Biden versus Mark Aurel: USA geben mehr für die Armee aus als das Römische Reich
Das Römische Reich galt über Jahrhunderte als Weltmacht, die mit Dutzenden Legionen zeitgleich Krieg führen konnte. Dennoch: Wie Historiker jetzt errechnet haben, gaben die Römer weniger Geld für ihre Truppen aus als die USA heute zur Finanzierung ihrer Streitkräfte.
Das Römische Reich hatte im 2. Jahrhundert n. Chr. eine Truppenstärke von 160.000 Mann (das Bild ist aus dem Film "Die letzte Legion")
Das US-Militär ist laut Global Firepower die schlagkräftigste Armee der Welt. Die Truppenstärke liegt zurzeit bei 1,8 Millionen Soldaten (davon sind 1,39 Millionen aktiv). Darüber hinaus hat die US-Armee 5500 Kampfpanzer, 1900 Kampfflugzeuge sowie elf Flugzeugträger. Im Jahr 2021 betrugen die Militärausgaben der USA 800 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Anteil am US-Bruttoinlandsprodukt von 3,48 Prozent.
Die antiken Römer gaben weniger für ihre Armee aus als die USA heute
Ein Vergleich mit dem antiken Rom überrascht. Das Militärbudget des gigantischen Römischen Reichs, das sich vom heutigen Großbritannien über Nordafrika bis in den arabischen Raum erstreckte, belief sich im 2. Jahrhundert n. Chr. auf 150 Millionen Denarii (die römische Währung hieß damals Denar). Mit dieser Summe wurden seinerzeit 30 Legionen mit 160.000 Mann finanziert. Der Anteil der Militärausgaben am damaligen Bruttoinlandsprodukt des Römischen Reichs lag laut Historikern demnach “nur” bei zwei bis drei Prozent.
Kommentare
Das ist ja ein amüsanter Vergleich, aber wieviel Prozent des BSP gibt China für die Armee aus, oder Nordkorea, oder das seit einem Jahr Krieg führende Russland?
ca 10 %. “Verteidigungshaushalt” ist ohnehn nur eine Lüge, wer will schon die USA angreifen? Nur wer Krieg führen will hat 80 Flugzeugträger und weltweite Stützpunkte, noch vom WK2 annektiert!
Und trotzdem haben sie sich Jahre lang von Bärten Typen mit alten AK’s und selbst gebastelten Zeug an der Nase rumführen lassen und die gleichen wollen sich mit Russland und China anlegen 🤣 und was mit dem alten Rom passiert ist trotz ihrer Legionen müsste auch jeder wissen.
Nicht die Gösse des Reiches, nein die Verblendung – hat zum Fall geführt. Genau so wie die Griechen, die aus den Geldern für den 2en Attischen Seebund einfach die Akropolis bauten, haben die Römischen Herrscher lieber langfristige Prunkbauten errichtet (zum Eigenlob), und dann waren sie pleite. Rom entstand aus einem Fischerdorf. Na ja, und viel mehr ist Italien auch nicht mehr. Ausser natürlich … extrem teuer.
Etwas ist ihnen gemeinsam. In der Hochblüte sind es klassische Kriegsnationen. Was das römsche Reich jedoch kannte war das jeweilige “Recht der (fremden) Völker”. Die Nichtrömer innerhalb des Imperiums bezeichnete man als “Barbaren”. Und man beliess ihnen selbige (Leges barbaroae). Was die USA betrifft: unilateral, interventionitisch. CIA besorgt den Machterhalt mit allen fisen Tricks. Das Weisse Haus schwadroniert von ihrer Verfassung, Menschenrechten und Demokratieexport. Ein krankes Land.
Ein Legionäre war zu 30 Jahren Kriegsdienst verpflichtet und die mussten alles bauen von Befestigungswällen bis zu den Straßen.
@ Elvi . Eher 25 in Abstufung, .. aber gut . wie immer man glaubt.
Flugzeugträger zählen nur bei Kleinstaaten. Große Nationen haben U-Boote, die den Flugzeugträgern weit überlegen sind. Fragen sie mal die französischen U-Boot-Fahrer über deren Erfahrung mit Flugzeugträgern 🙂
Ich hoffe nicht, daß die Vereinigten Staaten von Amerika die “Lebensdauer” des Röm. Reichs erreichen werden, denn dies wäre entsetzlich. Allerdings, die Amis lieben europäische Geschichte, weil sie selbst keine haben. Die Amis haben das nunmehrige Staatengefüge auf Blut und Tränen gegründet. Die Amis, welche sich sehr gerne als Weltverbesserer und Moralapostel aufspielen, sind selbst die größten A..gg…re..s.soren !!
Deren Zeit läuft ohnehin bereits ab. Alle bekriegten und Sanktionierte Staaten lehnen diese Dikatur ab, tauschen ihre Dollars schon lange gegen Gold und schließen sich zusammen!
Militär und die Waffenindustrie sind die zwei wichtigsten Arbeitgeber der USA. Ohne Militär würde die USA untergehen, mit BLM und woker Haltung kommt man nicht ans Ziel.
Die USA haben 800 Militärbasen weltweit 513 davon in Europa.
Europa ist eine Provinz des Imperiums!
Ein Onager kostet halt weniger als eine F16.
