Für Britney Spears (39) ist es ein großer Sieg auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben: Nach 13 Jahren ist der Vater der Sängerin als Vormund für seine Tochter abgesetzt worden. Nach übereinstimmenden Medienberichten am Mittwoch kam Richterin Brenda Penny bei einer Anhörung damit einem Antrag von den Anwälten der Sängerin nach. “Britney verdient es, morgen aufzuwachen, ohne ihren Vater als Vormund”, sagte Anwalt Mathew Rosengart vor Gericht, wie der Sender CNN berichtete.

Die Sängerin freut sich über ihre neu gefundene Freiheit und postet symbolisch, wie sie hoch über den Wolken am Steuer eines Flugzeugs sitzt.

Schritt für Schritt nähert sich Britney ihrer Unabhängigkeit

Rosengart hatte im Namen von Spears schon länger auf einen Abtritt des Vaters als Vormund gedrängt. Jamie Spears (69) hatte seit 2008 die Vormundschaft für seine Tochter inne, nachdem die Sängerin wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war.

Das Gericht setzte am Mittwoch den Buchhalter John Zabel vorübergehend als Vormund für die Finanzen der Sängerin ein, wie die “New York Times” berichtete. Die Vormundschaftsregelung bleibt zunächst bestehen. Die nächste Anhörung soll laut “TMZ.com” am 12. November stattfinden. Dann könnte das Gericht über die mögliche Aufhebung aller Auflagen entscheiden, hieß es.

Die Sängerin war bei dem Gerichtstermin am Mittwoch nicht anwesend. Bei Anhörungen im Juni und Juli hatte Spears aber in emotionalen Ansprachen ihren Vater heftig angegriffen und Vorwürfe gegen ihre Familie und Betreuer erhoben. (APA/Red.)