Bernhard Heinzlmaier: Wider dem Steinzeitmoralismus der radfahrenden Yogatypen
Nachdem eine Staatsanwaltschaft, die sich offensichtlich als Moralanwaltschaft versteht, mit Hausdurchsuchungen und Verhaftungen die zweite Regierung Kurz in die Luft gesprengt hat, beginnt nun die moralistische öffentliche Nachbearbeitung des sogenannten „System Kurz“ auf Basis von SMS-Protokollen, die wie üblich samt und sonders durchgestochen wurden, auch wenn große Teile der veröffentlichten Unterlagen in keinem Zusammenhang mit den strafrechtlichen Ermittlungen der Justiz stehen.
Aber das ist nicht verwunderlich, wurden die Menschen- und Grundrechte noch niemals von maßlosen und rabiaten moralistischen Fanatikern respektiert. Nachdem Gerüchte besagen, dass die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, ihr Gründungschef war der ehemalige grüne Parlamentarier und Aktivist Walter Geyer, von einer links-grünen Zelle beherrscht wird, ist die Vermutung wohl zulässig, dass auch dort der typische fanatische Moralismus am Werk ist, der seit dem mittelalterlichen Katholizismus, dem Jakobinertum der französischen Revolution und dem Leninismus alle totalitären Welterlösungsbewegungen begleitet hat und so viel Not und Elend über die Menschen brachte. Inquisition, der Massenmord mit der Köpfmaschine und die Gulags in der ehemaligen Sowjet-Union legen ein beredtes Zeugnis davon ab, was Gläubige und ideologisch Überzeugte anrichten können.
Natürlich wird heute nicht mehr verbrannt, geköpft oder die Vernichtung durch Zwangsarbeit betrieben. Die Herrschaftstechniken der neuen Totalitaristen sind subtiler, man spricht von der kontrollgesellschaftlichen Herrschaft des freundlichen Gesichtes.
Die achtsamen radfahrenden Yogatypen, die uns heute von den Grünen und auch den Neos vorgesetzt werden, konstituieren Herrschaft dadurch, dass sie gesellschaftliche und staatliche Systeme heiligsprechen. Das Heilige ist gegen Kritik immun, weil es nur angebetet und niemals kritisiert werden darf. Heilig sind heute „DIE WISSENSCHAFT“, „DIE JUSTIZ“ und „DER UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS“.
Tatsachen statt Glauben
Ein szientistischer Heiligenschein umgibt das Haupt der durch die Welt vagabundierenden Nachwuchsgottesmutter Greta Thunberg, wenn sie im apostolischen Jargon öffentlich Floskeln wie „GLAUBEN WIR AN DIE WISSENSCHAFT“ herunterbetet. Ungeachtet der Tatsache, dass der Wissenschaft hier völlig naiv der Mantel des wesenhaft Echten und Untrüglichen umgehängt wird, haben wir aus der Geschichte gelernt, dass immer dann, wenn viele an etwas glauben, wenige Mächtige eine Katastrophe anrichten. So haben die Menschen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Wissenschaft geglaubt haben, damit die Lehre der Eugenik unterstützt, die am Ende die wissenschaftliche Grundlage der Rassenlehre der Nazis und der Vernichtung der Juden in den Konzentrationslagern war. Alleine dieses Beispiel zeigt, dass es sich nicht heute oder morgen aber eventuell in 50 Jahren möglicherweise als Fehler herausstellen könnte, dem Mainstream der Klimaforscher geglaubt zu haben. Besser ist es deshalb wahrscheinlich, das Glauben aufzugeben und Tatsachen- und Meinungsbekundungen generell dem grellen Licht der Kritik auszusetzen.
Nicht die Aufgabe der Politik
Ähnliches passiert gerade mit der Heiligsprechung der Justiz. Die Justiz darf niemand kritisieren und schon gar nicht darf man, wie das richtiger Weise Herbert Kickl in einer seiner Parlamentsreden getan hat, darauf hinweisen, dass Gesetzgebung und Justiz in einem liberalen Verfassungsstaat der Politik und damit dem Volkswillen untergeordnet sind. Offensichtlich leben wir heute unter der Herrschaft einer öko-linken Politikerkaste, die Recht und Gesetz von göttlichen Offenbarungen, aus der Natur des Menschen oder den Schriften von Marx und Engels deduziert.