Das US Imperium wird auch fallen, noch in diesem Jahrhundert. Inflation -> der USD wird seinen Status als Weltreservewährung verlieren; Kriegskosten (Afghanistan, Ukraine, Taiwan?), Staatsausgaben für über 400 Militärbasen, Dekadenz und Korruption sind mMn die wichtigsten Gründe für den inneren Zerfall. Aber wenn die USA fallen, dann schwabt ein Tsunami über die globalen Wirtschafts- und Finanzmärkte. Will ich nicht erleben.
……und wie einst das römische Imperium wird auch die US-Weltmacht zerfallen.
Es sind mittlerweile über 800 Basen.
Ein unfassbar erfolgreiches Römisches Reich, was Kultur, Sprache, Recht, Kriegskunst, Baukunst, Literatur… betrifft ! Ich denke, unerreicht bis dato. Alle Versuche der Imitation sind bisher gescheitert , einzelne Errungenschaften wurden zwar übernommen , im Wesentlichen aber außer der Digitalen Revolution nichts Entscheidendes kreiert .
Gladiator ist mein Lieblingsfilm , gleich nach Offizier und Gentleman ! 🙂
Was Kultur,Baukunst,Kriegsgerät (besonders im Schiffsbau) angeht,haben die Römer vieles aus anderen Kulturen übernommen.Belagerungswaffen,Kampfwaffen waren wohl ihr stärkstes Gebiet.
Im Schiffsbau waren sie fast Nackerpazerln.Die Griechen hatten den wohl größten Einfluss auf Architektur und andere wichtige Errungenschaften der damaligen Zeit.
Anti-Basti, so war es und so ist es. Allerdings war es auch sehr schwierig, so ein Imperium zu verwalten. Denn die “Eroberten” waren nicht unbedingt die Freunde der Eroberer. Ein Reich solchen Ausmaßes musste früher oder später zusammenbrechen. 😊🐈🐈
@Volkstribun, richtig, aber die Griechische Kultur ist um 600 Jahre älter als die Roemische. Daher ist es doch vollkommen klar, dass die Griechen weiter fortgeschritten waren. Es ist aber auch bis heute vollkommen legitim, das gute und sinnvolle Errungenschaften, Technologien, etc. von anderen Voelkern/Kulturen übernommen werden. Das wuerde ich als Weiterentwicklung im Dienste der Menschheit bezeichnen. Daher, auch einen Meinungsaudtausch, wie diesen, wuerde ich als Dienst sehen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Wow! Wusste gar nicht, dass Historiker auch Experten im Finanzbereich sind. Haben sie die Bilanzen der Römer gefunden und sie mit den aktuellen US-Staatsbilanzen (woher sie die wohl haben?) analysiert? Vor allem, wie die das mit der Kursumrechnung von Denarii in USD hinbekommen haben, alle Achtung! Bei der Berechnung des Prozentsatzes zum Staatshaushalt, haben sie hoffentlich die Inflation schon berücksichtigt. Vielleicht könnten die Historiker mal einen Kostenvergleich der Errichtung der Cheops-Pyramide und dem Weißen Haus anstellen, obwohl sie bis heute nicht wissen, wie die Pyramiden erbaut wurden.
Was für ein amüsanter Vergleich. Soldaten im Römischen Reich mit noch mehr Soldaten heutzutage zu vergleichen – dazu gehört echt Mut. Was will man dem Leser damit mitteilen???
dem leser wird süffisant mitgeteilt das die bürger der eu vor einer enteignung stehen. gruss :-))
..nicht nur die Enteignung, wir werden offiziell als Vasall der Vereinigten Staaten von Amerika geführt. Die Deutschen und Franzosen, die denken, sie werden da eine größere Rolle spielen, werden sich täuschen, denn der “Aufpasser” der Amerikaner residiert auf der anderen Seite des Ärmelkanals, nämlich GB, sehr, sehr treue Verbündete der USA. GB verwindet es bis heute nicht, daß sie, als einstige Kolonialmacht zusammengeschrumpft sind. Daher lauert man immer auf ein Stück des Bratens, welchen der HERR fallen lässt. Die vdL und Kumpane sind dermaßen kleine Lichter, daß sie in der Planung der Amis gar nicht vorkommen ! Sie haben ihren Zweck erfüllt, das war schon alles.
@Superatemis : die USA haben quasi die “Monroe-Doktrin 1823” einseitig verändert, indem sie Europa über die NATO beherrschen wollen.
“Die USA würden sich in Zukunft nicht in Angelegenheiten Europas einmischen, umgekehrt erwarte man aber, dass sich auch Europa nicht in amerikanische Angelegenheiten einmischen.”
Im Sinne der Ami’s im März 1947 mit einer Erklärung des Präsidenten Harry S. Truman erweitert, in der dieser als neuen außenpolitischen Grundsatz formulierte, „allen Völkern, deren Freiheit von militanten Minderheiten oder durch einen äußeren Druck bedroht ist“, Beistand (!!!) gewähren zu wollen.
Kennst di aus ?? 🙂 🙂 Busserl…
Anti-Basti. Ja, ich kenn’ mich aus. Harmlos klingende Klauseln, welche grosse Wirkung haben, wie wir vor allem jetzt sehen. Leider, aber die Parole hieß Frieden. Damals konnte sich wahrscheinlich keiner eine Situation wie heute vorstellen. Danke💋😊🐈🐈