
Causa "Eigentum" - FPÖ kündigt Sachverhaltsdarstellung an WKStA an
Heftige Vorwürfe stehen in Niederösterreich im Raum: Untreue, betrügerische Krida, grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen sowie Geldwäscherei. Niederösterreichs FPÖ hat in der Causa um die einst gemeinnützige “Eigentum Wohnungs-und Siedlungsgesellschaft m.b.H.” eine Sachverhaltsdarstellung an die WKStA angekündigt.
Beleuchtet werden soll die Rolle von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wohnbaulandesrat Martin Eichtinger (beide ÖVP), sagte Udo Landbauer, Landespartei- und Klubchef der Freiheitlichen. Eichtinger betonte, dass das Land den Fall durch eine Anzeige bei der WKStA erst aufgedeckt habe.
Zinslose Millionenzahlungen
Besonders brisant sind vereinbarte Ratenzahlungen, die im Gesetz gar nicht vorgesehen sind und noch dazu an der NÖ Landesregierung vorbei beschlossen wurden, so die Freiheitlichen in einer Aussendung. Das Rechtsbüro, das die dubiose Ratenzahlung vereinbarte, fällt in die Zuständigkeit von ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner. (Die rechtswidrigen Stundungen sind nie verschriftlicht worden). „Es ist völlig unverständlich, weshalb Millionenzahlungen zinslos gestundet wurden. Das Land hat Verhandlungen mit Vertretern des Unternehmens geführt, die der Rechtsgrundlage entbehren. „Durch rechtswidrig Ratenzahlungen und das lange Zuwarten der politisch Verantwortlichen, nämlich Mikl-Leitner und Eichtinger, konnte der Millionenschaden erst entstehen“, erklärt Landbauer.
Rechtfertigung der Aufsichtsbehörde
Von der NÖ Aufsichtsbehörde wurde betont, dass alle Verfahren in der Causa zur vorläufigen und endgültigen Geldleistung seit Juni rechtskräftig abgeschlossen seien. Nun sei der Masseverwalter für das Insolvenzverfahren zuständig. Gehandelt habe man gemäß WGG “und das Verfahren zum Entzug der Gemeinnützigkeit erfolgreich durchgeführt”. Alle für den Entzug vorgesehenen Maßnahmen seien “akribisch gesetzt worden” – “jedes andere Vorgehen der NÖ Aufsichtsbehörde wäre gesetzeswidrig gewesen”. Die mehrjährige Dauer des Verfahrens sei damit zu erklären, dass die “Eigentum” “jeden Verhandlungsschritt bei der Festlegung der endgültigen Geldleistung faktisch und rechtlich verzögert hat”.
Kommentare
Bravo, das ist alles zu durchleuchten
Ihr seid zu sanft zur 4partei.
So vieles wird nieder geschlagen, das ist doch unglaublich.
Tja plagiat noch immer nix.
Daher verzoegern sich vielleicht auch untersuchungen. Karner auch jetzt anzusehen.
Bei der fpoe gehts immer schnell obwohl nix ist.
So hoffe man auf bellen weg, dass ordnung einkehrt. Nur die manipulation hat bereits ausmassze erreicht, dass man sich fragt, sind oesterreicher echt informiert.
Frechheit, auf einem unabhaengigen sender hat ein journalist wahlwerbung als insider betreiben. Das ist doch nicht integer. Ist da gezahlt worden?
Das sind wir jetzt aber gespannt, ob die ÖVP da auch so viel Interesse an einer Aufklärung hat, wie bei den Liederbüchern…
Ich hab seinerzeit gehört, dass diese anstößige Strophe einerseits wirklich in satirischem Sinn geschrieben, verstanden und gesungen wurde und dass sie andererseit auch in CV Liederbüchern zu finden war!
Na super! Die haben keine Probleme Geld zu beschaffen, koste es was es wolle!
Somit ist auch klar, warum die ÖVP bei Ludwig und der Wien Energie die Füsse so brav unterm Tisch hält! Die beschaffen sich alle Geld,ganz egal wie! Und dann wird´s sinnlos verpulvert – Nachhaltigkeit ist da siche rkeine zu finden!
Wie hat man das vor Kreisky gemacht? Damals hatte das Wort StaatsHAUSHALT noch einen Sinn!
Heut wird das Geld der anderen nur mehr planlos, zu populistischen Zwecken verteilt – vieles landet sicherlich auch in den Taschen der großen, großen Famiglia und ihrer Freunde!