalerurteil zu Gemüte führt, da wähnen sich die Poster wiederum im totalen Paralleluniversum: “Richterschaft, Justiz, Polizei,…alles fest in türkis-blauer Hand!”
Die können es nicht fassen, dass die vereinte Linke den Hessenthaler nicht “herausgehauen” hat.
Was haben Noll, Klenk und ORF nicht alles versucht !
Sogar, vdB soll abhelfen !
Auch linke Bäume wachsen nicht in den Himmel !
Liebe Elisabeth, dieses rosa Blattl würde ich nicht einmal zur Hand nehmen um es für hinterliste Zwecke zu verwenden, genau so wenig wie den Falter 🤭
Hochinteressant und aktuell, was Prof. Heinlmaier heute zum Thema macht.
Früher, ganz früher, bedeutete linke Politik mehr Freiheit, Toleranz, Selbstbestimmung und Fortschritt.
Heute werden all diese Werte von ihnen verraten, verkauft und mit Füßen getreten.
Linke haben nur noch das unstillbare Bedürfnis, konservativ-bürgerliche Werte und alles was sie geschaffen haben, zu zerstören. Dem ordnen sie alles unter und dazu ist ihnen jedes Mittel und jede Allianz recht.
Der Kult der Hässlichkeit ist ihr Programm und alles was fremd und andersartig ist, ist willkommen. Überall angeordnete Nivellierung nach unten, denn alles andere ist Diskriminierung, intolerant und rassistisch.
Die kümmerlichen Restbestände von der einst mächtigen konservativ-gutbürgerlichen Gesellschaft hat dem nichts mehr entgegenzusetzen.
LG
sie sagen es….
aber ehrlich gesagt interessierts mich auch nicht mehr. die sogenannten “bürgerlichen” sind in erster linie darauf aus gute geschäfte zu machen, auch mit zuwanderung.
die linke wird wenigstens dafür sorgen, dass österreich als zuwanderungsland nicht mehr attraktiv ist.
und vom staat ist was kulturelle belange angeht sowieso keine Unterstützung mehr zu erwarten, da kommt eher selbstgeißelung.
Links ist phonetisch verwandt mit linkisch, rechts mit rechtens. Zufall ?
Wie Sie selbst in Ihrem Kommentar erwähnten, gibt es in Österreich fast nur noch linke und linksgedrallte Medien und auch die Justiz hat in Österreich bereits eine merkbare linke Schlagseite, sodass sich kaum noch ein Politiker des rechten politischen Lagers traut, sich öffentlich dagegen zu stemmen, um nicht so wie Sebastian Kurz, etc. in dieser “Mühle” aus Vorverurteilungen samt an den medialen Pranger stellen, politisch motivierten Verfahren( welche für viele existenzgefährdend sind) etc. zermalmt zu werden. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass wir bereits in einer sog. “Schlechten Demokratie” leben.
gelenkte denokratie.
wursxht was wir wählen, wir bekommen dank vfgh und eugh ein laxes asylrecht.
und alle “friedlichen” multikulturellen gesellschaften der vergangenheit (jugoslawien, irak etc…) waren autoritär.
und den weg gehen wir auch. über gewisse belange wie asylrecht dürfen wir nicht politisch bestimmen. meinungsfreiheit wird durch gummiparagrafen aber auch interessen multinationaler konzerne (facebook) beschnitten. aber hauptsache länder wie polen, wo wählen noch einen unterschied macht und viel mehr meinungsfreiheit herrscht nennt man “autoritär”.
Herr Heinlmaier Sie schreiben: ” Und interessanter Weise wird nur die Chatkommunikation von konservativen Politikern von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sichergestellt oder von kriminellen Hackern „abgesaugt“, aber NIEMALS von solchen der SPÖ, der Grünen oder der Neos.” Zitat Ende… Das ist nachweislich unrichtig. Auch Hans Peter Doskozil wurde das Handy abgenommen, und die Daten daraus sichergestellt. Die “geheimen ” Handyprotokolle wurden auch bereits in diversen Medien veröffentlicht, sind aber anscheinend mangels aufregender Inhalte, nicht auf besonderes Interesse gestoßen.
