
Bizarrer Transgender-Streit im Springer-Verlag
Im mächtigen Axel-Springer-Verlag kracht es ordentlich – der Grund: Ein Mega-Shitstorm, ausgelöst durch einen kritischen Gastbeitrag zum Thema Transidentität. Verlags-Chef Mathias Döpfner stellte sich gegen seine Autoren und hinter die Trans-Community. Der interne Streit eskalierte so weit, dass eine “Bild”-Journalistin kündigte – und jetzt öffentlich mit ihrem Oberboss abrechnet.
Im Pride-Monat treibt die Transgender-Debatte im mächtigen deutschen Axel-Springer-Verlag (“Bild”) kuriose Blüten: Ein kritischer Gastbeitrag zu diesem heiklen Thema löste einen Mega-Shitstorm aus, doch Verlags-Chef Mathias Döpfner stellte sich gegen seine Autoren und hinter die Trans-Community. Das führte dazu, dass eine “Bild”-Journalistin gekündigt hat – und nun in einem offenen Brief mit ihrem (bald ehemaligen) “Big Boss” abrechnet, der erst kürzlich aufgrund von Plagiatsteilen – entnommen aus einer Nazi-Dissertation (!) – in seiner Doktorarbeit in die Kritik gekommen war (der eXXpress berichtete).
Alles fing mit einem Trans-kritischen Artikel an
Doch was war geschehen? Am 1. Juni 2022 erschien besagter Gastbeitrag unter dem Titel “Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren” im Axel-Springer-Erfolgsmedium “Welt”. Darin setzt sich eine Reihe von Wissenschaftlern rund um den Psychiater Alexander Korte mit dem Thema Transidentität auseinander und werfen den Sendern de facto vor, in ihren Kinderprogrammen Falsches und Verniedlichendes über Transidentität zu verbreiten und die Kinder mehr oder minder zu Transsexuellen “umzuerziehen”. Korte warnt seit viele Jahren vor den negativen Folgen leichtfertiger Geschlechtsumwandlungen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen und gibt an, dass sich in diesen Altersgruppen die Zahl der wegen sogennanter Geschlechtsdysphorie in Behandlung befindlichen Personen “in weniger als zehn Jahren verfünfundzwanzigfacht” habe.
Döpfner buckelte vor Trans-Community - und fiel eigenen Autoren in den Rücken
Wenig verwunderlich, dass dieser Artikel in der Trans-Community wenig Anklang fand und einen heftigen Shitstorm heraufbeschwor. Dieser bekam derartigen Aufwind und die Kritik wurde so ohrenbetäubend, dass sich der Vorstandsvorsitzende des Axel Springer-Verlages, “Bild”- und “Welt”-Oberboss Mathias Döpfner, persönlich zum Handeln gezwungen sah und ein öffentliches Statement verfasste, dass viele seiner – und auch etliche externe – Journalisten als nicht weniger als ein riesiges Messer im Rücken empfunden haben durften.
In seinem Artikel schrieb Döpfner folgendes: Der Beitrag sei nicht nur “unterirdisch” und “schlimm”, sondern auch “oberflächlich, herablassend und ressentimentgeladen”. Der Gastkommentar der Wissenschaftler würde zudem die Behauptung aufstellen, dass es “nur zwei Geschlechtsidentitäten gibt”. Zusammenfassend: “Für alle, die sich der LGBTIAQ*-Community zugehörig fühlen, ist er eine Verletzung und Zumutung.”
In der Folge lobt der Axel-Springer Chef seinen Konzern dann noch für dessen vielfältige transsensible Maßnahmen wie “Safezones und All-Gender-Toiletten” und vergisst auch nicht darauf, zu betonen, dass er sich von den Inhalten des Gastbeitrags nicht nur in jeglicher Form distanziert, sondern persönlich ein Verfechter der bunten und schrillen Vielfalt der LGBTQ+-Community sei.
"Bild"-Journalistin sollte Gastbeitrag auch kritisieren - oder zensiert werden
Mit diesen Worten war vielleicht die Trans-Community besänftigt, doch zog Döpfner damit den Zorn seiner eigenen Journalisten auf sich. Allen voran die “Bild”-Journalistin Judith Basad. Kurz nach Erscheinnen des Gastbeitrags in der “Welt” wollte sie über das Thema berichten – wurde aber im Vorfeld darüber unterrichtet, dass sie den Gastbeitrag ganz im Sinne Döpfners kritisieren müsse – “ansonsten würde der Artikel nicht erscheinen”, schreibt sie. Das war kurz bevor der Axel-Springer-Chef selbst an die Öffentlichkeit ging und sich auf die Seite der Transcommunity schlug. Das war zu viel für Basad: Sie reichte an diesem Donnerstag ihre Kündigung bei der “Bild” ein.
