Wenn es die Einsatzleitung der Feuerwehr nicht selber so auf ihrer Facebook-Seite geschildert hätte, wäre der Vorfall kaum zu glauben. Die Einsatzkräfte aus Streyregg mussten mal wieder zu einem Brand in einer Asylunterkunft ausrücken. Doch was sich dort dann vor Ort abspielte, haben selbst erfahrene Führungskräfte noch nicht erlebt: “… die Bewohner der Asylunterkunft tanzten um den Brandherd und verhinderten der Feuerwehr eine ungehinderte Zufahrt zum Brandherd. Nachdem der Einsatzleiter, Hauptbrandinspektor Rudolf Breuer,  sowie der Abschnitts-Feuerwehrkommandant von Urfahr, Brandrat Christian Breuer, aus den Einsatzfahrzeugen ausstiegen um die Lage zu erkunden, wurden diese aufs Massivste von den Asylwerbern bedrängt und an ihrer Tätigkeit behindert”, heißt es im Feuerwehrbericht.

Großaufgebot der Polizei musste anrücken

Die Feuerwehr sah keine andere Möglichkeit mehr, als die Polizei um Unterstützung zu bitten. Die Asylwerber haben herum gegrölt, die Einsatzkräfte bedrängt und damit begonnen , diese zu attackieren. Unfassbar: Sieben Streifen, darunter Spezialkräfte und Diensthundeführer mussten anrücken, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Das Schlimmste aber: Aus Sorge um ihre Kameradinnen mussten die Feuerwehr-Führungskräfte den Befehl herausgeben, die Frauen zwischen den Löschfahrzeugen zu “verstecken”, um sie zu beschützen.

Weil die Asylwerber dann sogar auf die Gleise der nahen Summerauerbahn gingen, musste diese gesperrt werden. Gegen Mitternacht war der Einsatz  beendet. Die Feuerwehren rückte ab – eskortiert von der Polizei.

FPÖ fordert Innenminister Karner zum Handeln auf

Die FPÖ hat das Vorgehen der Asylwerber scharf kritisiert: “Dieser Vorfall zeigt wieder einmal, dass Respekt und Gastfreundschaft keine Einbahnstraße sind. Wer unsere Gastfreundschaft so missbraucht, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt. Die Krönung der Respektlosigkeit gegenüber der Aufnahmegesellschaft ist es, wenn man Einsatzkräfte behindert. Diese Vorfälle sind inakzeptabel und gefährden Leben. Dafür muss es jetzt endlich harte Konsequenzen geben. Der Innenminister sollte allmählich aus seinem Winterschlaf aufwachen und unsere Einsatzkräfte vor solchen Zuständen wirksam schützen”, sagte Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher Michael Gruber.

Michael Gruber (FPÖ) übt harte Kritik.