@ AutochToni:
Sie wissen aber schon, dass der Herr Doskozil von den linken Gesinnungstaliban – gerade und auch von denen der eigenen Partei – als Rechter eingestuft wird?
@Josey Wales: Herr Doskozil ist immer noch Mitglied der SPÖ. Ist es rechte Politik den Landes- und Gemeindebeamten einen Mindestlohn von 2400 brutto zuzugestehen? Diese Entscheidung würde ich mir von den offiziell “rechten” Landeshauptleuten auch wünschen.
Übrigens kursieren medial auch “Heikle Chats zwischen Chorherr und Tojner.”
Sie haben recht. Unsere Linken sind ein ungebildetes Pack. Was aber soll man von einer feigen bürgerlichen Truppe halten, die grinsend zusieht, wie ein junger Bundeskanzler von Staatsanwälten ohne jeden Beweis weggeputscht wird, während eine linksradikale Ministerin, die wahrscheinlich bald ihren Doktor verlieren wird, tun und lassen kann, was sie will.
Keine Sorge, die verliert nichts. Schon garnicht ihren Doktortitel ..
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Ein exzellenter Artikel. Die Ursachen dafür sind mannigfaltig. Die “schwarze” ÖVP ist Teil des Linkssystems à la CDU, der Erfolg von Kurz hat sie wohl mehr auf ihrem Faulbett gestört, als aufgeweckt. Erfolgreiche Konservative verlegen sich auf die Wirtschaft und den finanziellen Erfolg und tun sich diese Politik nicht mehr an. Das kann dann ein böses Ende nehmen. Die NSDAP hat ihren Stimmenzahl bei Wahlen von 1928 etwa 4% auf 1933 über 40% gesteigert. Sie wird nicht wieder kommen, aber ähnliche politische Bewegungen kann es immer geben. Ein “neuer Haider” kann dann Österreichs “Orban” werden.
“In Ermangelung von Bildung und politischer Kompetenz, bewegt sich deshalb der durchschnittliche Linkspolitiker verschlagen oder brutal wie die Axt im Walde durch die politische Szenerie.”
Perfekt. Ganz meine Meinung. Mut kann man nicht kaufen, danke Herr Heinzelmaier.
Weil leider sehr viele Bürgerliche sehr feig und opportunistisch sind und sich davor scheuen, Dinge so ehrlich und direkt aus- und anzusprechen wie es eben z.B. ein Herbert Kickl tut. Wenn man sich Sorgen um sein Land und seine Lebensqualität macht, darf man keine Rücksicht darauf nehmen, was linke Medien, ausländische Politiker und vor allem diese überflüssigen NGOs permanent von sich geben. Von dieser Seite wird immer versucht werden, Konservative mit Hausverstand medial zu zerstören. Wenn man zeigt, dass es einem egal ist, wird dieser linke Feind auch sukzessive schwächer werden. Im Übrigen hat es die linke Medien- und Kulturschickeria seit Kreisky vordergründig geschafft, die Begrifflichkeit des “Politisch Rechts-Seins” als negativ und “inhuman” zu besetzen. Schwachsinn! Sozialismus ist inhuman!
Vielen Dank für diesen großartigen Artikel!
Auch ich frage mich schon seit geraumer Zeit, warum um Himmels Willen lassen sie sich das gefallen? Das Hauptproblem ist der linke ORF, der derart meinungsbildend ist und alles nur Mögliche unternimmt, um der ÖVP zu schaden. Ich hatte mir von Weißmann einen Kurswechsel erhofft, aber man merkt nichts davon.
Nehammer hat mich positiv überrascht, aber er wird vom ORF so torpediert, dass er nie zu sehen und zu hören ist und somit schwer eine Anhängerschaft entwickeln kann.
@mimi: Ich gebe Ihnen komplett recht! Wo und wie sollen sich Vertreter bürgerlicher Parteien wehren? Jedes Wort aus dieser Richtung wird von einer medialen Übermacht sofort brutal niederkommentiert, durch das neue agitatorische Stilmittel “Faktencheck” lächerlich gemacht, es werden vermeintliche Leichen aus dem Keller geholt und die WKStA mit anonymen Anzeigen geflutet.