Und nun verbrennt sie in einem offenen Brief, der sich direkt an Döpfner selbst richtet, alle Brücken – und rechnet knallhart mit ihrem Ex-Oberchef ab: “Es hat mich schockiert, dass der Koloss Axel Springer, der regelmäßig gegen die übelsten Diktatoren der Welt schießt, sich plötzlich von der inhaltslosen Propaganda einer woken Minderheit in die Knie zwingen lässt und dabei auch noch die eigenen Journalisten als Menschenfeinde verhöhnt, die bei diesem bizarren Schauspiel nicht mitmachen wollen”, schreibt Basad.
Journalistin sah sich und Wissenschaftler mit Holocaust-Leugnern verglichen
Wie das “Cicero”-Magazin berichtet, dürfte es dann allerdings eine unternehmensinterne Beratung mit Döpfner zu seinem Text gewesen sein, die für Basad endgültig zu viel war. In besagter Unterredung soll Döpfner seine öffentliche Intervention unter anderem mit dem Hinweis verteidigt haben, dass eine Redaktion “die moralische Pflicht habe, nicht allem möglichen Unsinn eine Plattform zu bieten”. Als konkretes Beispiel soll er dabei Holocaustleugner angeführt haben.
Für Basad ein Affront sondergleichen: Döpfner habe damit ja nicht nur die fünf Gastautoren des Ursprungsbeitrags, sondern auch Basad selbst mit Holocaustleugnern verglichen, findet die Journalistin. Dementsprechend schloss sie ihr Kündigungsschreiben mit folgenden Sätzen: “Wer (…) solche Vergleiche zu Holocaustleugnern zieht, ist nicht weit davon entfernt, den Holocaust selbst zu relativieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das tatsächliche Ihre Interpretation einer vielfältigen und freiheitlichen Firmenkultur sein soll.”
Kommentare
Eine kleine Community, die die Gesetze der Natur aushebeln möchte und willfährige Diener in der Politik gefunden hat.
Jeder soll so schräg sein, wie er will. Er soll nur nicht erwarten, dass man das allen Aufzwingen kann.
Die Mehrheitsgesellschaft lässt sie doch eh sein, wie sie sind. Aber Kritik und einen andere Meinung muss erlaubt sein und bleiben. Und extra fördern muss man das auch nicht.
Sonst provozieren sie Extreme. Vielleicht wollen sie das auch.
Der Exxpress sollte Fr. Basad einen Job geben.
Hat auch ein Buch geschrieben: ‚Schäm Dich‘
Man schenkt diesen bedauerlichen Menschen viel zu viel Beachtung. Diese kleine Community soll ihren Lebensstil ausleben ohne andere zu behelligen.
Eine komplett fanatische und irre Sektenähnliche Minderheit schikaniert den Rest der Gesellschaft. Diesen Buntfahnenideologisten dürfte man keine mediale Bühne in diesem Ausmaß bieten. Die Fr. Basad wird wenn Sie Gut ist schnell wo anders einen Job finden. J.Reichelt zb.??
Pille, Abtreibung, Homo-Kult haben noch nicht für genügen Reduzierung der Unbunten geführt. Jetzt bastelt man gleich bei Kindern an deren Geschlechtsorganen so lange herum, dass die nicht mehr funktionieren.
Perverse,degenerierte Endzeitsymptone. Auch Deutschland – oder besser gesagt die Deutschen in Deutschland- schaffen sich ab. Wahrscheinlich gut so?
wahrscheinlich historische gerechtigkeit.
während juden ihren eigenen staat haben und diesen auch als solchen bezeichnen dürfen, ist das in deutschland bzw. Österreich nicht mehr möglich. da muss man sich als bundeskanzler rechtfertigen, wenn man in ansprachen den begriff liebe österreicher verwendet.
die welt steht sowieso nicht mehr lang 😀
Und dann wird Ungarn verurteilt wegen Pressefreiheit 🌈🤮
Das größte Problem dieser medial verwirrten Zeit ist, dass diese Shitstorms überhaupt ernst genommen werden. Egal bei welchem Thema, es ist doch klar, dass sich Leute mit anderer Meinung echauffieren. Früher wurden halt Briefe an die Redaktion geschrieben, heute stormen die Empörten auf Social Media-Kanäle und versuchen Leute mit anderen Meinungen zu zerstören. Das funktioniert aber nur, wenn man diesen Shitstorms Beachtung schenkt. Scheiß auf shitstorms! Die Meinung lauter Hysteriker ist belanglos.
