Bezahlung über Paypal: Mann lässt sich Leichenteile mit der Post schicken
Um sich neben ihrem Job beim Bestattungsunternehmen noch etwas dazu zu verdienen, betrieb eine Amerikanerin Handel mit schauriger Ware. Sie verschickte Leichenteile mit der Post und ließ sich dafür über PayPal bezahlen.
Horror-Fund im US-Staat Arkansas: Dort verkaufte die Mitarbeiterin eines Bestattungsinstituts menschliche Leichenteile übers Internet. Diese hätten eigentlich eingeäschert werden sollen. Sie stammten von Organspendern der Medizinuniversität, welche ihre Körper nach ihrem Ableben der Forschungsabteilung vermacht hatten. Im Krematorium des Bestattungsinstituts hätten die Teile dann eigentlich eingeäschert werden sollen. Die Frau zweigte sich jedoch zahlreiche Körperteile und menschliche Organe ab und bot sie auf einer Facebook-Seite zum Verkauf an.
"Kennst du jemanden, der ein Gehirn kauft?"
Laut Anklage kontaktierte die Frau im Oktober 2021 ihren Online-Bekannten P., der eine Facebook Gruppe mit dem Namen “Merkwürdigkeiten” betrieb. Auf dieser zeigte er unter anderem Fotos von menschlichen Knochen. Die Bestatterin fragte ihn online: “Nur mal aus Neugier, kennst du jemanden, der ein intaktes, einbalsamiertes Gehirn kaufen würde?”. Der Betreiber der Facebook-Seite griff zu.
Frau verschickte 20 Kisten mit Organen
In den darauffolgenden neun Monaten soll sie dem Käufer dann unter anderem Föten, Gehirne, Herzen, Lungen, Genitalien, falsche Brüste und andere Leichenteile verkauft haben. Diese verschickte sie einfach mit der Post in insgesamt 20 großen Kisten – dafür erhielt sie 16 separate Zahlungen auf ihren PayPal-Account überwiesen und verdiente so knapp 10.000 Euro.
Ermittler vermuteten Serienkiller
Das gruselige Geschäft flog auf, als die Polizei im Juni 2022 einen Hinweis erhielt, dass der Kunde P. menschliche Organe im Keller hortet. Bei einer Razzia fanden die Cops große Mengen an menschlichen Organe. Die Ermittler glaubten vorerst, es mit einem Serienkiller zu tun haben. Mithilfe des FBI kamen sie dann aber auf die Spur der Bestatterin.
Die Frau muss bis zu ihrem Prozess in Little Rock wegen schweren Diebstahls, Verschwörung und Leichenfledderei wegen Fluchtgefahr hinter Gitter bleiben. Dem Kunden P. wird im Bundesstaat Pennsylvania separat der Prozess gemacht.
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