Diese Medienvertreter referenzieren in weiterer Folge massiv aufeinander, was sogar die dünnste Suppe ganz dick aussehen lässt. Auf Twitter und im großen Userforum einer rosa Postille fallen die letzten Hemmungen.
Am Ende, wenn die WKStA wieder einmal sämtliche Ermittlungen einstellen muss, weil es aufgrund eines nicht ausreichenden Anfangsverdachts niemals zu einer Anklage kommen kann, herrscht bei diesen Medienvertretern und deren zahlreichen Mitläufern Schweigen im Walde. Hauptsache, in den Köpfen der Leser-, Seher- und Hörerschaft bleibt ein bürgerlicher Skandal alias “ÖVP-Affäre” haften. Bestes Beispiel: Was nach wie vor als Schredderaffäre bezeichnet wird, war nichts. Null.
Nehammer wird noch geschont, aber der nächste Anlauf zu Rot-Grün-Pink auf Bundesebene wird kommen …
“Ruhe”- keine Chats, Leaks und kein Medien-Dauerfeuer – wird erst wieder einkehren, wenn die SPÖ in der Regierung sitzt.
Dass sich bürgerliche Parteien gottergeben den Beschuldigungen und Anwürfen durch die Linken hingeben kann man seit Jahrzehnten verfolgen, ich kann es mir nur so erklären, entweder haben sie Leichen vergraben oder sie sind gelinde gesagt blöde.
Vorweg:
Herr Prof. Heinzlmaier, herzlichen Dank für die großartige Kolumne!
➡️ Die Bürgerlichen sind untereinander heillos zerstritten, der eine gönnt dem anderen den Erfolg nicht. Überall führt Eitelkeit, Missgunst und Neid (der bis zu Hass ausarten kann) Regie.
Dazu Sticheleien gegenüber Parteikollegen und ihr schon sprichwörtlicher Opportunismus.
➡️ Es waren wahrscheinlich nicht wenige (tiefschwarze) konservativ-Bürgerliche, die das Ende der ÖVP/FPÖ-Regierung und den Rücktritt von Sebastian Kurz mit Champagner begossen haben.
Einige von denen (allesamt abgewählte Totalversager, von denen viele in Brüssel eine neue kuschelige Heimat gefunden haben) sind uns allen namentlich bekannt.
Die AfD ist nichts weiter, als der Rest der ehemaligen konservativ-bürgerlichen CDU, die die Sozialdemokratisierung durch Merkel und den Weg nach Links nicht mitgegangen sind.
Ohne Merkel gebe es keine AfD, keine sogenannte „Werte-Union“ und somit auch keine Links-Regierung. Und jetzt hassen die CDUler nichts mehr, als die AfD.
Die AfDler sind heute für ALLE die Bösen, auf die ALLE hinzeigen können und müssen, wenn sie sich selber als die Guten und Gerechten präsentieren wollen/müssen.
Wer gegen die böse AfD ist, ist automatisch auf der richtigen Seite und somit einer der Guten & Anständigen und moralisch überlegenen.
Wenn es diese AfD nicht geben würde, müsste man sie erfinden, einerseits um der CDU zu schaden und anderseits als Spucknapf für selbsternannte Obermoralist*innen und Politiker und Journalisten von ARD/ZDF/ORF.
PS: Was war an der Merkel bürgerlich und konservativ? Ich weiß es nicht, deshalb meine Frage.
Die konservativ-Bürgerlichen sehen, dass vieles schiefläuft im Lande und wie ihnen von den Linken langsam aber sicher der Boden unter den Füßen abgegraben wird.
Aber sie wehren sich nicht, sie spötteln lieber über diese Linken (besonders über Gender/Wokeness) und achten peinlichst darauf, dass ihre höhnische Kritik nicht jemanden trifft, der sie womöglich nicht mehr zum Heurigen oder zur nächsten Weinverkostung einlädt.
