Der Chef von OpenAI, Sam Altman, ist auf der Suche nach Investoren für eine Technologieinitiative. Das Unternehmen will damit die weltweite Kapazität zur Herstellung von Chips und die Fähigkeit, Künstliche Intelligenz (KI) zu betreiben, ausbauen, wie das “Wall Street Journal” (“WSJ”) berichtete.

Unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person, schrieb das “WSJ”, dass für das Projekt zwischen fünf und sieben Billionen Dollar (bis zu 6,5 Billionen Euro) aufgetrieben werden müssten. Altman sei dafür unter anderem in Gesprächen mit Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Investoren hätten OpenAI zwar mit mehr als 80 Milliarden Dollar bewertet, dennoch seien die genannten Beträge für die Mittelbeschaffung von Unternehmen ungewöhnlich hoch, schrieb das Blatt weiter. OpenAI und sein größter Investor Microsoft reagierten nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme.

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Umsatz soll sich 2025 verdoppeln

Die Marke von zwei Milliarden Dollar Umsatz sei bei OpenAI im Dezember erreicht worden, berichtete die “Financial Times” am Freitag und berief sich dabei auf zwei mit den Finanzen des US-Unternehmens vertrauten Personen. Die Firma, deren Großaktionär der Technologiekonzern Microsoft ist, erwarte, diese Umsatzzahl 2025 mehr als verdoppeln. Antreiben solle die starke Nachfrage von Geschäftskunden, die die Technologie von OpenAI nutzen wollen, um generative KI-Tools am Arbeitsplatz einzusetzen. Weder Microsoft noch Open AI gaben dazu zunächst eine Stellungnahme ab.