„Der Impfturbo ist vollständig angelaufen”, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag im Zuge eines Pressestatements. Bis Ende Juni soll, so der Kanzler, Österreich zusätzliche 25 Prozent mehr Impfdosen geliefert bekommen, als erwartet. Bereits diese Woche sind 670.000 zusätzliche Dosen von den Herstellern Biontech/Pfizer und AstraZeneca nach Österreich gebracht worden.

Zählt man nun all den verfügbaren Impfstoff in Österreich zusammen, bedeutet dies, das im Mai täglich 60.000 Menschen geimpft werden können, im Juni soll diese Zahl noch einmal steigen, erläutert der Kanzler.

Gesundheitsminister appelliert an die Bevölkerung

Gesundheitsminister Mückstein (Grüne) richtete seinen Appell an die Bevölkerung: “Diese erfreulichen Zahlen sind jedoch nur möglich, wenn sich viele Impfen lassen. Ich ersuche die Bevölkerung, sich einen Impftermin auszumachen.”

Pfizer räumt Nebenwirkungen ein

Der Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria, Prof. Dr. Robin Rumler räumte ein, dass nach der Impfung durchaus Nebenwirkungen auftreten können. Allerdings hätte Pfizer eine Zulassungsstudie mit 44.000 Patienten gemacht und diese nun sogar auf 46.000 aufgestockt. Zudem beobachte man weltweit die Impfreaktionen.