In Wien kam es zu einer Reihe dubioser “polizeilicher Ermittlungen”. Vermeintliche Polizeibeamte bezichtigen unschuldige Menschen, in Drogenschmuggel, Identitätsdiebstahl und Geldwäsche verwickelt zu sein. Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer telefonisch und präsentieren als “Beweis” ein angeblich vom Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, verfasstes Dokument. Um von etwaigen weiteren “Ermittlungen” abzusehen, wird eine Zahlung von 2000 Euro gefordert.

Warnung des Bundeskriminalamtes

Das Bundeskriminalamt in Wien warnt vor den falschen Polizisten: “Bitte überweisen Sie keinesfalls Geld. Wenn Sie bereits Opfer eines solchen Betruges geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.” Eine offizieller Beamter habe kein Recht, Ermittlungen gegen Bezahlung einzustellen.

Oft agieren Cyberkriminelle international. Ihre betrügerischen Mails und SMS lassen sich häufig an Rechtschreib- und Grammatikfehlern, da sie auf Übersetzungstools angewiesen sind. Es wird dazu geraten, keinesfalls auf Links zu klicken, die in E-Mails oder SMS mitgeschickt werden. (APA/Red.)