Biologisch werden wirklich fast alle Menschen mit sehr eindeutigem Geschlecht männlich oder weiblich geboren . Nur weil moderne Medizintechnik, Pharma und Chirurgie Geschlechtsumwandlungen – diese mit lebenslangen Folgen und Nebenwirkungen sowie hohen Kosten verbunden – möglich machen – heisst es nicht, dass das “normal ” wäre .
Das betrifft eine relativ dekadente Mikro-Minderheit .
Leider verhungern wesentlich mehr Kinder täglich und die haben keine Lobby um mit shitstorms zu reagieren, wenn ihre Identität verletzt wird. z.B: wenn das Schild fürs Häusl nicht geschlechtsneutral ausgeführt wird oder es keine eigenen LGBTQ Toiletten gibt – gehts noch ?
Das alte Rom könnte nicht dekadenter sein — und es ist auch untergegangen .
Frauen sind Frauen. Männer sind Männer. Männer können nicht lesbisch sein und können auch niemals Mutter werden.
Krass, dass wir sowas heutzutage noch diskutieren müssen.
Warum eigentlich hat diese bizarre Transen-Lobby so eine unverschämte Macht, dass all diese Heuchler aus Medien und Politik sofort brav buckeln???
Wie konnte es soweit kommen?
J A !!! Einer hirnverblödeten Menschenmassen!
Es ist unumstößliche Tatsache, dass es bei der Spezies Mensch nur zwei natürliche Geschlechter gibt. Alles Andere ist sexuelle Orientierung.
Egal wiesehr die LGT… herumteufeln.
Perfekt auf den Punkt gebracht!
Ich finde es so arg, dass Autoren ihre Meinungen nicht mehr sagen können – ohne mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen. Ist die Hysterisierungsmaschinerie eine Folge des Genderismus?
Nein! Genderismus ist nur eine weitere Variation der tödlichsten angeblich linken Ideologie der Menschheit …
ˋIch kann mir nicht vorstellen, dass das tatsächliche Ihre Interpretation einer vielfältigen und freiheitlichen Firmenkultur sein soll.‘
‚Und wir werden auch stets falsche Aussagen richtig stellen.‘ 25.01.2022, Twitter
Dankeschön!
Döpfner hat Springer einen Anteil von rund 4,1 Prozent an dem Konzern für 276 Millionen Euro abgekauft, zusätzlich wird er rund 15 Prozent als Schenkung (ca. 1 Mrd.) erhalten – so kontrollieren künftig beide jeweils rund 22 Prozent.
Am 10. April 2016 solidarisierte sich Döpfner in einem offenen Brief mit dem Satiriker Jan Böhmermann. Dieser hatte zuvor in seiner Show Neo Magazin Royale den Unterschied zwischen Satire und Schmähkritik anhand eines Gedichts über den türkischen Präsidenten Erdoğan veranschaulicht und damit Verstimmungen in der türkischen Regierung sowie staatsanwaltliche Ermittlungen in Deutschland ausgelöst.
Wie der Spiegel berichtete, fanden die Plagiateforscher Martin Heidingsfelder und Stefan Weber in Döpfners Doktorarbeit Textübernahmen ohne korrekte Belege. Der Nürnberger Plagiatsprüfer Martin Heidingsfelder dokumentierte im Februar 2022 erste Verdachtsstellen und entdeckte auch erste Plagiate aus einer offen mit dem Nationalsozialismus sympathisierenden Dissertation, woraufhin der Salzburger Plagiatsprüfer Stefan Weber eine systematische Übersicht mit insgesamt 28 Plagiatsfragmenten aus dieser Dissertation erstellte.
Mathias Döpfner is member of the boards of Netflix and Warner Music Group. Weforum/org
Rallying behind the hashtag #CancelNetflix, advocates and politicians have been calling for Netflix to remove Cuties from their library and for users to cancel their subscription—arguing that the film caters to pedophiles. popdust/com
2020 Sundance Film Festival Winner World Cinema Dramatic Competition
Sterling Van Wagenen, who co-founded the Sundance Festival, was sentenced to a minimum of six years in prison after being found guilty of child molestation in June last year. yahoo/com
Folge dem Geld…..