
Alarmstufe Rot in UK: Heftiger Wintersturm fordert drei Tote
Der Winter hat Großbritannien fest im Griff, das Tief “Arwen” löste am Wochenende sogar einen großflächigen Stromausfall und totales Verkehrschaos an vielen Orten ausgelöst. Drei Menschen starben.
Mindestens drei Todesopfer, zehntausende Haushalte ohne Strom und auf winterlichen Straßen feststeckende Fahrzeuge: Das nördliche Großbritannien ist am Wochenende von einem schweren Wintersturm getroffen worden. Wie die Behörden mitteilten, starben je ein Mann in Nordirland, in Schottland und im Nordwesten Englands durch umfallende Bäume. Die Wetterbehörde gab wegen des Sturmtiefs “Arwen” eine ungewöhnliche Warnung der Alarmstufe rot aus.
❗️ The moment the lights went out taken November 26th during #StormArwen 🌨💨🔦 in Tow Law, County Durham 📹 Video by TeesPix @BBCLN @itvtynetees @TheNorthernEcho @Northpowergrid @metofficeNEEng @SkyNewsBreak #uksnow #powercut @Echochrislloyd #itvtynetees pic.twitter.com/VoLauZiHyl
— TeesPix - Teesside Photos (@TeesPix) November 26, 2021
Windgeschwindigkeiten bis zu 160 km/h und 45.000 Haushalte ohne Strom
Das Tief brachte in der Nacht zum Samstag Windgeschwindigkeiten von knapp 160 Stundenkilometern mit sich. In Schottland waren am Sonntag noch rund 45.000 Haushalte ohne Strom, zunächst waren es mehr als 100.000 gewesen.
Nördlich von Newcastle wurden Schnellzug-Verbindungen unterbrochen, in Schottland mussten Straßen wegen herumliegender Teile gesperrt werden. Auch dort waren Eisenbahnverbindungen unterbrochen, unter anderem zwischen Edinburgh und Glasgow.
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— Storm Chase UK (@StormChaseUK) November 27, 2021
Unzählige Autofahrer über Nacht im Auto gestrandet
Vielerorts gab es Verkehrsbehinderungen aufgrund von Schneefällen und umgestürzten Bäumen. Viele Autofahrer mussten nach Polizeiangaben und Berichten in Onlinenetzwerken die Nacht zum Samstag in ihren Fahrzeugen verbringen. Rund 120 Lastwagen blieben zwischen Manchester und Leeds im Schnee stecken.
Zwar ließ der Sturm am Samstagmorgen etwas nach, die Behörden warnten aber weiterhin vor schwierigen Wetterbedingungen und rieten von nicht notwendigen Reisen ab. Für die Nacht zum Montag wurden Temperaturen von minus zehn Grad Celsius erwartet. (APA/AFP)
Kommentare
Schlimm ist das für die Menschen dort. Aber so wie das auf dem Bild ausschaut, dürften die Ziegelsteine bei dem Haus schon seit vielen Jahren nur noch ohne festen Mörtel übereinandergestapelt gewesen sein und die Wände haben nur zufällig bis jetzt gehalten. Die Ziegeln sind ja fast alle noch ganz.
Wo bleibt nur die globale Erwärmung wenn man sie bräuchte? Die Antarktis erlebte gerade den kältesten Winter seitdem es Aufzeichnungen gibt, die Fläche des Polareises im Norden erreicht die zweitgrößte Ausdehnung der letzten 15 Jahre und die “Suface Mass Balance” des Grönland Eisschilds wächst seit 2016 an. Vielleicht gibt es doch bald eine Wiederholung der kleinen Eiszeit und Greta und Ihre Truppen können wieder in die Schule gehen – wo hoffentlich die Heizung noch funktioniert!
Nur weil es jetzt vor der Erderwärmung vielleicht für ein paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte eher kühler sein könnte, droht dennoch eine gewaltige Erwärmung. Namhafte Wissenschaftler haben nie ausgeschlossen, dass es vorübergehend auch kälter werden kann.
Sie dürfen nicht Wetter mit Klima verwechseln.
@algorus: Vielleicht bemerken auch Sie irgendwann mal, dass es fade wirkt, wenn jemand 40 Grad im Winter erwartet, nur weil er damit die Erderwärmung bestätigt bekommen würde…
Großbritannien liegt in der gemäßigten Zone, da kommt es öfter zu Stürmen. Es handelte sich offenbar um einen großflächigen Stromausfall. Ein Blackout ist etwas anderes liebe Redaktion…