Es ist ein weiterer Flop für Justizministerin Alma Zadic: Schon wieder sind Ermittlungsverfahren der Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in einer höchstbrisanten Causa im Sand verlaufen – und zwar im Fall Novomatic.

Wie am Montag bekannt wurde, hat die WKStA die Ermittlungen gegen gleich vier Beschuldigte eingestellt – darunter auch seine Tina Liebich-Oswald. Der Nichte von Novomatic-Gründer Johann Graf und ihren Mitbeschuldigten war vorgeworfen worden, Geldgeschenke von ihrem Onkel zu haben. Beinahe 30 Millionen Euro soll Graf Novomatic-Mitarbeitern sowie deren Angehörigen privat gemacht haben. Insgesamt gibt es rund 160 solcher Schenkungsverträge. Grafs Anwalt betonte im August 2020, dass sämtliche Schenkungen “aus rein privaten Motiven” ohne Gegenleistung erfolgt und der Finanz gemeldet worden seien.