Und auf diesem Weg kommen wir zum Gefasel der Sittlichkeitsapostel, die gerade der Politik die verlogene wohlerzogene Sprachkultur des langweiligen Feiertagsmittagstisches des katholischen Bürgertums aufzunötigen versuchen. Dass der Bundespräsident, ein alter Mann, der den gütigen, aber strengen Ersatzkaiser der Nation gibt, den diese offenbar braucht, weil sie unbewusst noch immer vom Habsburg-Mythos beherrscht ist, tagtäglich in seinen langweiligen Staatspredigten die Sittlichkeit beschwört kann man hinnehmen als das skurrile Durchschimmern des Gestrigen durch die Nebel des gnadenvollen Vergessens, die den überkommenen Monarchismus von der Kultur des modernen Verfassungsstaates trennen.
Dass aber an politisches Handeln heute die Maßstäbe einer vorgesellschaftlichen Sittlichkeitsphilosophie angelegt werden, mit Hilfe derer der subalternen Bevölkerung des Mittelalters, unterstützt durch Androhung von jenseitigen Höllenqualen und einer diesseitigen staatlichen, auf den Körper gerichteten Gewaltjustiz, die Moral von Kirche und Adel aufgezwungen wurde, ist ein schlechter Scherz.
Es ist unerträglich, wenn heute ein Ethikrat der ÖVP, ein heiliger Bundespräsident oder die personifizierte neoliberale Heiligkeit Beate Meinl-Reisinger auftreten und die Ungehörigkeit und Sittenlosigkeit der SMS-Kommunikation der Kurzberater kritisieren. Es ist nicht Aufgabe der Politik, sich mit Stil- und Moralfragen auseinanderzusetzen. Dazu gibt es Kunstkritiker und Bischöfe.
Kein guter Mensch, aber gut reagiert
Politik sollte sich um die Durchsetzung des Rechts und der Erhaltung einer vernünftigen Ordnung bemühen. Zudem sollte sie sich mehr um das Wohl der Menschen kümmern, vor allem das der Armen und Schwachen, die heute unter der zunehmenden Inflation und unter um 20% gestiegenen Energiepreisen leiden, als um kommunikative und sprachliche Geschmacksfragen.
Durch die Ausrichtung der Politik auf stilistische Nebensächlichkeiten und deren Emotionalisierung werden das Erbe der europäischen Aufklärung und der liberale Verfassungsstaat ausgehöhlt und die Gesellschaft am Ende dem Moralismus einer links-ökologischen Elite unterworfen, die im Grunde mit einer ähnlichen politischen Rhetorik zu herrschen versucht, wie es die Päpste und der Adel des Mittelalters und der kommunistische Wandlitz-Adel in der DDR getan haben. Schon Marx hat richtig festgestellt, dass die herrschende Moral immer die Moral der Herrschenden ist. Mit der Klima-Moral, der Migrations-Moral und der artigen Schönsprech-Moral wird versucht das Verhalten des Volks und die Politik zu steuern. Wir brauchen aber keine Politiker, die uns tagtäglich mit dem Knigge der politischen Korrektheit in der Hand zu erziehen versuchen, sondern solche, die pragmatisch und ohne Moral-Brimborium nützliche Lösungen erarbeiten und umsetzen. Michael Häupl war kein feiner Mensch, aber er hat vernünftig regiert. Und nur das vernünftige Regieren sollte der Maßstab zur Beurteilung von Politik sein.
Kommentare
“Hoits die Goschn, es Trottln” rief einstens ein Nationalratspräsident in das Plenum. Aber das hat schon gepaßt, denn er war ja untadelig rot.
Pardon, es muß natürlich “Es” heissen, denn der Herr Präsident war ja ein höflicher Mann mit exzellenten Manieren.
Herr Heinzelmaier. Sie haben vergessen hinzuzufügen, dass Gesetzgebung und Justiz in einem liberalen Verfassungsstaat nur dann der Politik
zu folgen hat, wenn es der Politik vorab gelungen ist, mit den erforderlichen Parlamentsmehrheiten des Gesetz entsprechend dem Willen der politischen Akteure abzuändern. Wie neuere Begebenheiten zeigen, ist dies nicht immer der Fall.
