
Ceuta in Nordafrika: Tausende Migranten schwimmen in die EU
Ausnahmezustand in der spanischen Enklave Ceuta. Im Streit mit Marokko wurde der Grenzschutz ausgesetzt. Seither gelangten 6000 Migranten nach Spanien – die meisten davon schwimmend!
Die meisten Ankömmlinge sind junge Nordafrikaner, ein paar Frauen, ab und an ein Schwarzafrikaner. Die Behörden in Marokko halten die Migranten nicht auf, lassen sie bis zu einem Grenzzaun gelangen, von wo aus sie ins Meer springen und einfach bis nach Spanien schwimmen. Bereits um 20 Uhr am Montagabend hatten die Behörden von 5000 illegal eingereisten Migranten gesprochen, aber auch danach wird der Ansturm nicht kleiner, berichtet die „Welt“. Genaue Zahlen lassen in sich in dem Chaos nicht herausfinden. Bis zu 10.000 sollen es mittlerweile sein, rund 2500 davon minderjährig.
3.23 Uhr: Noch mehr Militär rückt an. Soldaten nehmen derweil am Strand einige Migranten fest und bringen sie zurück nach Marokko. @welt https://t.co/7fkcfX1cwk pic.twitter.com/Y7gYMacJYK
— Tim Röhn (@Tim_Roehn) May 18, 2021
Militär fordert zum Zurückschwimmen auf
Der Bürgermeister von Ceuta fordert das Militär an. Doch die Soldaten verhindern nicht, dass die Migranten Spanien erreichen – sondern lassen sie dort einfach nicht aus dem Wasser. Stattdessen fordern sie die jungen Afrikaner auf, wieder zurückzuschwimmen.
Das macht natürlich niemand, berichtet die „Welt“ weiter. Stattdessen brechen die Menschen immer wieder durch die Kette durch, unter dem Gegröle jener, die es schon zuvor geschafft hatten. Ein absurdes Schauspiel. Das gilt auch für die Gemeinde Benzú am anderen Ende der Halbinsel, wo ebenfalls Hunderte Migranten schwimmend die Europäische Union erreichen.
Migranten irren in der Stadt herum
Das Aufnahmelager der Exklave sind völlig überfüllt und viele der Migranten irren Augenzeugen zu Folge in der Stadt, die 85.000 Einwohner hat, herum. Die spanische Militärbasis in Ceuta bot logistische Hilfe an, verstärkte aber auch den Schutz ihrer eigenen Einrichtungen. Die Zentralregierung in Madrid kündigte die Entsendung von 200 zusätzlichen Polizisten an. Die vielen, hauptsächlich männlichen, jungen Männer, verbrachten die Nacht großteils im Freien.
Marokko ist über Spanien empört
Dass solche Szenen bald Realität werden könnten, hatte sich in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Die marokkanische Regierung ist empört, weil in Spanien mit Brahim Ghali der Anführer der Frente Polisario, der Unabhängigkeitsbewegung der von Marokko besetzten Westsahara, wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt wird. Rabat wertet das als Affront.
Kommentare
Dabei wäre das Problem so einfach zu lösen.
Staaten, die sich wie die Türkei, Marokko usw., verhalten, werden ihre Staatsbürger zurückbekommen und von jeglichen Finanztransaktionen mit den EU-Staaten ausgeschlossen und alle Verträge gekündigt. Ausserdem wird das angelegte Staatsvermögen zum Unterhalt der Geflüchteten konfisziert. Geflüchtete können nur bleiben solange ein EU-Bürger ihn persönlich aufnimmt, für den Lebensunterhalt aufkommt und für ihn bürgt.
Wozu ist eigentlich noch die NATO gut? Wozu haben unzählige Länder eine Kriegsmarine, U-Boote, Spionagesatelliten und Aufklärungsflugzeuge? Warum setzt die EU nicht ihre (noch) vorhandene wirtschaftliche Macht ein, um Länder wie Marokko unter Druck zu setzen? Die Ersetzungsmigration ist politisch gewollt, sie ist der Wunsch der globalistischen Eliten und Ergebnis des erfolgreich abgeschlossenen Marschs der Kulturmarxisten durch die staatlichen Institutionen, sonst hätte man längst etwas dagegen getan, um diese Massenmigration einzudämmen.
Den Schutz der Außengrenzen NUR diesen Ländern zu überlassen, ist eine Frechheit. Es müsste ein EU-Heer geben das dort zur Unterstützung des Grenzschutzes permanent anwesend ist und vor allem müsste es entsprechende Direktiven aus Brüssel für Frontex geben und keine Rügen, wenn diese die Migranten zurückschicken und nicht in die EU lassen. Denn DAFÜR wurde Frontex gegründet.
Wer sich dafür einsetzt, diese Leute ins Land zu holen müsste verpflcihtet werden, sie bei sich aufzunehmen und so lange unterhaltspflichtig zu sein, bis sie sich selbst erhalten können. Also bei den meisten lebenslang. Das würde auch die Gutesten zum Nachdenken bringen.
Es reicht, denn es ist nicht mehr 5 vor 12 sondern schon später
Ein EU-Heer würde eher zur Disziplinierung von nicht-linksideologisierten EU-Staaten eingesetzt werden als die EU-Grenzen zu schützen..
Anscheinend beginnt Marokko, ebenso wie Erdogan, die EU zu erpressen.
Es wird immer versucht Europa mit Flüchtigen zu erpressen. Auch ein Erdogan wird dies immer wieder tun. Die Milliarden die man der Türkei in den Rachen schiebt sollte man besser für einen rigorosen Grenzschutz einsetzen. Was ist eigentlich mit Frontex, wann wird dieser endlich funktionieren?
Und morgen sind sie zum Jubel von Ludwig in Wien und wir dürfen sie für immer erhalten.
Die EU war unser Untergang – und ich war früher ein Anhänger der EU :/ So kann man sich irren.
Die SPÖ braucht frische Wähler und die Grünen ein neues, revolutionäres Potenzial, weil das alte (Arbeiter => FPÖ, Pensionisten => Türkise) ist ihnen abhanden gekommen. Dafür gibt´s dann auch üppige Sozialleistungen als Goodie.
Wieder einmal zeigt sich, wie unsinnig heutzutage solche fremdstaatliche Mini Enklaven wie Ceuta und Melilla sind! Auf 30000 km2 leben etwa 170000 Menschen. Was hat Spanien davon? Marokko weigert sich bekanntlich, diese Gebiete in seinTerritorium zu übernehmen und fördert ungeniert das Eindringen der Afrikaner. Natürlich wollen diese 170000 bei Spanien bleiben, aber dafür 500 Millionen EU-Bürger mit abertausenden ungebildeten Wirtschaftsmigranten zu “versorgen”??
Völliges Versagen der EU und der südlichen Länder.