Bernhard Heinzlmaier: Politik ohne Stil, Eleganz und Mut zur Wahrheit
In Österreichs Politik finden sich immer häufig histrionische Persönlichkeiten, denen es nicht mehr um die Anliegen von Land und Leuten geht, sondern lediglich um den eigenen Vorteil, den sie mit uneleganten Intrigen und einer stupiden Wutpolitik durchzusetzen versuchen, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.
Wer mit Ungeheuern kämpft, der möge darauf achten, dass er nicht selbst zum Ungeheuer wird, schrieb einst Friedrich Nietzsche. Und weiter: „Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ Die österreichische Innenpolitik ist wahrlich zum monströsen Abgrund geworden. Widmet man ihr zu lange das Augenmerk, droht man zum Opfer des „Jekyll-und-Hyde-Syndroms“ zu werden. Am Ende verwandelt man sich in Abbilder der Schreckensgestalten, denen man in der politischen Hölle begegnet.
In Österreichs Politik finden sich immer häufig histrionische Persönlichkeiten, denen es nicht mehr um die Anliegen von Land und Leuten geht, sondern lediglich um den eigenen Vorteil, den sie mit uneleganten Intrigen und einer stupiden Wutpolitik durchzusetzen versuchen. Eine Karikatur der politischen Dekadenz unserer Tage ist der quälende Führungsstreit in der SPÖ. Wie hier zur Sache gegangen wird, deckt sich genau mit meinen Erfahrungen aus der Zeit in der Sozialistischen Jugend, in der ein paar Karrieristen alle Mittel auf der nach oben offenen Mobbingskala einsetzten, um einen sozialen Aufstieg in den Parteistrukturen zu schaffen, der ihnen überall sonst völlig unmöglich gewesen wäre. Vor allem das politische Rollkommando um den Lercher Max aus der Steiermark zeigt uns nun auf offener Bühne die Weiterführung der unpolitischen egomanischen Intrigenkultur der Sozialistischen Jugend in der Erwachsenenorganisation. Die SPÖ fällt mehr und mehr zurück in den proletarischen Infantilismus der Fraktionskämpfe pickelhäutiger vulgärmarxistischer Kleindarsteller.
Gerangel um die Macht
Eine juvenile Rüpelhaftigkeit, die Menschen mit Stil und Eleganz als Abgesandte des Teufels identifiziert und im Holzfällerstil aus den Ämtern zu treiben versucht, ist in die gesamte SPÖ heute aus der Steiermark und dem Burgenland hineingeschwappt. Die neue Vorsitzende der Wahlkommission, in der der verdiente Funktionär Harry Kopietz, der sich ein Leben lang für die Partei aufgeopfert hat, mit gezielten Mobbingattacken abgesägt wurde, hat ja einst deshalb Thomas Drozda als ungeeignet für den Job des Bundesgeschäftsführers bezeichnet, weil er mehrere Sprachen beherrscht und sich gut zu kleiden weiß. Dieser Makel ist heute in der SPÖ zum Glück beseitigt. Überwiegend sieht man jetzt in ihr Funktionäre, die so erscheinen, als würden sie ihre schlecht sitzende Kleidung aus den Altbeständen des Modehauses Tlapa beziehen, das schon vor zehn Jahren geschlossen wurde. Aber halten wir uns nicht zu lange mit der SPÖ auf, die Partei ist offensichtlich am Ende und wird sich, auch wenn der groteske Streit zwischen drei für die Führung der Partei völlig ungeeigneten Bewerbern entschieden ist, weiter munter bis zur totalen Selbstauslöschung zerfleischen – zur Freude ihrer Mitbewerber.