Aha! Es wäre daher besser, sich weiter dem Gedanken hinzugeben, dass es einer Gruppe von Herrenmenschen vorbehalten bleibt, die Macht im Staat aufzuteilen, eingeschlossen Hofberichterstattung. Die ‘Normalos’ ordnen sich zwangsweise der sozialdarwinistisch erkorenen Elite unter. Böse ist, wer Böses offenlegt. Warum nur fällt mir ‘Der Untertan’ von Heinrich Mann ein. Pfui, kann ich da nur sagen!
Ein guter Text, der zum Nachdenken anregt.
Das Problem der linkslinken Kommentatoren hier: Sie verstehen intellektuell den Text von Heinzelmeier nicht. Ein Satz der aus mehr als 3 Wörtern besteht (die Blase reflektiert nur auf: kurzmussweg kurzistweg türkisistoasch), überfordert die Lastenfahrrad-Fahrer einfach enorm. Tip: Geht eine Runde mit Hugo laufen.
“… kurzmussweg kurzistweg türkisistoasch …” Also, soweit ich sehe, sind Sie damit der einzige in diesem Kommentarbereich. Ansonsten wäre ich vorsichtig: Die Intelligenz anderer Leute zu unterschätzen könnte ein Indiz dafür sein, dass man die eigene Intelligenz überschätzt.
👍
Ein großartiger Heinzlmaier Kommentar der die illoyalen Grünen,die rot pinken
Politkasperl (milde ausgedrückt) und die
WKStA und ihre dilettantische Arbeit (auch milde ausgedrückt) recht genau beschreibt.
Herr Heinzlmaier, da kann ich beim Framing nicht mit. Häupls Kardinal Fehler, sich mit den Grünen zu verbinden, war nicht gut regiert. Die Mahü ist kein Zeichen von Vernunft, Hebein war nicht besser als Maria V..
Offensichtlich haben Sie auch keine Ahnung von Yoga oder Radsport, sonst würden Sie das nicht in so ein Farming setzen.
Heinzelmaiers Kommentar zur Reinwaschung des Hl. Sebastians? Kraut und Rüben in einen Topf verkocht!
Wieder einmal ein exzellenter Kommentar. Moral ist etwas höchst Individuelles und jeder soll zuerst selbst in den Spiegel schauen, bevor er anderen moralische Vorwürfe macht. Was die Politik braucht ist Effizienz und natürlich Legalität. Hier wäre eine von allen als objektiv und angemessen empfunden Vorgangsweise zB der WKSta erforderlich. Aber darüber mag sich jeder selbst ein Urteil bilden …
Urteil ist ein gutes Wort. Anstatt die Staatsanwaltschaft ins lächerliche zu ziehen und einseitige politische Motivation zu unterstellen, könnte man auch das Urteil eines Richters abwarten. Bin gespannt wie Kurz bei einer Verurteilung dann von seinen Freunden “entschuldigt und gerechtfertigt” wird?
@Monika R. – Wann und wo hat Sebastian Kurz die Staatsanwaltschaft ins Lächerliche gezogen? Bitte belegen Sie Ihren Vorwurf mit Fakten! Ansonsten ist das Ihrerseits eine Verleumdung!
Wenn wieder einmal die allseits bekannten Experten und Obermoralisten (m/w/d) im Staatsfunk ORF über Moral und Ethik philosophieren,
weil wieder einmal ein Politiker die von ihnen und anderen Obermoralisten (m/w/d) genormten Anstandsregeln übersprungen hat, dann hört sich das für mich so an, als würde ein Pfarrer die 10 Gebote erklären, wie sie einzuhalten sind und was die Folgen sind, wenn unsittliche Menschen es nicht tun.
Pfaffen sollen beten und nicht regieren, hat schon Martin Luther richtig erkannt. Politiker sollen regieren, für Recht und Ordnung sorgen und nicht dem Volk vorbeten, was Sitte, Anstand, Moral und Ethik ist.
Der absolute Höhepunkt einer jeden ORF-Show ist, wenn ex-Politiker aus der Kaste der Guten & Anständigen sich über Chartereigenschaften von Kollegen auslassen, denen sie in ihrer aktiven Laufbahn nicht das Wasser reichen konnten und/oder gescheitert sind.
