Es ist bereits die zweite Großstörung binnen sieben Monaten – nun sind die Details bekannt: Am Samstagnachmittag hat ein Löschflugzeug auf der iberischen Halbinsel unmittelbar über einer Hochspannungsleitung seine Ladung abgeladen und so für einen Kurzschluss gesorgt. 

Doch dieser reichte, um Resonanzeffekte auszulösen: Die Kuppelstellen wurden überlastet, und es kam zu einer Netzauftrennung zwischen Frankreich und der iberischen Halbinsel. Das berichtet der Krisenexperte Herbert Saurugg von der „Gesellschaft für Krisenvorsorge“ auf seiner Website. 

Somit fehlte die Energiemenge von drei großen Kraftwerken – diese konnte kurzfristig nicht ausgeglichen werden. Es folgte ein automatisierter Lastabwurf. Ein längerer Blackout konnte zum Glück verhindert werden – nach nur 35 Minuten hatte die Bevölkerung wieder Strom. In Österreich war vom Stromausfall auf der iberischen Halbinsel nichts zu merken, die Frequenzen lagen im Normalbereich, wie futurezone berichtet.

Der Vorfall wird nun von den Netzbetreibern untersucht.