Dabei ist die Mars-Drohne ein felsiges Dünenfeld geflogen. Die Aufnahmen der NASA geben Aufschluss darüber, wo die verschiedenen Gesteinsschichten beginnen und enden. Jede dieser Schichten dient dabei als eine Art Zeitkapsel, in die die klimatischen Bedingungen über die Jahrmillionen konserviert sind.

Die Fotos dienen auch als Ausgangspunkt , um die Gegend auszukundschaften und einen geeigneten Fahrweg für den Perseverance-Roboter zu finden. Im überflogenen Dünenfeld könnte das Gefährt beispielsweise stecken bleiben. 

Hinweise auf früheres Leben vermutet

Auf diese Weise sei es möglich, die optimale und sicherste Route des Mars-Rover zu planen, heißt es in einer Aussendung der NASA. Normalerweise dienen die Aufnahmen des Mars-Orbiters “Mars Reconnaissance Orbiter” zur Routenplanung.

Allerdings sind diese Bilder wesentlich ungenauer als die Luftaufnahmen des Mars-Hubschraubers. Um kleinere Felsen und Sandansammlungen zu erkennen, war die NASA bisher immer noch auf die Kameraaugen der Rover angewiesen.

Neben der Routenplanung dienen die Aufnahmen außerdem dazu, um die besten Stellen für eine mögliche Entnahme von Gesteinsproben zu entdecken. Im Jezero-Krater, wo vor Milliarden von Jahren ein See existiert haben soll, vermutet die NASA-Forschungsteams mögliche Hinweise auf frühere Leben.