Nick Kyrgios wird nicht in seiner Heimat aufschlagen. Der Australier sagte am Montag im Vorfeld des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres ab. Grund ist eine Meniskus-Verletzung. Daher wird der Tennis-Rebell bei den Australian Open fehlen. “Das ist einfach brutal”, sagte der Australier. “Das ist das wichtigste Turnier, aber so ist das Leben. Verletzungen gehören zum Sport dazu.” Bei der Meniskus-Verletzung handelt es sich laut Aussage seines Physiotherapeuten nicht um etwas sehr Ernstes.

Dennoch wolle man vorbeugen und keine schlimmeren Verletzungen riskieren. Daher zog sich Nick Kyrgios zurück. Der als Nummer 19 gesetzte Kyrgios hätte am Dienstag gegen den Russen Roman Safiullin sein Erstrunden-Match bestreiten sollen. Der hochtalentierte, aber auch oft launische Australier galt als einer der großen Werbeträger für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. In der neuen Tennis-Doku “Break Point” bei Netflix ist Kyrgios (27) der Hauptprotagonist der Auftaktfolge.

“Ich bezweifle überhaupt nicht, dass ich wieder zurück zu alter Stärke finden werde”, sagte Kyrgios. Von seinem Verzicht profitiert der US-Amerikaner Denis Kudla, der als Lucky Loser der Qualifikation ins Hauptfeld nachrückt.