Kommen wir zurück zu den Ungeheuerlichkeiten der österreichischen Innenpolitik in toto. Dort herrscht gegenwärtig, ähnlich wie in der SPÖ, ein Gerangel um die Macht, in das – mit wenigen Ausnahmen wie z.B. Herbert Kickl – überwiegend Dilettanten verwickelt sind. Allein die FPÖ spricht die großen Themen wie Teuerung, Krieg, Armut, Kriminalität, Zuwanderung und Flüchtlingsflut konsequent an und formuliert auch Lösungskonzepte im Sinne der abstiegsbedrohten Mittelschichten. Deshalb kommen die FPÖ-Wähler auch mehrheitlich aus den Milieus der Mitte. LGBTQ+-Problemchen, dramatisch überzogene Anti-Rassismus-Tiraden, radikalfeministische Spinnereien, Klimahysterie und postkolonialer Firlefanz sind jedenfalls nicht unter den Top-8 der wichtigsten Zukunftssorgen des Volkes zu finden. Das ist der linken Gemeinde aber völlig egal. Tagtäglich werden die Menschen mit dem gleichen esoterischen woken Sermon übergossen, und man schreckt auch nicht vor einer Irrsinnigkeit wie der Freigabe von Cannabis zurück. Angesichts dessen muss man sich tatsächlich die Ohren zuhalten und die Augen fest verschließen, um nicht des Nachts von Bildern aus psychiatrischen Kliniken heimgesucht zu werden, in denen Jugendliche für ein Leben lang psychotisch in der Ecke hocken, weil sie tatsächlich Ungeheuer sehen, als Folge von Cannabis oder anderem Zeug, zu dem sie über die Einstiegsdroge gekommen sind. Die Wissenschaft weiß im übrigen, dass Cannabiskonsumenten ein um 41 % höheres Risiko für eine Psychose haben. Und das Risiko ist dosisabhängig. Je mehr man konsumiert, desto höher ist es. Als Vater von zwei Mädchen freut man sich über die Rauschgiftfreigabe ganz besonders, da das Teufelszeug, geht es nach den Grünen, bald überall erhältlich sein wird.
Nur rund 15 % der Angehörigen der Generation Z sehen ORF
Dekadent ist aber nicht nur die Politik, ihr vertrauen nur mehr 14% der unter 30-jährigen Österreicher, sondern auch die Medien sind es. Ihnen glauben armselige 18% der Jungen. In der Praxis heißt das, dass die TV-Programme des ORF nur mehr rund 15% der Angehörigen der Generation Z sehen, ebenso sind die auflagenstärksten Tageszeitungen des Landes nahezu „jugendfrei“. Warum das so ist? Ganz einfach, weil diese Medien relevante Informationen nur mehr gefiltert oder gar nicht veröffentlichen. Wenn in Frankreich Hunderttausende gegen Macron demonstrieren, ist das der österreichischen Presse keine Schlagzeile wert und wenn eine Studie zeigt, dass türkische und arabische Zuwanderer im Vergleich zu Inländern dramatisch hohe Antisemitismus-Werte aufweisen, hüllt man sich dezent in Schweigen.
Der letzte Medienskandal betrifft die Folgen der Corona-Maßnahmen. Das BKA ließ dazu vom renommierten Marktforscher Hajek eine Studie durchführen. In fast allen Medien wurde sie totgeschwiegen, der ORF brachte auf seiner Online-Präsenz wenigstens die für einen Staatsfunkt typische beschönigende Darstellung. Sieht man sich die Studie genauer an, dann verfällt man dem Entsetzen. Es zeigt sich nämlich, dass die Corona-Maßnahmen im hohen Maße jugend- und familienfeindlich waren. So empfanden 41% der Familien mit Kindern die Schließung der Kindergärten, Schulen und Universitäten als „sehr belastend“, weitere 32% als „belastend“. Die Schließung der Bildungseinrichtungen wurde von den Jugendlichen als äußerst belastend wahrgenommen. 65% der 16- bis 29-Jährigen fühlten sich durch sie beeinträchtigt. Schwer lastete auf den Jungen auch die Schließung der Gastronomie und die ständigen Polizeikontrollen. Teilweise wurde auf junge Menschen, die sich während des Lockdowns in Parkanlagen trafen, regelrechte Jagden veranstaltet. Übrigens fühlten sich auch 60% der 16- bis 29-Jährigen von der Impfpflicht unter Druck gesetzt. Die Maskenpflicht war vor allem für die berufstätigen Menschen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren eine Tortour.
