Wenn das Mittelmeer zum Flammenmeer wird: Am Samstagabend kam es zu einem der größten Yachthafenbrände der vergangenen Jahre. Die Marina Kaštela in Split ist vielen Österreichern ein Begriff – nicht wenige liegen in dem kroatischen Yachthafen entweder mit ihren eigenen Yachten vor Anker, oder chartern dort Boote. Sogar der Marina-Besitzer ist (Wahl-)Österreicher: Der gebürtige Kroate lebt in der Steiermark, in beziehungsweise bei Graz. Nun müssen sie alle um das Schicksal ihrer Yachten fürchten, denn der Großbrand hat verheerende Schäden angerichtet – und das so kurz vor der heiß ersehnten Sommersaison!

Nach jüngsten Informationen sind zwischen 15 und 20 Yachten (sowohl Motor- als auch Segelboote) komplett ausgebrannt. Noch in der Nacht von Samstag auf Sonntag kursierten fesselnde Amateurvideos des Brandes auf YouTube und in den sozialen Netzwerken.

Die Aufnahmen dokumentieren das Ausmaß des Brandes und zeigen, wie Menschen versuchen, zu retten was zu retten ist: Zum Schutz der anderen Boote schleppten sie brennende Boote aus der Marina aufs Meer hinaus oder auch zum benachbarten Strand, wo diese dann ausbrannten und sanken.

Die Marina Kaštela vor dem BrandMarina Kaštela