LG 🌼
Bernard Heinzlmaier, der Sarrazin der SPÖ. Bitte weitermachen!
“… der seit dem mittelalterlichen Katholizismus …” Seltsam. Mal wird dem “mittelalterlichen Katholizismus” Hypermoral vorgeworfen, mal moralischer Verfall, aus dem die Reformation erwachsen sei. Hängt wohl davon ab, was man gerade sagen will. Nichts als Schlagworte also, denn so geht’s weiter: “Gläubige und ideologisch Überzeugte”, “Herrschaftstechniken der neuen Totalitaristen”, “szientistischer Heiligenschein”, “Nachwuchsgottesmutter”, “Gefasel der Sittlichkeitsapostel”, “Ersatzkaiser der Nation”, “Habsburg-Mythos”, “Sprachkultur des langweiligen Feiertagsmittagstisches des katholischen Bürgertums”. Und das ist ja längst nicht alles. Der Kommentarbereich jubelt, was das für eine “gute Kolumne” sei, aber mehr als ein verbittertes Sich-Auskotzen kann ich da nicht erkennen.
“aber mehr als ein verbittertes Sich-Auskotzen kann ich da nicht erkennen.”
Wenig verwunderlich, dass Sie nicht mehr erkennen können. Über obigen Text sagt das aber nichts aus, über Sie hingegen sehr viel.
“… über Sie hingegen sehr viel.” Das ist auch nicht mehr als eine leere Phrase. Herrn Hainzlmaiers Analyse, dass es zu viel Moralisieren in der Politik gibt, teile ich übrigens. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich seinen Text überzeugend finden muss. Ich gehöre mit meiner Einschätzung zwar nicht zur Mehrheit, stehe damit unter den Foristen aber durchaus nicht allein.
SEN.SAT.ION.ELL!
(Diejenigen, die es betrifft, werden nach dem zweiten Satz wütend flennend aufhören zu lesen.)
Gute Kolumne, wie immer.
Aber: Der Häupl ließ zum Nachteil vieler Österreicher die Gemeindebauten für Ausländer öffnen.
Das ist nicht vernünftig regiert.
Häupl hat einmal in einem Interview gesagt, die Migranten seien das Proletariat von morgen. Damit ist finde ich alles gesagt.
Das war sein ehemaliges “Betthaserl” , die Brauner Renate. Sie wissen ja, Wien wird vom Zusammenschluss einiger tiefroter Familien regiert, Bürgermeister wird dann immer ein ” Schnitzelgesicht mit Tendenz zum übermäßigen Alkoholgenuss” 😉
Bei diesem wirren Wortschwall wird letztendlich bloß dem Glauben an das Gegenteil der Wahrheit gehuldigt:
Wissenschaft ist heilig? Nein, Wissenschaft ist das Sinnbild der Skepsis. Nur weil Ihnen Klimawandel wegen der notwendigen politischen Akte nicht schmeckt, greifen Sie die Forschung und ihre Ergebnisse an. Nur weil die Justiz gerade in Erfüllung ihres rechtsstaatlichen Auftrags das rechte Lager verfolgt, mutmaßen Sie linke Zellen. Kennen Sie den Namen Pilnacek nicht und was von ihm über mutmaßliche versuchte Beeinflussung der Justiz bekannt ist? Das war kein newcomer und ist auch sicher kein linker Verschwörer. Und was die Chats angeht: die Entrüstung über die darin geschilderten mutmaßlichen Verbrechen geht mir hier völlig ab. Ihre profunde Kenntnis von Fremdwörtern und sonstige Wortgewandtheit reicht nicht aus, um den Kern des Problems des Systems Kurz so gut zu verschleiern, dass es nicht dennoch weiter zum metaphorischen Himmel stinkt.
“… profunde Kenntnis von Fremdwörtern und sonstige Wortgewandtheit …” Das haben Sie jetzt aber sehr wohlwollend formuliert.
Völlig korrekt.
Abgesehen davon, dass ich den Autor in Grundzügen Recht gebe, dass eine Minderheit mit allgemeinen Begriffen, zu denen man schlecht Nein sagen kann (Umweltschutz, Chancengleichheit, Solidarität mit Schwachen, Gerechtigkeit, etc.) ihre Agenda gegen die Mehrheit durchsetzt (Ökosteuern, Genderwahnsinn, Einwanderung, Steuerschraube weiter anziehen, etc.).