Wen die Daten interessieren, man findet sie auf der Seite des Bundeskanzleramtes gut versteckt in der Rubrik „Veröffentlichungen gemäß Art. 20 Abs.5 B-VG“. Wissenschaftler haben immer wieder davor gewarnt, dass die Schließung von Bildungseinrichtungen zu massiven Defiziten im Sozialverhalten der Jugend führen wird, weil diese dadurch den Kontakt zur wichtigen Sozialisationsinstanz der Gleichaltrigengruppe verlieren, wo soziale Kompetenzen erlernt werden. Aber Wissenschaft findet offenbar heute nur Beachtung, wenn es um die überdramatisierten Dystopien ständig aufgebrachter Klimaforscher geht. Eventuell hätten sich Pädagogen, Psychologen, Soziologen und Kulturwissenschafter auch aufdringlich und unelegant auf Straßen festkleben sollen. Vielleicht muss man heute tatsächlich in die tiefsten Täler der einfältigen und infantilen Theatralik hinabsteigen, um noch Gehör zu finden.
Kommentare
Heinzlmeier. Bin ganz deiner Meinung, aber die Lobeshymne getade auf den gierigen unsympathischen Kopietz kannst du dir komplett ersparen. Die Liste der schweineteuer der Fam. Kopietz ist lang. Hunderttausende Österreicher arbeiten fleissig um den Wohlstand Österreichs zu erhalten nicht die hier Fam. Kopietz. Kopietz ist für die Zeitverschwendung in Wien mitverantwortlich. Ich schätze Menschen die im gesundheits wesen arbeiten aber keine hinterfotzigen Politiker. So schaut’s aus , Heinzlmeier
Herr Heinzlmaier trifft es wie immer auf den Punkt….
In den letzten drei Jahren gab es nur eine Partei die an der Seite vom Volk stand und auch immer noch steht…
Alle anderen sind im Macht ..Gier ..Geldrausch und arbeiten gegen jeden Einzelnen der sich nicht fügt…Unfassbar wie wertlos mit dem Bürger und Steuerzahler umgegangen wurde und wird…
Es wird Zeit sich von Belehrungen..Beschimpfungen..Angstmacherei … Abzockerei .Forderungen von fürstlich lebenden Zuwanderer oder Neubürger die dem Staat auf der Tasche und diesen Regierenden zu lösen….
Meine ersten persönlichen und erschreckenden Erfahrungen mit der sozialistischen Truppe machte ich bereits im zarten Alter von 15 Jahren, als ich einem sehr staats- und parteinahen Betrieb meine Lehrstelle antrat. Damals wusste ich es nicht besser, aber aus heutiger Sicht würde ich die Situation damals als äusserst militant und kolchosenartig bezeichnen. Und als ich mich kritisch über eine Gewerkschaftsmitgliedschaft äusserte, die war dort quasi Pflicht, war der Ofen aus und ich sah mich unter an den Haaren herbeigezogenen Vorwänden gekündigt, obwohl es damals schon schwierig war einen Lehrling rauszudrängen. Aber Rot hat es geschafft. Das waren meine ersten Erfahrungen mit politischen Agitationen.
Überhaupt habe ich in AT den Eindruck, dass wir kein Land sind wo der Staat als das gesehen wird was er repräsentiert, nämlich wir alle und, dass die Akteure Dienstleister an den Menschen aus dem Volke sind. Ich sehe eher, dass der Staat als eine Art eigene Institution gesehen wird, also “DIE”, und “DIE” aber nicht für uns sondern größtenteils gegen die eigenen Leute arbeiten. Und wenn so ein Staatsdiener, sich als Diener des Staates sieht und die Bevölkerung als Untergebene, dann hat sich seit der Abschaffung der Monarchie eigentlich kaum etwas geändert, ausser der Bezeichnung für das System und deren Schergen. Und sobald sich jemand, wie auch immer, in das System hinein/hinauf gearbeitet oder besser gedrängt hat, dann nützt dieser Jemand seine Position aus und lebt seine Machtgelüste. Es ist, wie ein bekannter Österr. Blogger bereits treffend erwähnt hat, eine Gesslerhutmentalität. Ich will aber kein Wilhelm Tell sein, sondern ein normaler Bürger dieses Landes, der von normalen Menschen in der Verwaltung vetreten wird aber nicht beherrscht. Es wird Zeit es denen begreiflich zu machen. Die nächste Wahl ist nicht mehr weit.
