Born to be wild: Das Harley Treffen kehrt an den Faaker See zurück
Ein Jahr Corona-Ausfall reicht: Das legendäre Treffen der Harley Davidson-Fans, die sich im Rahmen der European Bike Week Jahr für Jahr rund um den Kärntner Faaker See versammeln, findet nun fix von 7. bis 12. September statt! Bike-Fans sind begeistert – doch es gibt auch Kritik und Unkenrufe.
Es heißt nicht umsonst “born to be wild”: Harley-Davidson lässt sich nicht nicht weiter von der Pandemie einschüchtern und hat beschlossen, ein deutliches Zeichen für Bike-Fans zu setzen und das legendäre Harley-Treffen am Faaker See heuer wieder stattfinden zu lassen! Am Dienstag gab der Kult-Bike-Hersteller als Veranstalter des größten Events seiner Art die diesjährige European Bike Week von 7. bis 12. September auszurichten – und zwar “ganz normal”, in gewohnter Form und “wie 2019”, betonte Harley Davidson.
Das anhaltende Sinken der Inzidenzzahlen, der Fortschritt beim Impfprogramm und die Lockerung der Beschränkungen sollen eine Rückkehr der Veranstaltung am großen Event-Areal wieder möglich machen. Natürlich werde “auf alle gegebenen Vorgaben der Regierung zur Eindämmung der Pandemie bei den Planungen eingegangen”, so der Veranstalter.
Die Zusage für das die European Bike Week ist ein Statement von großer Bedeutung, denn andere Traditions-Veranstaltungen mit ähnlich hohem Besucheraufkommen, wie etwa das GTI-Treffen oder der Kärntner Kirchtag, wurden entweder bereits abgesagt oder hängen noch in der Schwebe. Das Harley Treffen am Faaker See ist die größte Eigenveranstaltung von Harley-Davidson weltweit, und auch hier war lange Zeit nicht klar, ob das Biker-Event heuer stattfinden kann.
Jetzt ist die Entscheidung gefallen – und der Jubel bei den Fans könnte nicht größer sein. Angesichts der niedrigen Infektionszahlen und allgemein positiven Entwicklungen rund um Impf- und Testerfolge sieht man bei achtsamer Umsetzung nichts, was einen erfolgreichen und vor allen Dingen sicheren Ablauf des Events trüben könnte.
Das sehen allerdings nicht alle so: Kritiker empfinden die Entscheidung als unverantwortlich und, in Anbetracht der Tatsache, dass die Pandemie noch nicht besiegt ist, sehen sie das Festhalten an der Veranstaltung schon beinahe als “corona-leugnerisch” an. Andere finden, dass “gleiches Recht für alle” gelten sollte, und, wenn man das Harley-Treffen zulässt, auch Kirchtag und Co. wieder stattfinden sollten.
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