Einen schlechten Start in die Börsenwoche legten die Aktienkurse in New York am Montag hin. Experten sehen den Grund darin in der neuerlichen Ausbreitung von Corona durch die hochansteckende Delta-Variante.

Die Sorge, dass dies das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen könnte, drückte auf die Kurse. So warnte zuletzt die US-Gesundheitsbehörde CDC etwa vor Reisen nach Großbritannien – Grund: der sprunghafte Anstieg der Infektionen.

Das drückte den Leitindex Dow Jones Industrial um 2,09 Prozent auf 33’962 Punkte nach unten. Er fiel somit unter die 34’000er-Marke auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,59 Prozent auf 4258 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich etwas besser mit einem Minus von 0,90 Prozent auf 14’549 Zähler.

Die Instabilität spiegelt sich auch in Europa

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Dienstag im Frühhandel zwar gestiegen. Im Gegenzug sanken aber die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 2 Basispunkte auf -0,19 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 21 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,08 Prozent auf 175,66 Punkte.

Das Marktgeschehen am Kontinent dominiert ebenfalls weiterhin die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Anleger dürften sich deswegen mehrheitlich in sichere Anlagehäfen wie Anleihen zurückziehen. Das Datenhighlight für diese Woche wird mit Donnerstag erwartet. Dabei handelt es sich um die Notenbanksitzung der Europäischen Zentralbank (EZB).