
Brandneu: ÖBB setzen künftig auf Railjet-Doppelstockzüge
Die ÖBB setzen ab 2026 auch bei ihren Railjets auf Doppelstockzüge. Die brandneuen Züge bieten 20 Prozent mehr Platz für Reisende. Zunächst seien sie jedoch nur auf der Weststrecke im Einsatz. “Die Menschen sind bereit, auf Öffis umzusteigen”, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) setzen ab dem Frühjahr 2026 erstmals Railjet-Doppelstockzüge ein. 14 zweistöckige Züge für den Fernverkehr wurden beim Schweizer Zughersteller Stadler bestellt, kündigte ÖBB-Chef Andreas Matthä am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an. Zuerst sollen die Railjet-Doppelstockzüge auf der Weststrecke eingesetzt werden. Mit Fertigstellung des Semmering-Basistunnels werden die Züge dann auch auf der Südstrecke fahren.
“Die Menschen sind bereit, auf Öffis umzusteigen, wenn diese günstig, bequem und attraktiv sind”, sagte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) bei der Präsentation der neuen Züge. “Mit den neuen Doppelstockzügen kommen die ÖBB dieser Nachfrage entgegen.”
Neue #Railjets für anhaltenden Fahrgastboom: Bahnfahren war in #Österreich noch nie so beliebt, die Menschen wollen auf Öffis umsteigen, wenn diese günstig, bequem & attraktiv sind. Wir tragen mit @unsereOEBB diesem Trend Rechnung & investieren weiter kräftig in ihre Flotte. 👇 https://t.co/E3aeehFevB pic.twitter.com/WWnnMBGdAD
— Klimaschutzministerium (@BMKlimaschutz) July 6, 2023
20 Prozent mehr Plätze für Reisende
Der von Stadler gefertigte sechsteilige Railjet-Doppelstockzug mit einer Länge von 160 Meter hat eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und bietet 480 Sitzplätze. Laut ÖBB haben bei den doppelstöckigen Zügen rund ein Fünftel mehr Reisende Platz als in der bestehenden Railjet-Flotte. Durch die Niederflurbauweise ist ein barrierefreier Ein- und Ausstieg für Personen mit Rollstuhl, schwerem Gepäck, Fahrrad oder Kinderwagen möglich. Geplant sind zwei Rollstuhlplätze, acht Fahrradstellplätze und zwei Catering-Zonen mit Automaten für Snacks und Getränke. Speisewagen und Business Class sind bei den Railjet-Doppelstockzügen nicht vorgesehen.
Kommentare
Ich vermute einen Rechenfehler,
Wenn “”nur “”25000 mehr die Züge benützen würden wird die ÖBB nicht mit den bestellten auskommen.
Die Menschen WÄREN bereit auf die Öffis umzusteigen, wären diese entsprechend in bestimmten Gebieten besser vernetzt, wären die Frequenzen ausreichend (vor allem in ländlichen Gebieten), wäre das Klimaticket in seiner Gültigkeit wirklich flächendeckend und wären die Öffis (vor allem die ÖBB) doch endlich PÜNKTLICH, sodass die Anschluss-Öffis nicht versäumt werden. Dann wäre es auch an der Zeit dem Personal eine entsprechende Entlohnung anzubieten, sodass dieses wieder adäquat eingesetzt werden kann. Die arbeitende Gesellschaft braucht Erholungszeiten, um nicht krank zu werden, welche sie sicher NICHT wartend an einer Haltestelle verbringen will. Mit den neuen Railjets beweist die ÖBB, dass sie einen Übergewinn hat und dieses Geld nicht richtig einsetzt, um die Kundschaft zufrieden zu stellen. Der nächste Konzern, der noch mehr von Steuergeldern mit staatlicher Unterstützung am Leben erhalten wird. Warum nicht gleich einen ÖBB-ORF gründen? Sehr ärgerlich!
P.S. gerade erst gesehen, auch der Exxpress ist auf die Grün-Khmer/ÖBB-Mogelpackung hereingefallen:
-es gibt zwar mehr (Sitz-)Plätze, aber eben genau nicht mehr “Platz”.