Es liegt am Parteiensystem, weil diese bereits das gesellschaftliche Leben bis in den Mikrobereich durchdrungen haben und am personellen Auswahlverfahren innerhalb der Parteien.
Indirekte Demokratie hat ihre Vorteile, aber wird der Bürger, in Summe der Staat, davon okkupiert, dann überwiegen die Nachteile.
Wieder ein brillanter Beitrag von Prof. Heinzlmaier! Ja es ist unerträglich was für ein kulturloser, charakterloser, hinterfotziger, nichtsnutziger grün-linker Pöbel die Demokratie auf die Bürger loslässt.
Ich weiiss ja nicht, ob es der zurück blinkende Abgrund ist, aber diese kolumne wird zusehends schwächer. Ein oberflächliches, fahriges und galliges polemisieren anstatt substanzielle Kritik wie noch vor wenigen Monaten. Ist die “enttäuschung” über doskozil schuld?
“Hard times create strong men. Strong men create good times. Good times create weak men. And, weak men create hard times.”
Liebe eXXpress-Redaktion, zum Stil und zur Eleganz gehört aber bitte auch die Grammatik! Sie sollten bei sich anfangen und den schweren Fehler in der Titelzeile korrigieren.
Davon abgesehen wünsche ich meinem österreichischen LIEBLINGSPORTAL für schnelle Nachrichten und Hintergründe weiterhin viel Erfolg!
Vielen Dank für den Hinweis. Akkusativ wäre richtig gewesen. Ein unverzeihlicher Fehler. Ich gehe in mich!
vielen Menschen geht es mehr um wo, wie, wann, von wem, um die Grammatik und Rechtschreibung als um was gesagt wird.
Nietzsche, ein Quell ungeheurer Kraft.
die Medien werden angesprochen – und das hier über weite Strecken fehlende Korrektiv sehe ich besonders dramatisch. Medien sind eben offenbar nicht (mehr) der Objektivität und Aktualität sondern vielfach “der Haltung” verpflichtet. Dass eine Zeitung mit diesem Slogan sogar wirbt(!!) ist unglaublich, spricht Bände und müsste jeden objektiven Leser per se abschrecken.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sich in der Gesellschaft vielfach eine Orientierungslosigkeit ausbreitet. Ältere haften teils noch den Parteien an, deren Aushängeschildern sie in früheren Zeiten vertrauten, obwohl vielen der Irrsinn auch bereits bewusst ist, der von den Parteizentralen abgesondert wird und der viele Jüngere zu einer resignativen Distanz bewegt. Denn immer wahnwitziger und sektenhafter werden die Narrative die Politiker und deren Mediengehilfen aufgreifen umd immer aggressiver werden sie bei Widerspruch.
Wir haben es mit einem Pendel zu tun, das evtl langsam an seinem maximalen linken Ausschlag angelangt sein könnte …. wehe, wenn es zurückschwingt….
..Harry Kopietz und Gattin konnten sich aber dank Partei xund verdienen..in diversen parteinahen ” Unternehmungen”..war vor einigen Jahren in den Medien….
Herr Heinzlmaier, der Artikel ist meiner Meinung nach in die Kategorie “sehr empfehlenswert” einzustufen. 👍👍
Gratuliere und bitte weiter so.
So ist es und in Zukunft wird sich einiges ändern …
Ich kann das alles aus eigener Erfahrung bestätigen. Es treibt mir die Schamröte ins Gesicht, aber ich war vor Jahrzehnten ein jahrlang Mitglied bei den deutschen Grünen. Da kandidierte einer für einen Posten mit der Begründung, er sei Empfänger von Arbeitslosenhilfe und habe daher Zeit für die Aufgabe, im Gegensatz zu den Berufstätigen. Er wurde gewählt. Die herrschende Clique erschien nie im Ortsverein, um sich keiner Kritik auszusetzen, außer zu Wahlen, wo niemand Vater- oder Muttermörder sein wollte. Alle wichtigen Themen, wie Teilnahme am Jugoslawienkriegs durften als “Bundesthemen” nicht im Ortsverein diskutiert werden. Entsetzt trat ich aus dieser Kaderpartei aus, ohne jemals zu Wort gekommen zu sein. Ich annullierte meinen Dauerauftrag und die Bankmitarbeiterin äußerte: Dazu sage ich jetzt nichts. Danke für das Mitgefühl, antwortete ich.