Und dann gibt es die ganz besonders Guten unter den konservativ-Bürgerlichen, denen vieles in der CDU nicht passt, ebenso in der FDP und noch mehr in der AfD.
Die einen sind ihnen zu links, die anderen zu rechts und wieder andere zu weit oben oder unten.
Die gründen dann eine neue Partei (z.B. Liberal-Konservative Reformer) die frei ist von allem, was die Wähler möglicherweise als zu weit links oder rechts, zu weit oben oder unten einordnen könnten
(Die ehemalige orange Kärntner Bienenzüchterpartei war auch so eine fantasiereiche Kreation)
Natürlich scheitern diese von elitärer Eitelkeit gekennzeichneten Politiker, die sich dann zutiefst beleidigt und unverstanden ins Privatleben zurückziehen. Und obwohl gescheitert und erfolglos, sticheln manche gegen ihre ehemaligen Kollegen munter weiter.
@Achtung alles nur Satire
Sehr,sehr,sehr gut analysiert. Ich bin ganz Ihrer Meinung. Etwas sollte man noch erwähnen. Warum sagt Frau R.Wagner, seit Anbeginn Ihrer Laufbahn als SPÖ Vorsitzende “sie werde Bundeskanzlerin”, obwohl sie keine Kompetenz dazu hat, die Sache ursprünglich, gänzlich aussichtslos war, als noch Kurz da war, und obwohl sie keiner mag. Warum nur? Sie verharrt nun im 5. Jahr wie der Narr am Käse auf ihrer Position. Mir kommt ein Verdacht im Zusammenhang mit gewissen Vorkommnissen in dieser Republick.
MMn wird schon sehr lange mit allen Mitteln an einer sozial liberalen Allianz in Österreich gebastelt.
Schon vor der Wien Wahl 2015 war die Angst vor einem möglichen HC Strache als Bürgermeister sehr groß. Deshalb musste die Mehrheit der Mitte rechts bürgerlichen Parteien gebrochen werden.
Die Neos, die man anfangs eher dem Mitte Rechtslager zugeordnet hat entwickelten sich zur “Aufdecker” und “Reformerpartei”. Sie wurden zum Pool für einige ÖVP Kritiker, die in der ehemaligen Partei keine “gebührende” Anerkennung fanden. Mit dem Frust wuchs auch der Hass. (Aussage von Schellhorn bei seinem Rücktritt) Derzeitige Situation der Neos in Salzburg zeigt die Zerrissenheit der Partei.
Die derzeitige ÖVP Regierungsmitglieder beraten in ihrer Klausur auch über den Wählerschwund, der meiner Meinung mit dem Verlust des eigenen Profils zusammen gefasst werden kann.
Der Erfolg von S. Kurz war das direkte Aussprechen von Wahlthemen, nämlich: gegen die illegale Zuwanderung, gegen Steuererhöhungen, Sicherung des Standortes und ein schlankerer Staat.
Wofür steht die derzeitige ÖVP? Sind sie zur Befehlsempfänger Partei des Bundespräsidenten geworden?
Worauf beschränkt sich die FPÖ unter der Führung von Kickl – Impfgegner Partei? Der persönlich Hass von Kickl auf die ÖVP ist in jeder seiner Rede dominant.
Das gegenseitige Aufhetzen und das Schüren von Misstrauen von ÖVP und FPÖ war die Voraussetzung für eine links liberale Mehrheit!
Unter der derzeitigen Führung beider Parteien wird eine Koalition nicht möglich sein.
Schauen wir über die Grenze auch in Deutschland wurde die CDU/CSU abgewählt. (falscher Kandidat?)
Entscheidend für den Wahlerfolg der SPD war nicht die Überzeugung der Partei sondern die Schwäche der anderen.
Ich fürchte, so wird es auch in Österreich kommen. Die SPÖ profitiert von der Schockstarre der ÖVP.
S. Kurz und sein Team konnte gar nicht schnell genug zum Rücktritt gedrängt werden. Der hochgejubelte “Young-Star” wurde zwar zum Stimmenfang missbraucht aber schon nach der Veröffentlichung von peinlichen Chats aus Gründen der Moral fallen gelassen. Die ÖVP wird im U-Ausschuss noch genug Möglichkeiten bekommen ihre tief schwarzen Verstrickungen aufzuklären.
