
Christian Ortner: Soldaten sind keine Feuerwehrmänner
Das Bundesheer hat in der Corona-Krise enorm gepunktet. Das birgt eine riesige Chance für das Heer und das Land, meint eXXpress-Kolumnist Christian Ortner – aber auch die Gefahr, dass alle vergessen, wozu eine Armee eigentlich da ist. (Spoiler: Nicht als Hilfs-Krankenpfleger).
Das österreichische Bundesheer, über Jahrzehnte Gegenstand weit verbreiteter medialer Missachtung, finanziell ausgehungert ohne Ende und immer wieder in seiner schieren Existenz in Frage gestellt – vor allem von Linken und Grünen – hat in den zwei Corona-Jahren ganz unbestreitbar erheblich an Ansehen gewonnen. Egal ob in den Impfstraßen, an Grenzübergängen oder beim Testen: Soldaten haben einen nicht nur bedeutenden, sondern vor allem auch gut sichtbaren Beitrag zur Pandemiebewältigung geleistet. „Ganz schön wichtig, diese Krisenfeuerwehr“, zollte etwa der angesehene Innenpolitik -Chef der „Salzburger Nachrichten“, Andreas Koller, jüngst in einem Leitartikel dem Heer seinen Respekt.
Und all jene, die das Bundesheer in den letzten Jahren aus ideologischen Gründen oder einfach auch aus eigener Unbedarftheit zynisch runtergemacht haben, stehen jetzt ganz schön blöd in der Gegend herum.
Schöne Worte sind zu wenig
Nun ist mehr als nachvollziehbar, dass eine Institution – die ja auch nur aus Menschen besteht – nach langen Jahren der Demütigung, der Herabwürdigung und des Ressourcen-Entzuges beglückt aufatmet, wenn sich die Stimmung plötzlich dermaßen dreht.
Und doch birgt die neue Zuneigung zum Bundesheer zwei nicht zu unterschätzende Gefahren in sich, gegen die sich rechtzeitig zu wappnen für das Heer und seine Verantwortlichen wohl nicht verkehrt wäre.
Gefahr eins: das Pflegerinnen-Schicksal. Während der Krise als „Heldinnen und Helden“ beklatscht, gefeiert und in den Himmel gelobt, warten diese Menschen im Wesentlichen bis heute auf die konkreteste Erscheinungsform gesellschaftlicher Wertschätzung, nämlich signifikant mehr an Geld und bessere Arbeitsbedingungen.
Dem Heer könnte es ähnlich ergehen. Ob die neue Wertschätzung real oder eine Luftballon ohne Hülle ist, wird an den Heeres-Budgets der nächsten Jahre abzulesen sein. Ich meine: wenn wir diese „Krisenfeuerwehr“ für so wichtig erachten, wie sie ja auch tatsächlich ist, müssen wir sie auch mit den entsprechenden Mitteln ausstatten. Und uns auch entscheiden, wo diese Mittel herkommen sollen.
Dagegen kann man natürlich leicht populistisch Stimmung machen, wie das vor allem SPÖ und Grüne ja in der Vergangenheit auch immer wieder gemacht haben. Aber das ist letztlich genauso verantwortungslos und gemeingefährlich wie aus populistischen Motiven heraus gegen die Corona-Impfung zu mobilisieren.
Sorry, ein Heer ist zum Kämpfen da
Gefahr zwei: wenn das Bundesheer nur noch als eine Art „Technisches Hilfswerk“, also eine Feuerwehr mit Sturmgewehren und Luftunterstützung angesehen wird, dann gerät dabei der Kern seines Auftrages und seiner Daseinsberechtigung in den Hintergrund, wenn nicht gar ganz verloren: die militärische Landesverteidigung, der Schutz unserer Grenzen und unserer Bevölkerung gegen eine militärische Aggression. Ein Heer, das sich als bessere Feuerwehr verkleidet, um akzeptiert zu werden, läuft Gefahr, eines Tages als bessere Feuerwehr zu enden.
Was ein grober Fehler wäre. Denn leider steigt die Kriegsgefahr in Europa wesentlich stärker an, als eine über weite Strecken infantilisierte, selbstverzwergte und geopolitisch ignorante Öffentlichkeit wahrnehmen will; dass sich etwa Russland noch weitere Teile der Ukraine krallen will, wenn es zu Schluss kommt, dafür keinen unangemessen hohen Preis bezahlen zu müssen, ist durchaus wahrscheinlich. Und, nur zur Erinnerung: das ukrainische Lemberg ist, Luftlinie, grad ein paar Kilometer weiter von Wien entfernt als Bregenz.