“Wer mit Ungeheuern kämpft, der möge darauf achten, dass er nicht selbst zum Ungeheuer wird, schrieb einst Friedrich Nietzsche. Und weiter: „Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ Vorsicht Herr Heinzlmaier, Sie zeigen bereits Anzeichen. Sie sollten Sich zu Ihrem Wohle doch mehr der FPÖ widmen. 😉
@AutochToni: Herr Heinzlmaier verfügt offenbar über sehr fundierte Insiderkenntnisse über die linke Szene. Ich finde seine kritischen Kommentare höchst interessant und informativ.
Herr Heinzlmaier bitte bleiben sie sich selbst treu und begehen sie nicht den weiterbereiteten Fehler die “Rettung der Nation” von der FPÖ zu erwarten. Diese Partei wird sich ein wichtiger Mitspieler sein, aber in der politischen Realität wird auch die FPÖ sehr schnell an ihre Grenzen stoßen.
Ich kann das alles aus eigener Erfahrung bestätigen. Es treibt mir die Schamröte ins Gesicht, aber ich war vor Jahrzehnten ein jahrlang Mitglied bei den deutschen Grünen. Da kandidierte einer für einen Posten mit der Begründung, er sei Hartz IV Empfänger und habe daher Zeit für die Aufgabe, im Gegensatz zu den Berufstätigen. Er wurde gewählt. Die herrschende Clique erschien nie im Ortsverein, um sich keiner Kritik auszusetzen, außer zu Wahlen, wo niemand Vater- oder Muttermörder sein wollte. Alle wichtigen Themen, wie Teilnahme am Jugoslawienkriegs durften als “Bundesthemen” nicht im Ortsverein diskutiert werden. Entsetzt trat ich aus dieser Kaderpartei aus, ohne jemals zu Wort gekommen zu sein. Ich annullierte meinen Dauerauftrag und die Bankmitarbeiterin äußerte: Dazu sage ich jetzt nichts. Danke für das Mitgefühl, antwortete ich.
Herr Heinzlmaier, der Inhalt Ihres Artikels beweist die Sozialverluderung, die Degeneration der Leute und in den Zeilen mit der armen Jugend in der Coronazeit, sind Sie dieser Degeneration auch erlegen. Ich bin im 2. Weltkrieg als Kind mit Luftschutzkeller, Tieffliegern am Schulweg, aufgewachsen, ich habe kein Verständnis für das wehleidige Jammern im nachhinein. Der Satz über die Sozialdemokratie wegen TLAPA Kleidung stimmt nicht ganz, da stechen schon einige anders hervor und ganz besonders Rendi-Wagner, die sich um besser anzukommen, sogar eine altbackene Hausfrauenfrisur zugelegt hat. Schein ist mehr als Sein. Ich schreibe nicht zu schnell und würde auch gerne wieder die Kommentare im Exxpress lesen können. Was ist los mit dem Exxpressauftritt?
Religionen, Ideologien Weltanschauungen, Philosophien: alles unterschiedliche Schablonen des Denkens, Bewerten und Handelns, die uns vor der Verzweiflung bewahren und uns bestätigen sollen gute und anständige Menschen zu sein.
Und nirgends wird so viel gestritten und intrigiert wie eben dort, wo es angeblich um die Wahrheit geht.