Zum eigentlichen Thema: konservativ bürgerliche warum wehrt ihr euch nicht?
Weil sie sich von Medien, Journalisten, Aufdeckern … in ihrem gegenseitigen Hass instrumentalisieren haben lassen und deshalb ein Weg zurück zu ihrem Ursprung unmöglich scheint.
Weil es KEINE Interessenvertretung, Partei gibt außer die FPÖ.
100% d’accord!
Leider hat das linke Gedankengut schon jahrzehntelang still und heimlich in der Bildungspolitik Eingang gefunden. Das Ergebnis wir von Jahr zu Jahr sichtbarer.Die völlig verblendete Jugend mischt schon kräftig in der Politik mit. Und die Bestätigung bekommen sie dazu von ihren ebenfalls fehlgeleiteten Eltern. Die sind noch stolz auf ihre Kinder.
Die Friday for Future-Bewegung ist der vorläufige Höhepunkt dieses Ungemachs, der sich sich langsam ausbreitet.
Eltern, die ihre Kinder auf Demos mitnehmen um sie dort vor Kameras einstudierte Sprüche aufsagen zu lassen, sind ein weiteres Indiz, wie fehlgeleitet unsere Gesellschaft mittlerweile ist.
Mit dem N-Wort konnte und kann man noch immer viele Diskussionen noch immer erschlagen.
Warum sich die Bürgerlichen nicht wehren, kann ich Ihnen sehr prägnant zusammenfassen: weil durch den Putsch gegen Kurz nicht schwarz gegen rot verloren hat, sondern türkis gegen rot-schwarz. Die mächtigste Krake in Ö ist der sozialpartnerschaftliche Machtfilz, der weit über die Parteigrenzen und Ideologien reicht. Dieser war erstmals unter Kurz/Strache ernsthaft in Gefahr und als man sah, dass nach der Zusammenlegung der Krankenkassen auch am Kammerwesen gerüttelt wurde, war Schluss mit lustig. Da gibt es Schulterschlüsse die von Krone und Kurier bis zum Standard reichen.
Ein ausgezeichneter und treffender Kommentar. Was fehlt ist nur die betrübliche Feststellung, dass die sich als “konservativ” gebärdende ÖVP nicht Teil des Widerstands gegen Links, sondern ganz im Gegenteil williger Erfüllungsgehilfe ist. Man hat auf Grund einer linken Falle mit rauschigem Gerede (Ibiza-Video) eine bis dahin tadellos funktionierende Regierung gesprengt und sich dafür die Grünmarxisten in die Regierung geholt. Beim Gendern, der Klimahysterie, Schuldenmachen, linker Gesellschaftspolitik usw. überall macht die ÖVP begeistert mit. Dabei hat auch die ÖVP über die Raiffeisen – Styria – Schiene eine große mediale Macht, die aber nicht genutzt wird, sondern ebenso linke Propaganda macht. Vor der Wahl 2019 brachte z.B. die Kleine Zeitung beinahe täglich Klimawandelhysterie auf der Titelseite und versuchte so tatkräftig den Grünen Wahlerfolg herbeizuschreiben.
Genau das verstehe ich auch nicht!
V.a. die Kleine Zeitung und teilweise Die Presse sind zu einem linken Leitmedium verkommen, wie konnte das nur passieren?
Ist es Unterwanderung, der Konformitätsdruck um nicht ins “rechte” Eck gestellt zu werden (und nicht mehr in die “Runde der Chefredakteure” eingeladen zu werden) oder der Einsparungsdruck dass man sich nur mehr auf APA Meldungen verlasst und die Eigenrecherche aufgegeben hat, oder Angst vor gewissen “Aufdeckern”?
Ich bin verzweifelt!
