Polizisten stoppten das verdächtige Fahrzeug. Der Fahrer ergriff sofort die Flucht. Als die Beamten Nachschau im Kleinbus hielten, entdeckten sie darin 30 Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht. Für zwei von ihnen kam bereits jede Hilfe zu spät, sie sollen erstickt sein. Die beiden ums Leben gekommenen Männer waren laut Polizei in einem schlechten körperlichen Zustand und dehydriert. Den anderen Flüchtlingen ginge es den Umständen entsprechend gut. Die 28 Männer benötigten keine ärztliche Hilfe. Sie wurden mit Wasser versorgt.Der Schlepper flüchtete mit einer Pistole und einem Messer bewaffnet. Die Polizei ist im Großeinsatz – eine Fahndung ist im Gange.

Wie ein Polizeisprecher erklärte, habe es sich bei den Migranten um Syrer und Kurden gehandelt, im Fahrzeug waren keine Frauen und Kinder. Welche Nationalität die beiden ums Leben gekommenen Männer hatten, konnte er noch nicht sagen. Die aufgegriffenen Flüchtlinge wurden am Dienstagnachmittag zu den Vorgängen bei der Schlepperfahrt als Zeugen befragt. Hierzu war auch ein Dolmetscher an Ort und Stelle.