Beim SCR Altach wird Ludovic Magnin ein neuer Cheftrainer Platz auf der Bank nehmen. Der Schweizer wurde in der Winterpause als Nachfolger von Damir Canadi präsentiert. Der SCR Altach hat in der Winterpause versucht, an den richtigen Schrauben zu drehen. Die Vorarlberger verstärkten sich unter Neo-Trainer Ludovic Magnin vor allem in der Offensive und wollen dies schon am heutigen Samstag (17.00 Uhr) unter Beweis stellen. Das Schlusslicht der Bundesliga möchte gleich einen erfolgreichen Start in das Frühjahr hinlegen.

Die Wiener Austria braucht ebenfalls dringend Punkte, um weiterhin im Rennen um die Meistergruppe zu bleiben. Derzeit fehlen den Veilchen drei Punkte auf den Sechsten Ried. Nach Altach wartet auf die Wiener dann noch drei Runden des Grunddurchgangs Spiele gegen Hartberg (h), den WAC (h) und die Admira (a). “Das Match in Altach ist ein Schlüsselspiel. Jede der letzten vier Partien ist sehr wichtig und wir wollen mit einem Erfolgserlebnis starten. Wir können unsere Ausgangslage jede Woche verbessern”, betonte Trainer Manfred Schmid.

Die personelle Ausgangslage ist jedoch nicht die beste.  Denn sowohl Marco Djuricin als auch Muharem Huskovic sind weiterhin verletzt. Auch Dominik Fitz fehlt in der Offensivabteilung.

Sturm gegen die schwarze Serie

Sturm Graz möchte gegen WSG Tirol gleich drei Punkte zum Auftakt der Frühjahrs-Saison. Doch die Rückkehr aus der Winterpause war in den vergangenen Jahren nicht unbedingt die Stärke der Steirer. Seit 2012 warten die Grazer auf einen Sieg zum Frühjahresstart in die Fußball-Bundesliga. Am Samstag (17.00 Uhr) unternehmen die “Blackies” in Innsbruck den nächsten Versuch. Geht es für Sturm in der Tabelle darum, den zweiten Platz hinter Salzburg abzusichern, befindet sich die WSG Tirol im Rennen um die Meistergruppe. Drei Zähler wären bei den Tirolern gern gesehen.

Der Kampf um die Meistergruppe bleibt weiterhin enorm spannend. Vier Runden vor Ende des Grunddurchgangs hat Wattens im dicht gedrängten Feld der Anwärter auf einen Platz in den Top Sechs die schlechteste Ausgangsposition. Fünf Zähler fehlen vor dem Startschuss ins neue Jahr auf den Sechsten Ried. Nach Sturm warten auf die WSG noch Spiele in Ried, daheim gegen Rapid und in Hartberg.

Für Sturm hingegen geht es am Tivoli gegen einen Lieblingsgegner. Seit dem Aufstieg 2019 hat die WSG in sieben Duellen gegen Sturm lediglich einen Punkt geholt. Im ersten Vergleich der laufenden Saison gingen die Wattener mit 0:5 unter. Trainer Thomas Silberberger sprach auch deshalb von einer “absoluten Herausforderung”. Sturm werde seinem Team alles abverlangen. “Sie haben einige Ausnahmekönner in ihren Reihen, die dem Spiel auch mit dem Ball Struktur geben können”, sagte Silberberger.

Admira startet Unternehmen Klassenerhalt

In Hartberg beginnt für die Admira der beinharte Kampf gegen den Abstieg. Die Mannschaft von Andreas Herzog will versuchen, sich dem Abstiegskampf in der Bundesliga mit frischem Biss zu entziehen. Zum Frühjahrsauftakt gastiert der Vorletzte am Sonntag in Hartberg. In der Herbstrunde tat sich die Admira schwer, da man sich offensiv zu harmlos und defensiv wenig stabil präsentierte. Die Niederösterreicher haben sich deshalb Verstärkung geholt. Fünf neue Spieler durfte Andreas Herzog in seinem Kader begrüßen.

Die Oststeirer tankten im ÖFB-Cup Selbstvertrauen. Die Russ-Elf eliminierte auswärts Rapid  und sind nicht zuletzt wegen überstandener Corona-Probleme zu favorisieren. Ziel der Mannschaft von Trainer Kurt Russ ist das Erreichen der Meistergruppe. Der Liga-Achte ist derzeit drei Punkte von vom sechsten Platz entfernt – zumindest dort möchte man am Ende des Grunddurchgangs nach der Halbierung der Punkte stehen. Für Hartberg spricht auch die Tatsache, dass sie gegen die Niederösterreicher seit acht Spielen ungeschlagen sind, davon wurden sieben Partien gewonnen. Stürmer Dario Tadic erzielte bereits acht Bundesliga-Tore gegen die Admira – so viele wie gegen kein anderes Team.