Wo war die Leistung von Kurz? Wo ist der “Neue Weg” geblieben?
Kalte Progression abschaffen : Im Wahlkampf 2017 getrommelt, bei der zweiten Steuerreform unter seiner Kanzlerschaft nicht berücksichtigt.
Einwanderung reduzieren : Gleiche Willkommenskultur wie unter Faymann (statt der ÖBB spielen jetzt Bundesheer und Polizei Chauffeur). Die finanziellen Anreize blieben. Nur unter den 2 Jahren FPÖ wurde da etwas getan.
Stattdessen, der neue Weg : Postenschacher wurde auf ein neues Niveau gehoben.
Das ist nämlich die Wahrheit! Das Kabinett Kurz II mit den Grünen in Österreich unterscheidet sich in seinen Taten kaum von der grünen CDU – nur die Wählertäuschung war besser. Auch ohne die Chataffäre hätte die ÖVP Wähler verloren, weil irgendwann hätten es doch immer mehr Menschen verstanden wohin die Reise geht – nämlich zu hohen Energiesteuern, Verboten und noch mehr Migranten. Durch den radikalen “Green Deal” der übrigens der EVP angehörigen VdL ist für die EU-hörige ÖVP ohnehin schon das Ziel vorgeben – die Grünen helfen natürlich gerne dabei!
“….konstituieren Herrschaft dadurch, dass sie gesellschaftliche und staatliche Systeme heiligsprechen. ” Und dem Islamismus, der eine schlimme faschistische Gesellschaftsordnung (Alice Schwarzer) hier in den Europäischen Sozialstaaten etablieren möchte, der allen, aber wirklichen allen Grundhaltungen/Werten einer liberalen/linken Gesellschaftsordnung widerspricht, wird von linkslinken Akteueren gehuldigt. Tritt ein socher Wertungs-/Haltungswiderspruch bei einem Einzelnen auf, jeder Psychiater würde die Gesiteskrankheit “Schizophrenie” diagnostizieren. Vielleicht ist es zuweit hergeholt, aber die europäische Sozialstaaten gehen gerade unter wie das Römische Reich 400 Jht, wie das Chinesische Reich Ende 19./Anfang 20. Jht, wie das Ägyptische Reich zur Zeit Christi Geburt sowie die großen Adelsgeschlechter in Europa Anfang des 20 .Jhts. Wenn man nun eine Gesellschaft samt deren Kultur im Übertragungssinne vergleicht mit einem menschlichen Wesen, dann würde man diesen so beschreiben. ” Es handelt sich um einen altersschwachen Menschen, der schwere geistige Aussetzer zeigt, sich nicht mehr wehren kann, der aufgund seiner Demenz sein Geld herschenkt, das er als hoch angesehener Industrieller einst erwirtschaft hat, inkontinet ist, rund um die Uhr auf Pflegehilfe angewiesen ist, um sein restliches Vermögen sich gerade seine Erben streiten. Ich frage mich nur, was nach dem Tod des beschrieben Herrn kommt. Ein Neues Mittelalter ? P.S Keine Frage, die Aufhebung der Apartheit in Südafrika war gut und richtig. Allerdings, wenn das Dilettanten und Sozialromantiker machen, dann passiert das, was heute dort sichtbar ist, aufgrunf Überfälle, Morde , Diebstähle, Vergewaltigungen können Weiße dort nicht mehr leben. Sie ziehen sich zunehmend zurück, kapseln sich aus Angst um ihr Leben ab,meiden Kontakte, und so entsteht wiederum ein neues Apartheit-System, das man ja eigentlich abschaffen wollte. Wie in Europa wiederrum ein faschistisches System eingerichtet wird, allerdings ist es jetzt – da wie dort – ein anderer, der vernichtet werden soll, nämlich ” der weiße Mann”, der nach linker Ideologie für das ganze Unheil, das weltweit zu sehen ist, verantwortlich gemacht wird. Selbst der konservative Reinhold Mitterlehner hat sich in seinem “Anti-Kurz-Buch” so geäußert, wobei sich diese faschistische Grundhaltung linker Akteure nirgends so gut zeigt wie in der Person Sebastian Kurz, sich dort focusiert, an ihm ist jedes, auch noch so schlimmes Verbrechen gut und richtig, wird lauthals bejubelt. Fürchterlich, in welcher Gesellschaft ich in Zukunft leben muss. Warum ? Ich bin ein gehasster weißer Mann.
