Rapid ist auf der Suche nach einem neuen Präsidenten! Martin Bruckner gab am Samstag bekannt, dass er für die Wiederwahl in drei Monaten nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Damit zog Bruckner die Konsequenzen aus der Blamage gegen Vaduz. Die Hütteldorfer sind nach der 0:1 Niederlage im Rückspiel am Donnerstag gegen den Schweizer Zweitligisten im Playoff der Conference League ausgeschieden.

Hans Krankl hat gegenüber “Sky” eine Rückkehr zu Rapid ausgeschlossen. “Das ist immer so. Wenn es Rapid ganz schlecht geht, sollte ich irgendwie der Retter sein. Ich bin sicherlich kein Präsident. Ein Präsident sollte eine Führungspersönlichkeit auch im wirtschaftlichen Bereich sein, der dann alles vergibt in einem Verein. Ich bin ein Fußball-Liebhaber und ein Fußball-Experte. Ich bin kein Präsident und kein Mann der Wirtschaft,” begründete Krankl seine Haltung.

Die sportliche Situation bei den Hütteldorfern bereitet der Vereins-Ikone Sorgen :”Die Situation ist nicht schön. Die momentane sportliche Situation ist sehr schlecht.” Zugleich kritisierte er auch das Verhalten der Fans nach dem Duell gegen Vaduz. Einige Anhänger versuchten, Vereinsverantwortliche zur Rede zu stellen. “Das geht gar nicht. Da hat man in letzter Zeit bei Rapid zu sehr zugeschaut und jetzt hat das Überhand genommen. Diese Situation ist ja nicht erst seit gestern,” meinte der ehemalige ÖFB-Teamchef.

Neben Bruckner hat am Sonntag auch Christoph Peschek seinen Rücktritt in einer tränenreichen Pressekonferenz verkündet. Der Geschäftsführer wird sich bei Rapid zurückziehen.