Der Soziologe Hartmut Rosa sieht auf der linken Seite des politischen Spektrums ein wachsendes Aggressionspotential. Zudem wirft er den Linken vor, dass sie keine konstruktiven Zukunftsentwürfe anbieten, sondern sich, ganz im Geiste des Negativismus der kritischen Theorie, darauf beschränken, was ihnen nicht passt, einfach zu zerstören. Auch in der Wirtschaft hat dieser negative Geist längst Einzug gehalten, mit der Silicon-Valley-Ideologie, deren Grundhaltung der Begriff Disruption treffend auf den Punkt bringt. Er bedeutet, dass zuerst einmal alles Alte niedergemacht wird, und erst danach überlegt man sich, was man an die Stelle des lustvoll mutwillig Zerstörten setzen könnte.

Das aus mangelnder Kreativität in vielen Fällen gähnende Leerstellen zurückbleiben und ein irreversibler Kulturverlust, nehmen die Ideologen der kreativen Zerstörung achselzuckend in Kauf. Das von Rosa konstatierte Aggressionspotential entlädt sich hemmungslos seit Jahren auf dem Mikrobloggingdienst Twitter, den lediglich EIN PROZENT der deutschen Bevölkerung nutzt. Und von dieser Mikrogruppe ist es wiederum nur ein geschätztes Prozent, das den überwiegenden Anteil der Tweets postet. So das renommierte deutsche Philosophie Magazin. Zurecht hat Jürgen Habermas diese links-kleinbürgerliche Hass-Maschine als eine „zur Öffentlichkeit aufgeblähte Sphäre“ privater Kommunikationen bezeichnet. Auf Twitter versammelt sich auch die österreichische linke Diskurselite, um ihre Giftpfeile auf die Mehrheit der normalen Menschen abzufeuern. Die meisten Linken scheinen dort rund um die Uhr anwesend zu sein, man fragt sich, ob diese Leute überhaupt einen normalen Beruf ausüben.

Immer mehr Hassbotschaften der Linken

Über die letzten Jahre hinweg, hat sich eine Fülle von Hassbotschaften der immer aggressiver werdenden Linken angesammelt, die aber weder bei Staatsanwaltschaften noch unter den vielen Moralaposteln der Zivilgesellschaft Aufmerksamkeit erregt haben. So hat die deutsche Autorin Sophie Passmann, nachdem Ende 2016 ein Islamist mit einem 25 Tonnen schweren LKW in die Besucher eines Berliner Weihnachtsmarktes gerast war, elf Menschen tötete und zahlreiche weitere schwer verletzte, folgenden unterirdischen Tweet abgesetzt: „Oder vielleicht haben Leute, die es für weihnachtlich halten, in Menschenmengen auf Märkten gebrannte Mandeln zu fressen, auch einfach verdient, von anderen Kulturen verdrängt zu werden.“

Die junge Frau hat in der Zwischenzeit ein paar Bücher veröffentlicht, die allesamt von einer offensichtlich total verrückt gewordenen Literaturkritik zu fulminanten literarischen Werken erklärt wurden. Im letzten hat sie sich dazu aufgeschwungen, den Zauberberg von Thomas Mann – einem Literaturnobelpreisträger – zum nicht mehr zeitgemäßen überdimensionierten und langatmigen Geschwurbel herabzuwürdigen. Das erinnert fatal an den roten Universalgelehrten Christian Kern, der in einem irrlichternden „literaturkritischen“ Tweet Hofmannsthals „Jedermann“, zu einer „nicht mehr rettbaren“ bühnenliterarischen Katastrophe erklärte. Dass es in Hofmannsthals Stück genau um Menschen wie ihn geht, die sich ihre Kleiderkästen mit 10.000-Euro-Anzügen anfüllen und protzig teure Uhren tragen, also ihr Leben dem seelenlosen Mammon verschrieben haben, hat er wohl übersehen.

Pure linke Aggression gegen Andersdenkende kann auch nur der Beweggrund für die Hass-Tweets zweier Gallionsfiguren der linken Twitter-Gemeinde gewesen sein, die diese gezielt gegen Menschen gerichtet haben, die sich nicht dem Corona-Impfdruck beugen wollten. Der eine, Rudi Fußi, wollte Impfverweigerern, wohlgemerkt Menschen, die vom österreichischen Staat, wie wir alle, in die Pflicht-Krankenversicherung gezwungen werden, im Falle einer Infektion die Spitalsbehandlung verweigern und Robert Misik verlangte gar, alle Impfskeptiker zwangsweise bei „null Bezügen“ von der Arbeit freizustellen.

