Am 8. Februar, vor knapp zwei Monaten, wurde Volkan Kahraman (43) aus nächster Nähe vor dem Café La Strada an der Etrichstraße in Wien-Simmering erschossen, Sekunden später tötete sich auch der Täter (46).

Nach ersten Vermutungen über einen heftigen Streit in einer Geschäftsbeziehung war rasch klar: Der bekannte Ex-Fußballer wurde  getötet, weil der Mörder Rache wollte – er hatte bemerkt, dass ihn seine Ehefrau mit Volkan Kahraman betrogen hat.

Jetzt bestätigen Video-Schnitte, die in WhatsApp-Gruppen der türkischen Community kursieren, das Eifersuchts-Motiv: Die Ehefrau des späteren Täters war von ihm gezwungen worden, die Liebesbeziehung zu dem Ex-ÖFB-Star auf Video zu gestehen, berichtet oe24.

Am 8. Februar erschossen: Volkan Kahraman.

"Es ist meine Schuld. Ich habe ihn verführt."

“Ja, ich habe etwas mit Volkan gehabt. Ich habe ihn verführt. Es war alles meine Schuld”, meint die Ehefrau auf diesen Video-Teilen, sie gesteht alles, um den früheren Fußball-Star vor der Rache des Ehemann zu schützen.

Trotz dieses Geständnisses richtete sich der Zorn des betrogenen Installateurs nicht gegen seine Gattin, sondern gegen den Ex-ÖFB-Star. Es kam am 8. Februar zu einem Treffen an der Etrichstraße – vor dem Lokal zog der Täter die Pistole, schoss sofort.

Volkan Kahraman war sofort tot. Der Mörder hinterließ auch einen Abschiedsbrief, in dem er das Motiv für die Tat erklärt. Die nun aufgetauchten Videos bestätigen diese Angaben.

Der Tatort in Wien-Simmering.