
Bundespräsidentenwahl 2022: Rechnungshof veröffentlicht Spenden für "Marco Pogo"
Der Rechnungshof hat am Freitag die Spendeneinnahmen von Dominik Wlazny (“Marco Pogo”) im Wahlkampf zur Bundespräsidentenwahl 2022 veröffentlicht. Demnach erhielt Wlazny 240.000 Euro an Zuwendungen – 230.000 Euro von seiner eigenen Bierpartei.
Der Chef der Bierpartei, Dominik Wlazny (36), hat während des Wahlkampfs zur Bundespräsidentenwahl 2022 insgesamt 241.844,77 Euro an Zuwendungen erhalten. Den Großteil bekam er von seiner eigenen politischen Bewegung. Wlazny erlangte bei der Wahl am 10. Oktober 2022 337.010 Stimmen, was 8,07 Prozent entsprach. Wahlsieger war bekanntlich Alexander Van der Bellen (79).
Was die Zuwendungen politischer Parteien angeht, erhielt Wlazny im Wahlkampf insgesamt 229.544,77 Euro. Diese Summe kam ausschließlich von der Bierpartei, die (“Marco Pogo”) im Jahr 2015 gegründet hatte. Weitere 11.700 Euro kamen von einem Wiener Bezirksrat und seiner Bewegung in Rudolfsheim-Fünfhaus (15. Wiener Gemeindebezirk). Firmen, Vereine oder weitere Privatpersonen leisteten keine Wahlspenden für den Musiker, Kabarettisten und Mediziner.
Zur Erinnerung: Wlazny ist unter dem Künstlernamen “Marco Pogo” Frontmann der Wiener Punkrock-Band Turbobier.
Heute hat der #Rechnungshof die Liste zur #Bundespräsidentenwahl 2022 von @marcopogo666 @wlazny veröffentlicht. https://t.co/PkpS36Fz7G pic.twitter.com/tPKIB2JEQe
— Christian Neuwirth (@RHSprecher) July 14, 2023
Kommentare
…. der ist NICHTS außer …… so kommt man halt auch zu Geld …!
Und woher stammen die 240.000 € seiner Spaßpartei?
Das Ganze dient doch nur der Verschleierung seiner Financiers.
1 Milliarde pro Jahr kosten uns die Parteien Vielfalt an Steuergeld. Wenn nach einer Wahl die Hochrechnung kommt , sehe ich nur wieviel Prozente eine Partei von dieser jährlichen Milliarde bekommen. Die Bierpartei ist nicht im Parlament , aber sie kostet und 240.000 pro Jahr. Als Einzelunternehmen für nix , ist das ein schönes Gehalt. Die Politkasperln sind im Wahlkampf nicht besser als windige Autoverkäufer auf einen Schotterplatz mit Wohnwagen. Aber die Autoverkäufer müssen im Gegensatz zu den Politkasperln ihr Wort halten. Es geht nur um den Anteil wieviel die Partei von der Milliarde bekommt und nicht anderes.
Egal wie und was ..untauglich maximal
Ich verstehe immer noch nicht diesen Medienrummel um diese Partei.
Ich war gerade auf deren Internetseite um nach einem Parteiprogramm zu suchen. Vergeblich. Auffällig war nur, dass einem sofort „Gib uns ein Bier aus“ in die Augen springt.
Danach habe ich halt versucht in der „Satzung der Bierpartei“ irgendein Parteiprogramm zu finden. Aufgefallen ist mir dabei nur…
„§ 10 Geheimhaltungspflicht
Die Mitglieder haben sämtliche Informationen, die ihnen bekannt werden, vertraulich zu behandeln und keinen Dritten offen zu legen. Diese Geheimhaltungspflicht bleibt auch für die Zeit nach Austritt aus der Partei dauerhaft bestehen.“
Hat die Bierpartei einiges zu verbergen, dass so etwas in der Satzung steht?
Nur mehr Berufspolitiker ins Amt, Berufspolitiker, die der Verfassungsgerichtshof auswählt und die der Rechnungshof überprüft, Strafen für Korruption, Abschaffung der Immunität von Regierungsbeamten und Parlamentarier, – anders wird das nichts mehr. Der Karren steckt zu sehr im Schlamm und Schleim.
Es wird auf den EU-Einheitskommunismus hingearbeitet daß das Zentralkommitee in Brüssel uneingeschränkte Machtausübung hat, die Grünen sind da an vorderster Stelle ……..
Ist er endlich mal nüchtern geworden und hat es geschafft das es endlich zu der Offenlegung kommt.
@Dirtsa……..das frag ich mich auch,wie so ein *Kasperl*Stimmen bekommen kann,noch dazu bei der BPwahl,….was sagt uns das?…die Republik verkommt immer mehr zu einer Lehrwerkstätte für Möchtegernepolitiker ohne jemals eine Befähigung nachweisen zu müssen……würde man sämtliche Politiker von heut auf morgen in die Privatwirtschaft stecken,da bliebe nur eine Handvoll über die sich dort behaupten könnten…..der Rest wäre ein Fall für s AMS!…….und mit Privatwirtschaft meine ich nicht die geschützten Arbeitsplätze im Ministerium,Gewerkschaft,Parteien usw…..
Wie konnte man dieser Witzfigur <überhaupt eine Stimme geben!
Das Geld anderer nehmen sie dann doch gerne diese linken Heuchler.
Lange gedauert die Offenlegung
Die Frage ist… Woher hat die Bierpartei 230.000 Euro?
In der „Satzung der Bierpartei“ steht nämlich…
„§ 14 Finanzierung
Die Bierpartei finanziert sich durch
Mitgliedsbeiträge
Geld- und Sachspenden
Subventionen öffentlicher und privater Stellen
Mittel aus der öffentlichen Parteienfinanzierung
Letztwillige Zuwendungen
Zahlungen von nahestehenden Organisationen
Beiträge der der jeweiligen Partei angehörenden Mandatare und Funktionäre
Erträge aus parteieigener wirtschaftlicher Tätigkeit
Erträge aus Veranstaltungen, aus der Herstellung und dem Vertrieb von Druckschriften sowie ähnliche sich unmittelbar aus der Parteitätigkeit ergebende Erträge
Einnahmen aus Sponsoring und Inseraten“
Ist hier der eigentliche Geldspender versteckt?