Toller Beitrag
lieber herr heinzlmaier, diesmal nicht komplett dacor, bin zB auch für freigabe v cannabis, da es harmloser als alk ist, da fehlt ihnen anscheinend die erfahrung i d jugend, die ich habe, sympathsiere aber trotzdem mit vielen dingen, die die F verzapft, nicht mit allen natürlich und am wenigsten mit deren deutschtümeleien u den altnazis in ihren reihen, übrigends d Harry Kopietz mag ein verdienter funktionär sein, der sich und seine holde aber auch mit pfründen vollgestopft hat u damit nix besser als viele andere ist
übrigends, wenn sie ein “altlinker” sind oder waren, wie sie es oft anscheinend vermitteln, ist ihre ansicht zu cannabis dort fehl am platz, habe auch eine tochter, vielleicht sind ihre töchter darüber weit besser informiert, jedenfalls ist die erfahrung damit bei jugendlichen weit verbreiteter als die meisten vermuten und auch als es damals i d 70er jahren war
Einst habe ich im Zug eine Psychotherapeutin kennen gelernt, die genau das bestätigt, was Herr Heinzlmaier sagt, und hinzugefügt hat, dass aktuell viel “reineres” Zeug verkauft werde als früher, welches bei jungen Leuten verheerende Auswirkungen haben könne, das werde medial leider unterdrückt, dabei seien die Psychiatrien voll! Und nur weil jemand kifft, verzichtet er ja noch lange nicht auf Alkohol. Ihnen viel Spaß, sofern Sie kiffen, aber zur Verharmlosung besteht keine Veranlassung!
nein, die zeit habe ich lange hinter mir, aber junge leute versuchen halt so manches, will keineswegs verharmlosen, wenn aber sogar in d USA in manchen bundesstaaten liberalisiert wird, dann kann es nicht so schlimme sein
……………..tut mir leid – so sehen Menschen die Situation um Corona nur – wenn man die Krankheit ausblendet……………………
Das war bestenfalls eine Erkältungskrankheit, nicht mehr. Daher braucht man gar nichts ausblenden. Wir wurden von Anfang an belogen und getäuscht. Schön langsam kommt heraus dass die Tests unsinnig waren, die Genbehandlung sinnlos und die Masken ohne Wert. Soviel zu ihrer Krankheit
@Ilse Lampl; bzgl. ausblendet,
Report 24; Zitat: “Als im Jahr 2020 mehrere Fachleute darauf hinwiesen, dass die Panik vor SARS-CoV-2 wegen angeblich fehlender Immunität in der Bevölkerung unangebracht sei, wurden sie als “Schwurbler” bezeichnet – obwohl schon damals Untersuchungen eine Kreuzimmunität durch vorangegangene Infektionen mit anderen Coronaviren bestätigten. Am gestrigen Mittwoch publizierte nun auch das Deutsche Ärzteblatt diese alte Erkenntnis. Drei Jahre zu spät, prangern Hunderte von wütenden Twitter-Usern an…..”
***
…………..wie gesagt………………..Schwurbler……………….
Guter Kommentar, Herr Heinzlmaier. Allerdings was hilft die Kritik an den Zuständen, wenn keine Alternative formuliert wird? Aber ich helfe Ihnen (wenn auch verkürzt): in einer Gesellschaft sollte folgende Hierarche gelten: 1. Kultur (nein, nicht die linkslinke, sondert Werte wie “Exzellenz”, “Gemeinschaft”, etc.) 2. Politik (wird durch Kultur geprägr) 3. Ökonomie (wird durch Kultur und Politik geprägt). Mit anderen Worten: eine Kultur, die auf “hohen Werten” wie Exzellenz, Treue, Gemeinschaft etc. aufgebaut ist produziert eine Politik mit diesen Werten und eine Wirtschaft, in denen auch diese Werte vorherrschen. Der linke/liberale Materialismus wird dadurch überwunden, der die Ökonomie auf die 1. Stelle setzt und durch die Individualisierung gewachsene Gemeinschaften zerstört. Wäre das so schwer, Herr Heinzlmaier?
Danke Herr Heinzlmaier, völlig richtig und vollste Zustimmung. Leider ist Ihr Befund wie immer völlig richtig, dieser degenerierten und weitgehend verblödeten Bevölkerung kann man nicht mehr helfen. Die letzten Wahlergebnisse und momentanen wöchentlichen Umfragen beweisen dies ganz eindeutig. Der praktizierte Corona-Wahnsinn mündet nun fließend in den Klima-Faschismus, und die verblödeten Wahlschafe ändern trotzdem nicht ihr Wahlverhalten. Dies wird wie immer erst dann passieren, wenn ihnen das Wasser bis zur Unterlippe reicht. Davon sind wir offenbar noch immer ein paar Zentimeter entfernt. Aber das Wasser steigt und steigt, und die Ertrinkenden werden mehr. Spätestens vor der nächsten NR-Wahl müssen sich die Ertrinkenden entscheiden……
wie laut haben die Grünen nach mehr direkter Demokratie geschrien………solange sie nicht in der Regierung saßen?!
