
Teure Panne: Bundeswehr-Helikopter nach Kabul geliefert, Einsatz aber abgesagt
Was für teures Schlamassel: 5000 Kilometer weit flog die deutsche Bundeswehr zwei Mehrzweckhelikopter vom Typ H-145M nach Kabul, um sie für Evakuierungs-Missionen der KSK-Spezialeinheit einzusetzen. Doch jetzt ist klar: Die zwei Maschinen müssen vorerst “aus Sicherheitsgründen” am Boden bleiben – aufgrund eines peinlichen Fehlers der Bundeswehr.

„Es war fatal, die Beladung der Transportmaschinen mit den beiden Helikoptern von der Bundeswehr selbst filmen zu lassen. Diese Aufnahmen sind jetzt auf allen Plattformen im Internet zu sehen. Die neue Generation der Taliban ist clever und wertet jede Nachricht aus“, meinte nun ein Offizier aus dem Einsatzführungskommando gegenüber “Focus”.
Damit ist klar: Aus Sicherheitsgründen werden die beiden Hubschrauber am Airport in Kabul am Boden bleiben. Zu sehr befürchten jetzt die deutschen Militärs, dass ihnen von den mit den Bildern vorgewarnten Taliban ein zweites “Black Hawk Down”-Desaster droht. Bekanntlich haben die US-Streitkräfte im Oktober 1993 in der Schlacht um Mogadischu dramatische Verluste erlitten, als sie mit Helikoptern in die dichtverbaute unübersichtliche Großstadt eingeflogen sind.
Weil jetzt auch den Taliban bekannt sei, dass die Bundeswehr die beiden Hubschrauber 5000 Kilometer weit bis nach Afghanistan geflogen hat, stellt dies eine zu hohe Gefährdung der für den Einsatz vorgesehenen Soldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK) dar, hörte “Focus” von der Einsatzzentrale in Potsdam.
Helikopter-Einsatz über Kabul war immer umstritten
Bundeswehr-Offiziere sind sauer über die Öffentlichkeitsarbeit der Armee, die das Beladen der Transportmaschinen mit den beiden H-145M auf Bildern detailliert gezeigt hätte: Dauerfeuer aus ein oder zwei AK-47 der Taliban könnten bereits die von den Spezialeinheiten genutzten neunsitzigen Hubschrauber H-145M bei Start oder Landung leicht zum Absturz bringen, sagte ein mit den Evakuierungsplänen vertrauter Offizier.
Die zwei Hubschrauber sollten mit den KSK-Spezialisten zu den noch immer in Kabul anwesenden Deutschen oder zu den zur Ausreise berechtigten “Ortskräften” fliegen und diese aus das (noch) gesicherte Flughafengelände bringen. Militärexperten warnten bereits beim Auftauchen dieses Plans vor den hohen Risken eines Helikoptereinsatzes über dicht verbautem Gebiet, das von starken, modernst bewaffneten Feindkräften gehalten wird.
Kommentare
Kann es sein, dass Herr Schmitt alternative Fakten verbreitet?
25. August 2021, 12:26 Uhr
Afghanistan KSK rettet mehr als ein Dutzend Deutsche mit Hubschraubern
https://www.sueddeutsche.de/politik/afghanistan-ksk-bundeswehr-evakuierung-1.5391740
Ich kenn mich nicht mehr aus, gerade behauptet Wolf in der ZIB, dass die Deutschen ihre Leute per Hubschrauber abholen. Gleichzeitig fragt er den Außenminister warum wir nicht unsere Leute auch abholen und zum Flughafen bringen. Manchmal frage ich mich, sind diese Reporter so naiv oder einfach dumm.
Ich weiß, warum ich so schnell wie möglich aus Europa abhauen. Es ist nur noch peinlich hier.
Die Deutsche Bundeswehr, nicht einmal bedingt einsatzbereit!
Seit 20 Jahren wird die Bundeswehr von dt Politikern gezielt und mit voller Absicht kastriert. Es ist ihnen gelungen …
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/flucht-der-nato-aus-afghanistan/
Das passiert, wenn man eine VerteidigungsministerIN hat, die nicht nur völlig ungeeignet für den Job ist, sondern auch keinen blassen Schimmer ob der Materie hat. Ohne militärische Ausbildung DARF und KANN man nicht das Verteidigungsresort übernehmen!
Die Deutschen sind nur noch Witzfiguren. Es scheint wirklich bereits fast die ganze Intelligenz seit mehr als zehn Jahren dort auszuwandern.
Vor zehn Jahren hieß es einmal, dass alle 4 Minuten ein Deutscher auswandert. Das ist der klägliche Rest davon.
Vor denen braucht sich jetzt niemand mehr zu fürchten. Außer Monty Python. Denen machen sie harte Konkurrenz.
Wie blöd kann man denn eigentlich sein? Mit welch unvorstellbaren Naivität wird denn hier gehandelt? Die Taliban haben modernstes Kriegsgerät, das weiß man doch schon lange, die schiessen doch nicht mit Pfeil und Bogen. Wer jedoch die unfähige Kramp – Karrenbauer zur Verteidigungsministerin macht, wird in 4 Wochen bei der Bundestagswahl die Rechnung bekommen.
Was die in das EU-Zentralkomitee weggelobte “Flinten-Uschi” begann,
bringt nun ihre mindestens genauso unfähige Nachfolgerin zum bitteren Ende.
Eine Armee ohne Rückgrat, ohne Ausrüstung, ohne Einsatzbereitschaft, ohne Kampfkraft, ohne Perspektiven.
Und vor allem inzwischen auch ohne Staatsbürger in Uniform:
weichgespülte Systemlinge ohne Wertekompass im ehemaligen Offizierscorps, demotivierte Zeitsoldaten, welche auf dem zivilen Arbeitsmarkt oft garnicht zu vermitteln wären; bei Mannschaften und leider auch Uffz´en.
Wenn ich damals gewusst hätte, zu was für einer Gurkentruppe die BW mal verkommen würde, hätte ich den Wehrdienst verweigert und in den Monaten sinnvolleres getan.
Die deutsche Bundeswehr hatte vor mehreren Jahren ernsthaft Nachtsichtgeräte von Tchibo gekauft.