Blümel: "Wir lassen von Lockdown betroffene Firmen nicht im Stich"
Ab Montag befindet sich (fast) ganz Österreich einmal mehr im Lockdown – Auf Ungeimpfte warten einmal mehr viele empfindliche Beschränkungen, auch frisch Geimpfte müssen warten, bis der Immunisierungsstatus eintritt. Vor allem die Wirtschaft zittert vor dem “Lockdown 2.0” – nun sichert die Riegerung unter Finanzminister Blümel und Arbeitsminister Kocher betroffenen Firmen Hilfen “in vollem Umfang” zu.
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) kündigt angesichts der bevorstehenden Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte weitere Wirtschaftshilfen an. “Bis Jahresende laufen etwa noch der Verlustersatz, Garantien oder auch die Kurzarbeit. Durch die aktuell notwendigen Verschärfungen wird es darüber hinaus weitere Hilfen für besonders betroffene Betriebe brauchen”, so Blümel heute in einer Aussendung.
Kocher verspricht betroffenen Unternehmen Corona-Kurzarbeit in vollem Umfang
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) betonte am Samstagnachmittag: “Vom Lockdown betroffene Unternehmen erhalten Corona-Kurzarbeit im vollen Umfang.” Eine Arbeitszeitreduktion auf null Prozent mit Corona-Kurzarbeit sei möglich. “Unternehmen, die von behördlichen Schließungen betroffen sind, können sich jedenfalls unverändert einer Unterstützung durch die Kurzarbeit sicher sein”, versicherte Kocher.
Die aktuelle Phase 5 der Kurzarbeit stehe allen Unternehmen, die nicht in vollem Umfang ausgelastet sind, zur Verfügung. Im Normalfall ermöglicht die Kurzarbeit eine Arbeitszeitreduktion auf 50 Prozent, in Ausnahmefällen sogar darunter bis zum völligen Arbeitsausfall. Darüber hinaus stehe die aktuelle Form der Phase 5 all jenen Betrieben offen, die die Unterstützung benötigten.
NEOS: "Lockdown wird wieder auf dem Rücken der Unternehmen und des Mittelstandes ausgetragen"
NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker deponierte am Samstagnachmittag seine Befürchtung: “Ein Lockdown – egal in welcher Form – wird wieder auf dem Rücken der Unternehmen und des Mittelstands ausgetragen.” Kritik kam auch vom linken Momentum Institut. “Schon wieder wurde der Sommer verschlafen, anstatt sich auf die Welle im Herbst vorzubereiten”, kritisiert deren Chefökonom Oliver Picek. Er fordert eine Impfpflicht, “damit sich Lockdowns nicht wie letztes Jahr monatelang hinziehen”.
Das Finanzministerium will die wirtschaftlichen Kosten der angekündigten, neuen Pandemie-Maßnahmen noch nicht beurteilen. “Hier prüfen wir gerade, welche der bisherigen Maßnahmen eine sinnvolle und schnell implementierbare Unterstützung darstellen. Die Situation ist jedoch mit dem Vorjahr nicht zu vergleichen, zumal noch nicht absehbar ist, wie hoch die tatsächlichen Auswirkungen für die Wirtschaft durch die aktuellen Einschränkungen für Ungeimpfte sind”, so Blümel. (APA/red)
Kommentare
Was für ein Schwachsinn.
Hier wird Kommunismus betrieben, der aber noch nie in der Praxis funktioniert hat : “Der Staat zahlt alles, mach dir keine Sorgen.”
Nicht der Finanzminister, sondern wir zahlen das alles mit unserem Steuergeld.
Ist es gerecht, mir meine Früchte meiner Arbeit wegzunehmen und einem anderen zu geben, der nichts leistet?
Ich brauche als Unternehmer keine Förderungen, Umsatzersatz, etc.
Lasst mich arbeiten, haltet die Steuer für alle niedrig. Das ist gerecht.
Das sollte ein Finanzminister machen. Nicht Lockdown, Umsatzersatz und andere Sachen befürworten.
Wie hat der Schwachmat, genannt Bundeskanzler, gesagt, ein Ende der Solidarität, aber mit Genmanipulierten, welche das Virus ungebremst verteilen! Jetzt sollen Gesunde Menschen schuld für das versagen der Gentherapie sein. Alle ungeimpfte beendet die Solidarität mit den Genmanipulierten, legt die Arbeit für 3 Tage nieder, dazu braucht es lediglich einen Anruf beim Hausarzt! Die Ungeimpften beschuldigen und einsperren, ja wie Verbrecher behandeln, aber deren Steuergeld ist dann aber nicht schmutzig! Ich kann den Haß auf diese Regierung und ihe Scheuklappen Lemminge garnicht in Worte fassen. Soweit sind wir jetzt, Danke!
Wieder das breiteste Füllhorn über alle Unternehmen? Hier wandert weitgehend unkontrolliert Steuergeld in private Taschen der Kapitalbesitzer, für die Hälfte Zusatzgeschenke, die sie gar nicht brauchen. Völlig verfehlte Wirtschaftspolitik, die einer völlig verfehlten Gesundheitspolitik folgt. Bald haben wir dieselbe Staatsschuldenquote wie Frankreich, es ist erschreckend.
Und was ist mit den Gehaltseinbussen von Angestellten die hauptsächlich vom Trinkgeld leben?
Den betroffenen Unternehmen und den geimpften Arbeitslosen sollten zusätzlich eine Datenbank mit Steckbriefen der Ungeimpften zur Verfügung gestellt werden, damit sie ihre Peiniger aufspüren und zur Verantwortung ziehen können. Auf bisschen mehr oder weniger Spaltung kommt es im 38er-Denunziantenstadl Österreich wirklich nicht an. Gelernt ist gelernt.
Picek kann sich seine Impfpflicht in den Allerw……….