Bitcoin-Aufregung: Hacker-Alarm und wilde Kursfahrt
Eine gefälschte Mitteilung zur Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETF) hat kurzzeitig für Euphorie in der Kryptobranche gesorgt. Der Bitcoin-Kurs schoss nach oben, um dann wieder stark zu fallen.
Für eine kurze Zeit brodelte es in der Krypto-Szene vor Begeisterung, als eine vermeintliche Ankündigung über die Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) die Runde machte. Der offizielle Twitter-Account der US-Börsenaufsicht SEC bei X (ehemals Twitter) verbreitete die Nachricht, dass die SEC grünes Licht für Bitcoin-ETFs an allen registrierten nationalen Wertpapierbörsen gegeben habe. Doch der Behörden-Chef Gary Gensler machte schnell klar: Falscher Alarm, der Account wurde gehackt.
BREAKING: Der #Bitcoin Spot ETF ist NOCH NICHT akzeptiert! 🚨
— Hoss (@hoss_crypto) January 9, 2024
Die SEC hat einen Fake Tweet gepostet darüber, dass der #Bitcoin Spot ETF akzeptiert wurde!
Gary Gensler behauptet es wären Hacker gewesen. pic.twitter.com/9EukuVZcax
The @SECGov X account was compromised, and an unauthorized post was posted. The SEC has not approved the listing and trading of spot bitcoin exchange-traded products.
— U.S. Securities and Exchange Commission (@SECGov) January 9, 2024
Bitcoin-Kurs schoss kurzzeitig nach oben
Auf der Handelsplattform Coinbase schoss der Kurs der ältesten Digitalwährung zunächst nach oben, um dann knapp unter 47.900 US-Dollar (43.784 Euro) zu fallen. Zuvor hatte der Bitcoin-Kurs bereits von Spekulationen über eine positive Entscheidung profitiert, mit einem Anstieg von 76 Prozent seit Mitte Oktober. Ein Bitcoin-ETF wäre ein Durchbruch: Er ermöglicht, direkt in Bitcoin an den großen Börsen zu investieren – ähnlich wie bei traditionellen Finanzprodukten wie Aktien oder Anleihen.
This industry is a clown show. 🤣 pic.twitter.com/L1GuM0GVid
— Miles Deutscher (@milesdeutscher) January 9, 2024
Branchenkenner erwarten grünes Licht für Zulassung
Die SEC hat noch bis heute, 10. Jänner, Zeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Obwohl die Aufseher sich lange gegen einen börsengehandelten Fonds gesträubt haben, der den Bitcoin-Kurs abbildet, erwarten Branchenkenner grünes Licht. Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock hatte im letzten Sommer mit einem Antrag die Diskussion um einen Bitcoin-ETF wieder entfacht, gefolgt von zahlreichen anderen Anbietern.
Kommentare
@ Sprechen wir s offen aus….Hinter dem Bargeld steht auch nichts….aus dem Nichts geschaffen und jemand bezahlt die Summe mit Zinsen zurück…..dann haben Bankster aus dem Nichts Geld geschaffen…..Ihr habt Null Ahnung einer so Naiv wie der andere
Also ich finde „Hacken“ voll in Ordnung.
Die Bezeichnung „Hacken“ bedeutet übrigens nichts anderes als „Computerprogramme schreiben“.
Kryptowährungen sind kryptisch, wie der Name schon sagt. Ein vielleicht spannendes Freizeitvergnügen von “Glücksrittern” mit “überflüssigem” Geld, ähnlich einem Casinobesuch, jedoch ohne Flair und Elegance, aber mit der Illusion, hier mit Cleverness billiges Geld machen zu können (kann gelingen oder aber auch nicht). Da sind selbst noch Börsenspekulationen seriöser und sicherer.
Kurz vor dem Niedergang wird Schrott auf den Markt geworfen.
Hinter Bitcoin als wahren Wert steht: Nichts
Im Prinzip ist es auch nur ein Pyramidenspiel.