Die Mannschaft von Markus Schopp liegt damit weiter zwei Punkte vor der Wiener Austria und hat sieben Runden vor Schluss zehn Zähler Vorsprung auf die beiden Nachzügler St. Pölten und Admira. Joker Seifedin Chabbi wurde gegen die dezimierten Niederösterreicher zum Matchwinner. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung verwertete der Stürmer einen Abstauber zum Siegestreffer (80.). Die Admira war zu diesem Zeitpunkt schon in Unterzahl, nachdem Lukas Malisczek in der 66. Minute nach einer Notbremse ausgeschlossen worden war.

Anfänglich noch Zurückhaltung auf beiden Seiten

In einer Partie mit wenig spielerischem Glanz regierte auf beiden Seiten eine Stunde lang die Vorsicht. In der Defensive wurde konsequent agiert, offensiv war man nur selten gefährlich. David Atanga (6.) und Sebastian Bauer mit einem Kopfball (20.) vergaben die zwei besseren Admira-Chancen auf ein Tor in der ersten Halbzeit, die größte hatte aber Hartberg. Nach Stanglpass von Matija Horvat hatte Jürgen Heil aus wenigen Metern das offene Tor vor sich, er jagte den Ball aber weit drüber (13.).

Nach der Pause hatte zunächst Andrew Wooten (56.) die Führung auf dem Fuß, den Schuss des Admira-Stürmers konnte Torhüter Rene Swete aber gerade noch abwehren. Zehn Minuten später kippte die Partie. Malisczek stoppte als letzter Mann den durchgebrochenen Rajko Rep und musste mit Rot in die Kabine (66.). Hartberg drängte nun auf die Entscheidung und belohnte sich im Finish. Nachdem ein Schuss von Tobias Kainz abgeblockt worden war, verwertete Chabbi den Abpraller aus kurzer Distanz. Hartberg kann sich damit wohl auf das Ziel Europacup-Play-off konzentrieren, mit dem Abstieg wird der TSV wohl nichts zu tun haben. (APA)