“Das ist kein Bluff”, betonte Wladimir Putin (69) in seiner mit Spannung erwarteten Rede im Kreml: “Der Generalstab und das Verteidigungsministerium haben beschlossen, die Streitkräfte einzuberufen. Gegen die Bedrohung unseres Landes.”

Putin kündigt damit konkret eine Teil-Mobilmachung der gesamten russischen Armee an – also von großen Teilen der 1,014 Millionen Mann: “Es werden nur die erfahrenen Truppen mobilisiert”, sagte der russische Präsident dazu. Es gelte eine “1000 Kilometer lange Frontlinie zu verteidigen.” Und er drohte erneut konkret mit Atomwaffen: Russland hätte modernste Waffen.

Harte Kritik an den westlichen Nationen: "Ukraine mit Waffen vollgepumpt"

Wladimir Putin erklärt in seiner Rede auch die Gründe für diese extreme Eskalation im Ukraine-Konflikt: “Die Politik des Terrors weitet sich aus”, meint der Präsident. Und: Die Vorschläge auf eine friedliche Einigung hat die Gegenseite missachtet. Jetzt wird die Ukraine mit Waffen vollgepumpt.” Von der Ukraine gehe “die größte Bedrohung Russlands” aus.

Besonders bedrohlich sehen Analysten die Drohung mit Nuklearwaffen.

Westen alarmiert: Hunderttausende der eine Million russischen Soldaten werden mobilisiert

Für die westlichen europäischen Nationen ist dies eine extrem kritische Ausnahmesituation: Es ist anzunehmen, dass Russland jetzt hunderttausende Soldaten der insgesamt eine Million Mann starken Armee Richtung Westen bewegen wird – bisher waren im Ukraine-Krieg nicht mehr als 150.000 russische Soldaten eingesetzt, die Zahl kann sich jetzt verdreifachen.

Ebenso ist klar: Es werden aus den Nachschub- und Waffenlagern hinter dem Ural gewaltige Massen an Material Richtung Donbass geliefert werden.

Russland ist nun im Kriegszustand.

Die Waffenlieferungen an Russland durch den Westen brachten das Fass nun zum Überlaufen