Das Auffliegen des auch von westlichen Beobachtern bestätigten Einsatzes der Spezialeinheit tief auf russischem Gebiet ist hochbrisant: So muss nun befürchtet werden, dass auch die russischen Streitkräfte diese Taktik einsetzen, um die Ukraine tief im Hinterland zu gefährden – was bisher nicht versucht worden ist.

Somit wären künftig nicht nur Stäbe der ukrainischen Armee, sondern auch sämtliche westliche “Militärberater”, die ukrainische Soldaten vor Ort ausbilden oder auch den Verbleib der aus dem Westen gelieferten Waffensysteme kontrollieren, akut gefährdet.

Ebenfalls getötet: Einer der Soldaten des Sabotage-Trupps.

Maschinenpistolen deutscher Bauart bei Sabotagetrupp entdeckt?

Bei den Berichten aus der Ukraine und aus Russland sprechen beide Seiten davon, dass vier angebliche Elitesoldaten bei ihrer Sabotage-Mission aufgeflogen sind und in einem Feuergefecht erschossen worden sind. Die Ukrainer sollen 38, 34 und 32 Jahre alt gewesen sein – der jüngste Soldat war erst 19.

Laut russischen Quellen, deren Wahrheitsgehalt aktuell noch nicht von neutraler Seite überprüft werden konnte, wären die Soldaten des Sabotage-Trupps mit Maschinenpistolen des Typs SIG-Sauer ausgerüstet gewesen. Diese Waffen werden in Deutschland (Schleswig-Holstein), aber auch von einer Tochterfirma in den USA produziert.

Bestätigung via Twitter: Die Sabotage-Einheit dürfte komplett vernichtet worden sein.
Die angeblich sichergestellten deutschen Maschinenpistolen.
Die ukrainischen Soldaten dürften bis in die Gegend von Kursk nach Russland eingesickert sein.