Empfehle dazu eine Fahrt in den Sardinenbüchsen der DB-Regio in Bayern, Rheinland oder mit der Westbahn.
Lediglich für Liliputaner oder Europäer unter 1,75 Körpergröße geeignet, ohne Klaustrophobie zu bekommen.
…ein Kabinettsmitglied im Hosenanzug 🥴 😱 ,
da kommen ganz, ganz, gaaaaaanz üble Erinnerungen auf.
Retraumatisierung a la Germoney´s 😰 Raute des Schreckens sozusagen.
Damit man in noch mehr ausgeatmeten stickigen Kubikmetern sitzen muss?
Die Lüftung in den Zügen ist eine Katastrophe, wer ins den Westen fahren muss, braucht zwei Tage Sauerstoffurlaub!
Ohne Speisewagen. Nein, danke!
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde und ohne Speisewagen und Business Class hat das wenig mit Railjet zu tun. Scheint dann nichts anderes als eine rot lackierte Westbahn Kopie zu sein.
“Die Menschen sind bereit auf Öffis umzusteigen”,und deshalb werden kleine Bahnhöfe im ländlichen Bereich geschlossen,an der Koralmbahn ist der Bahnhof Kühnsdorf zu kurz für die Schnellzuggarnituren,deshalb muss man dann nach Klagenfurt oder ins Lavanttal langsam tuckern,ein ganzer Bezirk hat nur die Belästigungen durch die Bahn,aber nicht die Vorteile durch den Ausbau der Bahn, der Bezirk Völkermarkt ist weiterhin benachteiligt, abgeschnitten vom Schnellbahnverkehr,da weicht man dann doch auf die Autobahn aus,soviel zum Thema Öffis,liebe Frau Bundesministerin,wenn man will das möglichst viele Menschen diese nutzen,sollen sie auch erreichbar sein,sie sind persönlich dazu aufgefordert zu prüfen,ob es nicht doch irgendwie möglich wäre den Bahnhof Kühnsdorf aufzuwerten,ein ganzer Bezirk würde es ihnen danken,die Fahrzeit von Klagenfurt bis Graz würde sich um 5 Minuten verlängern,angesichts der derzeitigen Fahrzeit von Klagenfurt nach Graz leicht zu verschmerzen,es wäre auch im Sinne der Umwelt,und vieler Studenten denen es möglich wäre zu Hause zu wohnen,die nicht genötigt wären teure Zimmer in Graz zu mieten.
Die WESTBAHN (Wien-Salzburg) fährt schon seit Bestehen mit den Doppelstöckigen Waggons von Stadler. Mit mehr als 10Jahren Verspätung kommen die OeBB auch auf die Idee solche anzuschaffen!?
Kollege Mehlspeise, die ersten Stadler Garnituren waren Schnellbahngarnituren, bei denen die Türen weggeflogen sind. Außerdem werden die regulären RJ Garnituren in Österreich hergestellt, bei Stadler ist der Motor von TSA. Apropos Westbahn: Die haben jetzt als erstes das Novum gebrochen und einen chinesischen Zug bestellt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Mitfahren…
ÖBB, da spielt das Steuergeld keine Rolle!
Alle müssen es zahlen und werden gar nicht gefragt!
Schade, ich fahre gern Business Class.
Zugverbindung Linz-Klagenfurt ca. 6 Std. und mit dem Auto knapp 3 Stunden. Und im Auto brauche ich keine zusätzliche kostenpflichtige Reservierung.
schnellste Verbindung Linz-Klagenfurt 4:23 h. Mit dem Auto laut Google 3:13 h.
Eine FPÖ in der Regierung wird als erste Maßnahme folgendes machen müssen : alle Grünen-Beschlüsse, alle Projekte, alle Gesetze, alle Vorhaben mit auch nur marginaler Grünen-Beteiligung SOFORT einstampfen und zurückziehen ! Es darf in AUT von den Grünen nichts mehr übrig bleiben ! Damnatio memoriae = Auslöschung aller Andenken !
Kommen die dann 60min zu spät, statt wie bisher 30min.?