Leider hat es die ÖVP verabsäumt, rechtzeitig diesen seit Jahrzehnten andauernden Schmutzkübel Kampagnen entgegen zu treten. Waldheim, Schüssel, Kurz. Sie alle wurden mit Silberstein Methoden ausgeschaltet. Es ist eben nicht genug, wenn sich die schwarzen Landeskaiser nur auf ihre eigenen Pfründe konzentrieren. Von einst 34 % (Kurz) zum glücklosen Nehammer mit bestenfalls 26 %. Österreich ist demokratiepolitisch am Ende.
Da ist dem Herrn Heinzelmaier wieder ein treffender Kommentar gelungen.
Meine Beobachtung:
Linke und Rechte unterscheiden sich für mich dadurch, dass die Rechten eher gut im Aufbauen und Bewahren, im Gestalten sind.
Die Linken sind besonders gut im Zerstören, Kaputtmachen.
Dann können wieder die Rechten kommen.
“Rechte” erzählen, sich beklagen, berichten, kommentieren….
Brandner hat Lauterbach als Lügner bezeichnet, argumentiert, definiert – u. nach Protest des Beschuldigten ihm die Leviten nochmals ins Gesicht geschrieben – er hat ihn markiert…!
Argumentation u. Agitation – die moralisch- ideologische Demaskierung der Etablierten – ihnen ihre Sauerei nassiv ins Gesicht schmieren….
Als “patriotisch Konservativer” spricht mir dieser Artikel aus der Seele! Es gibt mit einem Grundsatzpapier des “Team HC Strache, Allianz für Österreich” ein Papier, das genau diese patriotisch konservativen Positionen auf eine zeitgemäße Ebene hebt. Allerdings zeigt sich das Team HC Strache derzeit als totes Pferd, das man nicht reiten kann oder will. Schade! Sehr Schade!
Am allermeisten fällt mir diese linke Schlagseite u.a. beim ORF auf. Egal ob ZIB 1 oder 2, die Kommentare/Berichte haben tendenziösen Linksdrall. Als Interviewpartner werden bei gesellschaftlichen Themen meist AK, Gewerkschaft, SPÖ etc. herangezogen, Skandalthemen wie z.B. angebl. Geschenke von der Commerzialbank an ORF Mitarbeiter werden totgeschwiegen usw. Über Chorherr und Konsorten wird einfach geschwiegen bzw. unter ferner liefen berichtet. Gewesslers Privatjetflug überhaupt belanglos. Sich wehren? Wie? Bei der Wahl? Was steht da zur Disposition?
Chapeau, Herr Heinzlmaier. Sie treffen es in Ihren Ausführungen wie so oft auf den Punkt. Als weitere Annahme zu Ihrer conclusio halte ich aber auch eine generelle Resignation gegenüber gewissen Elementen als möglich. Wozu jemanden überzeugen versuchen, der seine Meinung bereits in eine feste ideologie überführt hat und der nur Hass und Hetze kennt ? Ich meine es ist ab einem gewissen Punkt einfach normal und berechenbar von gewissen Stellungen mit Fuhren an Dreck beschossen zu werden und jede Gegenwehr darauf wird ohnehin als Angriffsfläche verstanden. Ich bin nicht ganz sicher, könnte mir aber vorstellen, dass freundliche und sachliche Repliken tatsächlich das probate Mittel gegen linke Radaubrüder sind weil das meiste der nach vorne geführten Energie dabei verpufft.
Stimmt, die linken Aktivisten haben nahezu alle relevanten Medien bis hin zum ORF und große Teile der Justiz auf ihrer Seite … und leider auch die Universitäten. Was dort in dieser Hinsicht abgeht, ist unglaublich.
“…und leider auch die Universitäten”. Wo passenderweise gleich die nächste Generation indoktrioniert wird.
Es muss endlich einen breiten öffentlichen Diskurs darüber geben!
Vielen Dank an Herrn Heinzlmaier ! Er zeigt endlich auf, was so viele denken und empfinden, aber nicht so gut zu Papier bringen können. Großartig geschrieben!
soviele Sterne oder Daumen hoch kann ich dem Herrn Heinzlmaier gar nicht schicken!!!!
gilt auch für nahezu alle Kommentare!