“Ich bin ein gehasster weißer Mann.” Eine Runde Mitleid für Dr.P? Was soll das mehr sein als eine Floskel? Ich schätze, Sie leben im Alltag ganz gut, nicht wahr?
Lieber Ferdinand, könnten Sie nicht vielleicht ein einziges Mal einer meiner Postings positiv kommententieren ? Danke, ganz lieb von Ihnen
@Dr.P: Ich bitte untertänigst um Nachsicht, regelmäßig nicht Ihrer Meinung zu sein.
Blablabla, Kurz unser Heiliger, blablabla, unser von Gott Gesandter, blablabla, der uns alle ins Paradies führen wird.
Was für ein Trotteltweet auf einen wuchtigen, großartigen Kommentar von Heinlzmaier!
Meinten Sie den Umstand, dass beim BVT widerrechtlich einmarschiert wurde? Meinten Sie die Aktion, dass das Schild “Ausreisezentrum” montiert wurde? Oder meinten Sie gar den Versuch, eine berittene Polizei zu implementieren? Naja.
Sorry, hätte als Replik für achso gehört.
@blümler Ja ich trauere auch um Gusenbauer, Faymann und Kern die waren noch integer
Eine sehr treffende Analyse, aber jetzt kommt doch noch das “Aber”! Die Klimaforschung hier in der Dimension von Moral und Ideologie anzuführen ist fahrlässig! Die Klimaveränderung zu verharmlosen ist in Anbetracht eines gesicherten Kenntnisstandes falsch, die Auswirkungen in Form von extremen Niederschlags- und Trockenperioden mit all den Begleiterscheinungen liegen ja schon vor und bveweisen die Prognosemodelle! Worüber man diskutieren kann ist, in welcher Form man erforderliche Veränderungen der Wirschafts- und Gesellschaftsstrukturen angeht. In der Dimension von Ideologie oder Vernunft! Womit wir wieder bei ihrem Artikel sind!
Vor dem Meteoriteneinschlag und Vulkanen in Folge damit dem Beginn einer Eiszeit vor 65.000 Jahren war der Klima-Standard über millionen von Jahren weltweit tropisch, ohne Eis an den Polen und Schnee nur über 5.000 Metern. Dort geht der Klimawandel wieder hin, auch wenn wir CO2 besteuern.
Den “Häupl” hätten Sie sich sparen können! Um DEN geht es nämlich NICHT!!
genau auf den Punkt gebracht, Herr Heinzlmaier – bitte ausdrucken, einrahmen und wenn sich Frau Griss mal wieder so sehr in ihre selbstgerechten Moralvorhaltungen verstiegen hat, dass sie nur mehr mit dem A****(Achtung Chatprotokollzitat) Luft holen kann, bitte laut vorlesen.
Ungeachtet der völlig überhöhten Moralfrage, abzulehnenden Veröffentlichung von Chats etc muss man aber natürlich andererseits festhalten, dass der Verdacht einer Straftat hier mit Blick auf die bekannte Faktenlage wohl schon klar und zu Recht besteht. Ob das eh Usus in der Politik war, kann ich nicht beurteilen. Die Chats sind natürlich dennoch ein selten blödes Zeugnis dieser Abreden. Sowas derart zu formulieren, nicht zu löschen usw ist natürlich auch ziemlich unintelligent muss man klar sagen…
Es ist auch diese unerträgliche “Doppelbödigkeit” der “Normalos”, die plötzlich so tun, als wären sie alle gar nicht in der Lage, SELBER so etwas “Abscheuliches” zu schreiben!
Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass es jemals möglich sein wird, private Chats und SMS – egal von WEM – in der Öffentlichkeit lesen zu müssen. Dieser moralische Verfall ist widerlich, raubt mit den Glauben an die Gerechtigkeit und an die Menschen, die diese Sauerei auch noch beklatschen! Pfui, kann ich da nur sagen!