„Bei uns sind seit Mai 2023 wiederholt Strafanzeigen wegen Diebstahls-, Körperverletzungs- oder Bedrohungstaten gegen den 25-jährigen Somalier aus Mogadischu eingegangen“, wird der Staatsanwalt in der Bild-Zeitung zitiert. Doch der Justiz sind die Hände gebunden. Alle Ermittlungserfahren seien eingestellt worden, weil der Somalier „anlässlich eines früheren Ermittlungsverfahrens wegen einer psychischen Erkrankung als schuldunfähig“ eingestuft wurde.

Bewohnerin: "Ich rannte um mein Leben"

Wie dramatisch die Situation im Dorf ist, wird aus den Erzählungen einer Bewohnerin deutlich: „Der Flüchtling kam mit einer Bratpfanne in Händen auf mich zu. Als er auf meiner Höhe war, warf er eine Dose nach einem vorbeifahrenden Auto.“ Als sie deshalb ihren Kopf geschüttelt habe, habe sich der Mann vor ihr bedrohlich aufgebaut. „Er drohte, mich umzubringen und kam mit der Pfanne auf mich zu. Ich rannte um mein Leben zu meinem Auto, erstattete am kommenden Tag Anzeige bei der Polizei. Doch es passierte seitdem nichts“, berichtet eine Frau der Zeitung.

Somalier soll psychisch krank sein

Auch vor Kindern macht der Somalier nicht Halt. Zum Spielen fahren viele Hardheimer mittlerweile mit dem Auto in eine Nachbargemeinde. Eine andere Frau erzählt: „Der Mann stand schon oft vor unserem Haus, drohte es abzufackeln, unsere ganze Familie und unseren Hund zu töten.“

In Bild werden die örtlichen Behörden zitiert. Hauptamtsleiterin Mareike Brawek sagt etwa: „Wir nehmen die Sorgen der Anwohner sehr ernst und versuchen unser Bestes, dass die Leute keinen weiteren Konflikten mehr ausgesetzt sind und arbeiten daher alle an einer Lösung. Denn auch der Asylbewerber, der psychisch krank ist, kann vor Ort keine adäquate Unterstützung erfahren.“ Ein Gutachter sei mittlerweile eingeschaltet worden. Dieser soll prüfen, ob der Somalier gefährlich ist. Ist das der Fall, könnte eine dauerhafte Unterbringung im psychiatrischen Zentrum Wiesloch möglich sein. Jenes Zentrum, aus dem vor wenigen Tagen ein Patient entkam und sofort eine Frau tötete – der eXXpress berichtete.