Im Werk „Die russische Revolution“ von Rosa Luxemburg findet sich der Satz „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“. Selbst die Kommunistin hatte mehr Respekt vor Minderheiten und Dissidenten, als die beiden offensichtlich von der chinesischen Coronapolitik inspirierten aggressiven Links-Totalitaristen. Von der Aggression gegen Andersdenkende ist der Weg nicht weit zu Lüge und Manipulation als Formen der politischen Herrschaft. Auch hier war es wieder die elitäre Minderheitenplattform Twitter, die mit schlechtem Beispiel voranging und einfach unliebsame kritische Stimmen zur autoritären Corona-Politik löschte oder ihre Reichweite durch technische Einflussnahmen beschränkte. Der neue Eigentümer der Plattform, Elon Musk, hat diese Ungeheuerlichkeit vor ein paar Tagen detailliert offengelegt.

EU sorgt sich seit Jahren zurecht um das Image

Die EU sorgt sich seit Jahren um ihr Image, und das zurecht. Vor allem außerhalb der politischen Klasse und der Angehörigen des oberen privilegierten Gesellschaftsdrittels ist ihr Image katastrophal schlecht. Gleichzeitig tut sie aber täglich etwas dazu, um die normalen Menschen der gesellschaftlichen Mitte zu vergraulen. Zuletzt mit der Weigerung, die Summe zu veröffentlichen, die Österreich in die von Korruptionsskandalen gebeutelte Vereinigung der europäischen Eliten als sogenannter Nettozahler einzahlen muss. Das würde nur den „rechten“ Kritikern in die Hände spielen. Nach Recherchen des Exxpress wissen wir nun, es sind im Jahr 1,29 Milliarden. Da hätte man in Brüssel entspannter sein und sich den Manipulationsversuch sparen können, gibt doch Österreich mindestens einen ähnlich großen Betrag jährlich für die Finanzierung des unkontrollierten Asylantenzustroms aus. Die Bürger sind allein dadurch schon abgehärtet und schmerzbefreit genug, um die großzügigen Einzahlungen in die Kassen der EU-Bürokraten widerspruchslos ertragen zu können.

Man muss die Medien nicht Lügenpresse nennen, aber dass Teile von ihnen uns zu manipulieren versuchen, ist offensichtlich. So wurde letzte Woche wieder einmal die Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm von Links-Medien ins Visier genommen. Sie hätte den Anteil der unter 18 Jahre alten Männer unter den Asylanten falsch dargestellt. Nicht 99 % wären es, sondern nur 81 %. Aber auch über 80 % überwiegend schwer integrierbare junge Männer aus Kulturen mit einem patriarchalen, wenig wertschätzenden Frauenbild im Kopf, sind keine Kleinigkeit. Zudem wurde von den Kritikern verschwiegen, dass von den insgesamt 101.755 in diesem Jahr gestellten Asylanträgen die Mehrheit, 92.824, von Männern überwiegend im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gestellt wurden. Das sind satte 91,3 %.

Plakolms Grundaussage war also, abgesehen von einer numerischen Ungereimtheit richtig, wir werden gerade von jungen Männern aus muslimischen Ländern überschwemmt. Frauen, Schwestern und Mütter lassen sie in ihren von üblen Islamisten beherrschten Ländern zurück. Sie selbst setzen sich in den Westen ab, wo sie das Sozialsystem und das liberale Geschlechterverhältnis genießen können. Und zusätzlich beleben sie dort die Kriminalstatistik ein wenig. Dass uns der überbordende Zustrom junger Muslime vorwiegend Nachteile bringt, vor allem, was die Sicherheit im öffentlichen Raum betrifft, soll durch manipulative und selektive Information der Bevölkerung vertuscht werden. Wir sehen also, dass es richtig ist, dass die Mehrheit der Österreicher den aggressiven Links-Medien nicht mehr traut und sich zum Selberdenken entschlossen hat.