
Bravo! Eine "Romy" für Wehrschütz: "Journalisten sollen nicht Richter sein!"
Wo sonst nur Studio-Tiger und News-Ableser Preise bekommen, gab’s nun eine “Romy” für einen wirklich mutigen und intelligenten TV-Journalisten: ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz (60) wurde in der “Kurier”-Gala ausgezeichnet.
Mutig, stets exzellent informiert, ohne Partei-Agenda und auch noch bescheiden – Journalisten mit diesen Eigenschaften finden sich im Staats-Rundfunk ORF nur selten. Um so mehr war die Preisverleihung in der Nacht auf Sonntag an Christian Wehrschütz (60) eine absolut richtige Entscheidung: Der Top-Journalist, der uns aktuell fast täglich die neuesten Entwicklungen im Krieg in der Ukraine erklärt und absolute Neutralität in der Berichterstattung wahrt, wurde von “Kurier”-Chefredakteurin Martina Salomon mit einer “Romy” ausgezeichnet.
Im Interview mit dem “Kurier” sagte Wehrschütz noch zu seiner Arbeit und über seine Kollegenschaft: “Wir haben nicht Richter zu sein als Journalisten. Unsere Aufgabe ist es, den Österreicherinnen und Österreichern ein Bild zu bieten, mit dem sie selbst in der Lage sind, sich ihre Meinung zu bilden. Und ich habe nicht durch die Wortwahl Dinge bereits vorzugeben.”
Standing Ovations für Wehrschütz
Seit 1991 ist Christian Wehrschütz für den ORF tätig, er ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Der Balkan-Experte spricht neben Deutsch auch Englisch, Russisch, Ukrainisch, Serbisch, Französisch, Slowenisch, Mazedonisch und Albanisch und ist als Major der Reserve auch Militärdolmetscher für Russisch.
Neben Wehrschütz – er erhielt unter Standing Ovations den Sonderpreis der Jury – durften auch Antonia Moretti, Erni Mangold, Stefanie Reinsperger, Nicolas Ofczarek, Lou Lorenz-Dittlbacher, Corinna Milborn und Hans Knauß “Romys” mit nach Hause nehmen.
Kommentare
“absolute Neutralität” wahrt er kaum durchgehend, aber er ist immer noch viel besser als irgend eine andere ORF-Figur – siehe etwa den Orban-Hasser Gelegs.
Eigentlich eine Beleidigung, wenn daneben Leutinnen wie Dittelbacher od. Milborn auch “ausgezeichnet” werden.
Ich hab lustigerweise gerade kurz reingezappt als die Nominierungen für die besten Hauptdarsteller vorgestellt wurden.
Da war auch der Hauptdarsteller des Ibizafilms dabei.
Mir war sofort klar, dass der gewinnt. Unglaublich wie durchschaubar das ist.
Meine höchste Hochachtung vor diesem Mann. Einer der letzten wahrhaften Journalisten und ein großer in seiner Zunft. Was nachfolgt (ORF, Krone, Falter… ) sind zum Großteil nichtssagende, charakterlose Ableser und Abschreiber von vorgegebenen Meinungen und Weltbildern welche ihre eigene Meinung falls noch vorhande gekonnt verstecken.
Gratuliere Herrn Wertschätzung. Das freut mich sehr. Liebe Grüsse
DANKE Herr WEHRSCHÜTZ für Ihre INTERESSANTE und FAIRE BERICHTERSTATTUNG!
Dass Journalisten keine Richter sein sollen, können sich so manche JournalistInnen hinter die Ohren schreiben!
Insbesondere auch die JournalistInnen mancher Privatsender, die sich rühmen, unabhängig zu berichten, jedoch das Gegenteil davon tun.
Besonders negativ fällt auf, dass es JournalistInnen gibt, die immer wieder Leute nicht ausreden lassen, ihnen ins Wort fallen und sie als lächerlich hinstellen, wenn sie nicht “ihre eigene Wahrheit” vertreten.
Mit “ihre eigene Wahrheit” ist die Meinung der JournalistInnen, die den Mainstream vertreten und verteidigen gemeint.
Eigentlich traurig, wenn solche Person in einer Reihe wie zB mit Armin Wolf genannt wird….
Er ist m.E. DIE positive Ausnahmeerscheinung im österr. Journalismus.Über die allermeisten Anderen ( inbes. beim ORF und den selbsternannten “Qualitätsblättern möchte ich lieber hier kein Wort verlieren.
…Herrn Wehrschütz zur Wertschätzung seiner Arbeit..
Was wohl der “Falter” dazu sagt …..
Die können wegen Schnappatmung derzeit nur schweigen
Wehrschütz ist der einzige ORF-Journalist, dessen Berichte ich immer für wahr halte.
Sonst bekommt man dort nur persönliche politische Meinungen präsentiert.
Die Romy für Wehrschütz ist sowas von verdient, ich hoffe, dass ihm die Orf- Richter ( pardon Journalisten) aufmerksam zugehört haben.
Ein Journalist mit Beruftethos. Hoffentlich nicht einer der Letzten dieser Art.
Eine Ausnahmeerscheinung im eigentlich zur Objektivität verpflichteten ORF.
Sein Stern leuchtet hell – besonders weil die Dunkelheit so groß ist.
Gratulation und Anerkennung – Danke.
Was für ein verdienter Preisträger !!! Einer der letzten “Könige des Journalismus” sozusagen !! Da schauen sie nur dümmlich, die Kappachers, Klenks, und wie sie alle heissen mögen…. ! Jaja, Leute – DAS ist ein Journalist !! Ihr seid es nicht mal im Ansatz, nein…. 🙂