
Besserverdiener sollen zur Kasse gebeten werden: Erhöhung des Spitzensteuersatzes
Entlastungspakete sind dazu da, um die Bevölkerung in den finanziell so schwierigen Zeiten zu unterstützen. Das gilt auch in Deutschland, allerdings nicht für die Besserverdiener. Die sollen jetzt zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Zumindest ist das der Kurs, den die Wirtschaftsweisen fordern.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes für Besserverdiener und die Verschiebung des Ausgleichs der kalten Progression – das soll der Energie-Solidaritätsbeitrag der Besserverdiener sein, damit Deutschland seine Entlastungspakete finanzieren kann. Das fordern die Wirtschaftsweisen, wie der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVP) genannt wird, in ihrem diesjährigen Jahresgutachten. In einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ heißt es dazu, dass die Wirtschaftsweisen eine „Teilfinanzierung durch eine zeitlich streng befristete Erhöhung für Besserverdienende“ vorschlagen. Ebenso wie eine „Verschiebung des Ausgleichs der kalten Progression“, wie sie Bundesfinanzminister Christian Lindner avisiert, „auf einen späteren Zeitpunkt sei angezeigt“.
Vorstöße der Wirtschaftsweisen stößt bereits auf erste Ablehnungen
Die Wirtschaftsweisen gerieten im vergangenen Jahr unter Beschuss, weil sie sich im Pandemie-Jahr 2021 in ihrem Jahresgutachten auf keine Linie einigen und somit der Politik keine Orientierung geben konnten. Und auch heuer machen sie sich mit diesem Vorstoß nicht sonderlich beliebt. Alternativen, wie zum Beispiel die Abschöpfung von Zufallsgewinnen, die durch die enorm hohen Gaspreise bei Energieunternehmen anfallen, schaffte es nach Berichten der „WELT“ nicht in das Jahresgutachten. Als „politisch naiv“ bezeichnete die Vorschläge Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutsch Wirtschaft (IW). Die Verschiebung der kalten Progression käme für ihn einem Verzicht gleich und damit der Hinnahme einer nicht legitimierten Steuererhöhung. Außerdem, sehe er gar keine Notwendigkeit für diese Vorstöße, zumal die Finanzierung über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds sachlich angemessen sei.
Kommentare
Ganz nach dem Motto: Faulheit muss leistbar werden!
Wer für seinen Unterhalt arbeitet muss eben bestraft werden!
das sind keine Wirtschaftsweisen, das sind Wirtschaftswaise!
luxusgehälter und luxuspensionen von spitzenbeamte gehört sofort mit einer luxussteuer von 98% eingeführt. und für manager in staatlichen betrieben gehören die unverschämten bonis ohne leistung ebenfalls mit 98% luxussteuer eingeführt. das ist alles gestohlenes geld vom steuewrzahler. diese unverschämte gier verträge wurden ohne dem steuerzahler unterschrieben. der steuerzahler braucht dringend ein unabhängiges ministerium das strengstens über unser steuergeld überwacht und nach strenger durchsicht wird erst unser steuergeld freigegeben.
Für mich ein klarer Fall : UNSERE Atomphysiker und Goldstücke müssen Durchgefüttert werden, damit sie sich Integrieren können.
Das aber Besserverdiener das Leistungsbezogene Gehalt erhalten, haben sie vorher jahrelang Gelernt.
(Gilt NICHT für unsere Volksvertreter)
… hieß es nicht kürzlich in den Medien, das die Steuereinnahmen nur so sprudelten und in D allein ca. 126 Milliarden mehr an Steuern vereinnahmt wurden