
Berühmtes Entdecker-Denkmal muss Frauenstatue weichen
Eine Statue des berühmten Entdeckers Christoph Kolumbus, die seit 1877 im Zentrum von Mexiko-Stadt stand, wird durch eine Statue indigener Frauen ersetzt. Linken Gruppen war das Kolumbus-Denkmal schon zuvor ein Dorn im Auge gewesen.

Eine Statue von Christoph Kolumbus im Zentrum von Mexiko-Stadt soll durch ein Denkmal zu Ehren indigener Frauen ersetzt werden. Das teilte die Bürgermeisterin der mexikanischen Hauptstadt, Claudia Sheinbaum, am Sonntag mit. Die linke Politikerin begründete den Schritt mit der umstrittenen Rolle des italienischen Seefahrers in der Kolonialgeschichte Amerikas.
Die Statue soll laut Sheinbaum nicht ganz aus dem Stadtbild verschwinden, sondern an einem anderen, weniger prominenten Ort – dem kleinen Amerika-Park im Stadtteil Polanco – wieder aufgestellt werden. Die neue Statue soll bis Ende des Jahres fertig sein und den Namen “Tlalli” tragen – das bedeutet “Land” in der Azteken-Sprache Náhuatl.
Linken
Die Kolumbus-Figur stand seit 1877 an der Prachtstraße Paseo de la Reforma. Sie wurde bereits im vergangenen Oktober entfernt – um sie zu restaurieren, hieß es damals. Zuvor hatten linke Gruppen gedroht, sie am 12. Oktober vom Sockel zu stoßen. An diesem Tag wird in zahlreichen Ländern in Amerika der Ankunft von Kolumbus 1492 in der Neuen Welt gedacht.
Kolumbus (1451-1506) wird häufig als “Entdecker Amerikas” bezeichnet. Für seine Gewalt gegen die Ureinwohner und dafür, entscheidend zum transatlantischen Sklavenhandel beigetragen zu haben, wurde er aber auch viel kritisiert.(APA)
Kommentare
als indigener Österreicher – Vertreter einer schwindenden Minderheit – freut es mich natürlich, dass der Stellenwert von uns Ureinwohnern hochgehalten wird und ich sehe meinem Reservat schon mit wachsender Vorfreude entgegen: ein Beisl mit “was-guckst-du-freier”-Zone, wo der Wiener Ober noch Dialekt im Mundl-Stil spricht (zumindest aber Deutsch), “divers” höchstens die Weinauswahl ist, während die Kellnerin ohne Sternderl und großes “i” im total sexistischen Dirndl serviert. Mein Geld kann ich im Reservat nur für Bier und Schnitzel ausgeben, anstatt damit die neuen Kolonialherren durchzufüttern und wenns Wetter schön is oder schirch erzählt mir kein hysteriegebürsteter Aushilfslaubfrosch in Dauerschleife, die Klimaapokalypse stünde bevor weil zu warm/kalt/trocken/nass…. wurscht jedenfalls zu… für diese Jahreszeit.
Die Linken sind global deppert. Die Azteken – ist das nicht das indigene Volk, das pausenlos gegen Nachbarstämme Krieg geführt hat? Das diese Völker mit Tributzahlungen ausgequetscht hat? Das sich stets Sklaven gehalten hat? Das kleine Kinder als Menschenopfer dargebracht hat? Ist das auch das Volk, das nie gute Schiffe bauen konnte, um die Welt zu entdecken und zu erobern, obwohl sie es gewollt hätten? Diese Loser! Wir Europäer konnten es! Vivat Kolumbus!
Egal. Aber man kann sich inzwischen vorstellen, wieviel von der Geschichtsschreibung überhaupt wahr sein kann, wenn ständig irgendwelche Regime wesentliche Figuren aus der Geschichte entfernen und Vieles ständig neu umgedeutet wird.
Von der Türkenbelagerung erfahren heutige Schulkinder wohl nur einen Bruchteil. Eher, wie tapfer die Türken doch waren und dass das Kipferl zu Ehren der Türken kreiiert worden ist.
https://exxpress.at/christian-ortner-nachrichten-aus-dem-irrenhaus/ passt doch
Seltsam, daß immer nur über die Sklavenhändler gesprochen wird, nie jedoch über die Sklavenjäger.