Boris Becker: So geht es ihm nach den ersten Nächten im Gefängnis
Boris Becker hat bereits zwei Nächte seiner 2,5-jährigen Haftstrafe im Gefängnis hinter sich. Ein Wärter meinte: “He is okay” – es gehe ihm “gut”. Ob das stimmt? Unter welchen Bedingungen der gefallene Ex-Tennis-Star seine Haft nun wirklich verbringt, weiß der eXXpress.
Am Freitag wurde das Urteil über den ehemaligen Tennis-Profi Boris Becker verhängt (eXXpress berichtete). Zweieinhalb Jahre soll er hinter Gitter. Im Gefängnis Wandsworth sitzt er ein, das sich im Südlondoner Bezirk Borough of Wandsworth befindet.
Direkt in die Zelle geführt
Nach dem Urteil ging alles ganz schnell. Ohne sich von seinen Liebsten verabschieden zu können, wurde Becker direkt nach der Urteilsverkündung abgeführt. Er hat das Gerichtsgebäude nicht mehr durch den Haupteingang verlassen. Er durfte noch einen letzten Anruft tätigen. An wen dieser ging, ist jedoch unbekannt.
Insasse mit dem Status „High Profile“
Im Gefängnis hat Boris Becker laut „Bild“ den Status „High Profile“. Mit diesem Status wird er in einem besonderen Trakt des Gefängnisses untergebracht. Die Zellen sind dort aber wahrscheinlich nicht luxuriöser ausgestattet. Der Status garantiert im lediglich besondere Sicherheitsvorkehrungen. Er soll vor Übergriffen anderer Häftlinge geschützt werden. Der Status wird ihm aber nicht ewig erhalten bleiben. Bereits nach er zweiwöchigen Eingewöhnungsphase könnte Becker einen niedrigeren Status erlangen.
So sieht Beckers Alltag jetzt aus
Nur zwei Meilen entfernt vom berühmten Centre Court in Wimbledon muss Boris Becker jetzt seinen Alltag in Haft verbringen. Insassen sind bis zu 22 Stunden am Tag in ihren Zellen eingesperrt. Die Zustände dort sind nicht gerade gut. Das Gefängnis ist heruntergekommen und vollgestopft mit 1300 Insassen. Regelmäßig wird es als eines der schlimmsten Gefängnisse Großbritanniens bezeichnet. Das Personal muss bis zu vier mal am Tag Gewalt anwenden, um Insassen in Schacht zu halten.
Bei der Inhaftierung wurde Becker auf Schmuggelware untersucht. Dabei dürfte aber nichts gefunden worden sein. Nach einer Befragung zur Einschätzung des Selbstmordrisikos wurde Becker in seine Zelle geführt. Es ist davon auszugehen, dass der dreifache Wimbledon-Champion während seiner ersten Nächte nicht viel geschlafen haben dürfte.
Becker erwartet laute Umgebung
Chris Atkins, ehemaliger Häftling im selben Gefängnis, beschrieb die widrigen Umstände dort in einem Buch. Der Filmemacher beschreibt unheimlich viel Lärm innerhalb des Gefängnisses. Insassen brüllen, schreien auf, hämmern gegen Gitter, streiten sich, heulen bitterlich. In seinem Buch schreibt er „es ist, als hätte jemand jeden einzelnen Soundeffekt heruntergeladen und schmettert sie alle auf einmal“.
Becker wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Mindestens die Hälfte davon muss er absitzen, also 15 Monate. Bei guter Führung kann er das Gefängnis dann verlassen und den Rest seiner Haftstrafe auf Bewährung in Freiheit verbringen.
Kommentare
Der Sport und die Begeisterung der Nation damals in allen Ehren. Wenn wir soviel Geld unterschlagen würden, wären wir Jahre im Bau. Und kämen nie wieder auf die Beine.. Die paar Monate sind im Flug vorbei und dann gibt es noch genug Förderer. Und irgendwo wird er sein Geld noch geparkt haben. Die Ausrede, er hätte von den Finanzen nichts gewusst, ist albern.. Beim Ausgeben wird er den Stand schon gewusst haben. Armer Mann
…ich wüsste nicht was den krisengeplagten Österreicher mehr interessiert…
selbst schuld
Ich finde es richtig dass er ins Gefängnis muß .Er soll Ruch die ganze Haft ab sietsehen .Kein Mitglied Mit Boris warum auch .
Also eine Insolvenz sollte man schon ernst nehmen, es gibt ja auch Geschädigte, ob sich das bessert indem man jemanden einsperrt? Okay Strafe muss wohl sein, ich finde nur gemessen das man Einbrecher und vor allem Vergewaltiger schnell laufen lässt, es mit 2,5 Jahren unangemessen. Daran sieht man das Geld mal wieder über dem Menschenwohl steht. Bin nur dee Meinung, nachdem er schon einmal wegen Steuerhinterziehung Bewährung hatte, wäre er besser beraten gewesen wenn er vor Gericht mehr Fehler eingeräumt hätte und sich reumütig gezeigt hätte, daß hat wohl auch die Richterin so gemeint, letztendlich hat er sich England als Wahlheimat ausgesucht, denke ein deutscher Knast wäre im besseren Zustand…tscha die Geister die ich rief
Sollen sie mal unsere korrupten Politiker einsperren, auch die deutschen Nichtskönner, die den BER verbrochen und unsere Steuergelder in Millionenhöhe, gilt auch für Stuttgart 21, verschwendet haben. Im Gegenzug mit der FFP2-Maskenherstellung und Freunderlswirtschaft zu Reichtum gekommen sind. Die haben gar nichts geleistet und überhaupt keine Steuern bezahlt. An Boris wird ein Exempel statuiert und viele, auch in diesem Forum, sind neidisch, weil sie es selbst auch zu nichts gebracht haben und gönnen ihm dieses Urteil. Wie kann man ihm seine Pokale abnehmen wollen und sein Elternhaus wegnehmen, wo seine 92jährige Mutter lebt. Lieber lassen wir kriminelle Jugendliche, die Mädchen vergewaltigen, frei oder bezahlen noch den Psychiater. Geht gar nicht. Vom veruntreuten Geld in Berlin könnten meine Landsleute Boris 100 x freikaufen.
Ich stimme ihnen voll und ganz zu.
@Franzi : ich stimme ihnen voll und ganz zu.
Dunsten soll er, der überhebliche Verbrecher.
Wenn er das was er hinterzogen hat, zu einem Arbeitersatz abarbeiten müßte, dann könnte er einem leid tun, aber von Arbeit haben die erfolgsgewöhnten abgehobenen Schnösel ja keine Ahnung …….
Je höher man steigt umso tiefer fällt man.
Wie wird es UNS ergehen, wenn das noch immer wie ein Damoklesschwert über uns hängende Impfzwanggsetz exekutiert wird und wir bei einer Kontrolle keinen Impfpass dabei haben, worauf wir viel härter bestraft werden als ein betrunkener Autolenker?
Sehr gut formuliert ! Wir müssen abwarten – dennoch sollten wir uns nicht “brechen” lassen und auf die Vernunft hoffen. Ich empfand die Diskussion im Bundestag gut. Wir dürfen nicht alles hinnehmen !