Endlich ist der Kampfaufruf da! Jetzt wird sich herausstellen ob es auch einen Kampfgeist gibt, gepaart mit Intelligenz und Kompetenz!?
Welche Konservative?
Der Kanzler? Der größte Genderer aller Zeiten? Die ÖVP? Die Partei, von der jeder Verfassungsbruch und jede Einschränkung der bürgerlichen Freiheit der letzten Jahre ausging?
Die Partei, die einen Kommunisten bei der Kandidatur für das höchste Amt der Republik unterstützte?
Die Partei, die mit Begeisterung dem totalitären Weg der Grünen folgte und folgt; bereits bevor sie die Grünen wieder ins Parlament und direkt in die Regierung holte?
Welche Bürgerlichen?
Die Konservativen die der Autor meint, sind nur noch eine Teilmenge der OeVP (leider).
Und in der Führungsriege nicht vorhanden.
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.
Die “Konservativen” die Heinzlmaier meint, sind nur mehr eine geringe Teilmenge in der ÖVP (leider).
In der Führungsriege fällt niemand auf der als intelligenter Konservativer eingeordnet werden kann?
(in der 2. Reihe schon eher?).
@Pennpatrik: Genau meine Rede! Genau da habe ich hier schon mehrfach geschrieben. Die wahre Tragödie ist, dass die ÖVP zu einer scheinkonservativen (so genannten “cuckservativen”) Partei verkommen ist, die über jedes linke Stöckchen, das ihr die Linksmedien hinhalten, bereitwillig springt. Das war auch unter Kurz nicht anders. Leider haben das die meisten konservativen Wähler bis heute nicht begriffen. Wertkonservative und patriotische Positionen gibt es heute nur noch in der FPÖ und der christlich-konservativen Kleinstpartei CPÖ. Die ÖVP ist zum willfährigen Erfüllungsgehilfen der links-woken Brüsseler Globalisten-Bürokratie verkommen.
Ein Beitrag, bei dem meine Seele weint !! Danke !!
Ich gebe jedoch zu bedenken, dass das EINZIGE bürgerliche Forum dzt. in AUT die FPÖ bildet – auch die ÖVP hat sich dem allgemeinen, bequemen “Druckmachen” , den Repressalien linker Qualität größtenteils angeschlossen . Detto in DEU mit der AfD !! Nun frage ich mich, wie man sich diesem gesamtheitlichen Druck aus Regierung, Systemparteien, Medien, Kirchen,Gewerkschaften, NGOs u. sonstigen Organisationen denn wehrhaft ,geschweige denn erfolgreich, entgegenstellen könnte !?? Ich weiß kein Mittel mehr , ich befinde mich dzt. in der (fast) Ausweglosigkeit der 1933er des vorigen Jahrhunderts. Genau SO brachial muß szt. der Druck entstanden sein : Sprache , Verhalten, Zensur, Berufsverbote, Ausgrenzung, Beschimpfung, ev. kommt noch Enteignung dazu…. !!?? Es wird bedrohlich in AUT… ! 🙁 🙁
Sie haben leider recht! Der Marsch der Linken durch die Institutionen hat mehr als 50 Jahre gedauert und war äußerst erfolgreich. Es würde mindestens ebenso lange dauern, um die Institutionen zurückzuerobern. Allerdings sind die Gegenkräfte bisher viel zu schwach, als das da große Hoffnung bestünde. Die Linken haben schon in den späten 60er-Jahren mit Theoriebildung und Wühlarbeit begonnen, die Universitäten zu unterwandern, ausgehend von den französischen Konstruktivisten und der deutschen Frankfurter Schule rund um Adorno. Es ist ihnen gelungen, die Gesellschaft erfolgreich in ihrem Sinne umzupolen. Sie haben eben ihren Gramschi genau studiert. Ohne intellektuelle Elite ist es aber unmöglich, eine Gesellschaft neu zu gestalten, darin hat die Rechte kläglich versagt, sich viel zu sehr auf die Wirtschaft konzentriert und dabei den Faktor Gesellschaft sträflich vernachlässigt. Das Resultat sehen wir heute.