"Chexit" nach nur sechs Jahren: Airbnb zieht sich aus China zurück
Nur sechs Jahre nach ihrem Start in China zieht sich die Ferienwohnungs-Vermietungsplattform Airbnb großteils aus dem chinesischen Markt zurück. Grund für diesen Schritt sind vor allem zweierlei Dinge: Die strengen Corona-Maßnahmen und die Konkurrenz.
Die Ferienwohnungsplattform Airbnb stellt ihr Geschäft in China weitgehend ein. Das Unternehmen wird für Besucher in China keine Unterkünfte oder “Erlebnisse” mehr anbieten, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus informierten Kreisen erfuhr. Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können. Offiziell wollte sich das Unternehmen nicht äußern.
Auch harter Corona-Kurs Chinas belastete Airbnb
Airbnb startete sein Geschäft in China vor sechs Jahren. Seitdem hatte die Firma dort etwa 25 Millionen Kunden. Nach Angaben des Unternehmens machten Buchungen in China in den letzten Jahren aber nur ein Prozent aller Buchungen weltweit aus. Die Plattform kämpft in China mit starker Konkurrenz. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmaßnahmen der chinesischen Regierung in der Corona-Pandemie das Geschäft.
Airbnb geht davon aus, dass sich das vor der Pandemie boomende Reisegeschäft mit chinesischen Kunden im Ausland wieder erholen wird, sobald die Behörden die Grenzen wieder öffnen.
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