* Wir haben keine Politiker mehr, wie z.B. Helmut Schmid, Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher, Franz Josef Strauß oder Bruno Kreisky.
* Wir haben mit ganz wenigen Ausnahmen
berufslose und/oder halbgebildete Studienabbrecher*innen ohne jede Berufspraxis (meist berufslos) ohne Bildung, Charisma und Kompetenz,
die sich lieber mit Gender und LGBTQ/Transgender beschäftigen, als mit Existenz-Problemen des einfachen Volkes.
Dazu noch das hysterische Klimawandel-Geschreie.
* Die meisten Politiker*:_innen würden es in der Privatwirtschaft nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch bringen, das betrifft hauptsächlich die Linksgrünen, die wohl nur deshalb immer von Bildung reden, weil sie selber kaum welche haben.
…halbgebildete Studienabbrecher*innen…..
Danke!
Das motiviert mich nun, das Gegendere ebenfalls zu verwenden und ganz gezielt einzusetzen – dort wo es eben genau um DIE geht: egal ob D3pp oder D3ppin, sie gehören zusammen: die D3pp*innen, die Bewusstlos*innen, die Leer*innen, ……..
Sg. Damen und Herren und 3.Geschlecht*innen!
Die SPÖ hat bei all diesen Dummheiten und wissenschaftsfeindlichen Schikanen fleissig mitgestimmt, deshalb ist es mir ein Rätsel, wie ein Mann mit Ihrer Bildung und Intelligenz immer noch SPÖ Mitglied sein.
Ganz ganz super erkannt und geschrieben, Herr Heinzlmaier!
“Vielleicht muss man heute tatsächlich in die tiefsten Täler der einfältigen und infantilen Theatralik hinabsteigen, um noch Gehör zu finden.”
Diese oben genannte Frage findet sich mMn auch in der Politik und zwar mit dem “make him dirty” Slogan.
Keine Partei kann heute mit Lösungsvorschlägen und solider Politik punkten. Je lauter, je schriller und aggressiver um so mehr Anhänger.
Je skurriler die Schlagzeilen in den Medien desto mehr Zuhörer und Leser.
In der Kunst und Kultur finden Abgründe immer mehr Zuhörer.
Leider sind die Menschen manipulierbarer geworden und rennen der Masse nach. Wer hinterfragt noch Aussagen und bildet sich selbst eine Meinung?
Ich gehe sogar so weit, dass die schlechte Bildung ganz gewollt ist, denn Ungebildete sind lenkbar.
Was uns abhanden gekommen ist, ist eine persönliche Grenze in allen Belangen, die Frage “wie weit kann ich was mittragen” stellen sich leider immer weniger.
Danke, wie immer auf den Punkt gebracht! Leider können wir uns nur alle fünf(!) Jahre bei Wahlen dagegen wehren, ansonsten nur die Faust in der Hose ballen. Wie werden von den Politikern und den Medien, welche angeblich unabhängig sind, systematisch belogen. Medien und Politik: eine Hand wäscht die andere!
Ein herzliches Danke für diesen Kommentar, Herr Heinzlmaier.
Sie haben keine Ahnung, wie ich mich darin wiederfinde 🙂
Die Frage ist nur, bin ich hier eine Ausnahme, oder die Regel?
Denn wenn ich mir das Wahlverhalten der Bürger ansehe, dann wirkt das auf mich völlig schizophren, denn die Mehrheit wählt genau dieses Angebot und so wirkt es, als ob sie damit zufrieden wären.
Übrigens kannte ich auch nicht den Unterschied zwischen narzisstisch und histrionisch.
Wie das “G’scher” dessen “Herr”:
Auffallen ist alles.
Egal, gefällt oder missfällt es:
Deren Argumente nicht glücken, sich auf Straßen picken.
Alternativ mein Rat für alle, denen zu fad das Kleben und Sitzen:
Sich ins Gedächtnis zu ritzen, reicht oft auch “FLITZEN” !
“SEX SELLS NICHT NUR VIRAL PHÄNOMENAL.”