Andere europäische Staaten ziehen daraus Konsequenzen. Die Schweiz etwa hat drei Dutzend des hypermodernen Kampfflugzeugs F-35 geordert, Finnland gar 64 Stück – und hierzulande wird weiter herumgewurschtelt, wie die paar veralteten Eurofighter ersetzt werden sollen, wenn überhaupt.
Österreich braucht, will es nicht jeden Anspruch auf Ernsthaftigkeit verspielen, keine bewaffnete Feuerwehr, sondern eine bewaffnete Macht, die sich den Gefahren des 21.Jahrhunderts entgegensetzen kann – samt den dazu notwendigen finanziellen Mitteln. Alles andere ist Larifari.
Mit Christian Ortner (62) ist die kräftige Stimme des „Zentralorgans des Neoliberalismus“ (Ortners Online-Forum) beim eXXpress zu hören. Ortner lässt keinen kalt. So kompromisslos wie sein Einsatz für freie Märkte und freie Menschen ist auch seine Auseinandersetzung mit den „Sozialisten in allen Parteien“ (F.A.v.Hayek). Er verschont keinen. Ob es nun die EU und das Fiasko bei der Beschaffung der Corona-Impfstoffe, oder staatliche Eingriffe aller Art in die Wirtschaft sind. In der Vergangenheit war Ortner Wirtschaftsredakteur beim Nachrichtenmagazin profil, Chefredakteur der Wochenpresse, Herausgeber und Chefredakteur der WirtschaftsWoche Österreich und Herausgeber sowie Chefredakteur von Format.
Kommentare
Auch wenn es die Vorstellungskraft von Christian Ortner sprengt:
Ganz viele Menschen sind nicht aus populistischen, sondern aus medizinischen Gründen gegen die derzeit zugelassenen Covid-Impfstoffe.
Wenn man sich schon derart für eine bessere Ausstattung unseres Bundesheeres in Zeug schmeißt, wieso spricht man dann nicht im Gegenzug das Thema “Berufsheer” an????
Schon alleine aufgrund der heutzutage gegebenen militärischen Herausforderungen und der aus diesen resultierenden hohen Ansprüche an die Ausbildung und Qualität des Personals ist die Umstellung auf ein Berufsheer unumgänglich.
Und rechtlich unumgänglich ist diese Umstellung deshalb, weil mit dem damit einhergehenden Wegfall der Wehr(ersatzdienst)pflicht auch die grobe Rechtswidrigkeit behoben wird, dass die genannte Pflicht die männlichen Staatsbürger im Vergleich zu nicht-männlichen Staatsbürgern, sowie zu legal langfristig in Österreich aufhältigen Nicht-Staatsbürgern (m/w/d) diskriminiert und deshalb einen groben Verstoß gegen das liberale und das rechtsstaatliche Grundprinzip der Verfassung darstellt.
Schon alleine aufgrund der heutzutage gegebenen militärischen Herausforderungen und der aus diesen resultierenden hohen Ansprüche an die Ausbildung und Qualität des Personals ist die Umstellung auf ein Berufsheer unumgänglich. Und rechtlich unumgänglich ist diese Umstellung deshalb, weil mit dem damit einhergehenden Wegfall der Wehr(ersatzdienst)pflicht auch die grobe Rechtswidrigkeit behoben wird, dass die genannte Pflicht die männlichen Staatsbürger im Vergleich zu nicht-männlichen Staatsbürgern, sowie zu legal langfristig in Österreich aufhältigen Nicht-Staatsbürgern (m/w/d) diskriminiert und deshalb einen groben Verstoß gegen das liberale und das rechtsstaatliche Grundprinzip der Verfassung darstellt.
Das Bundesheer hat in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Mittel im Vergleich zu anderen Ressorts erhalten. Was hat man da an notwendiger Infrastruktur angeschafft? Wenig bis gar nichts.
Dafür behält man lieber einige Militärattaches mehr in Ländern wie Westafrika, wo überhaupt keine politische Notwendigkeit besteht. Diese Herren leben dann im Luxus und vertreiben sich die Zeit mit Partys.
Die 100 000 die in die Armut abgerutsch
sind sollten, in den Pflegedienst gehen!
Dort suchen sie Mitarbeiter! Aber wenn man lieber Arbeitos ist dann wird man halt nicht Reich!
Die Hauptaufgabe der BH-Offiziere besteht derzeit wohl darin, aus dem Wenigen was ihnen die Politik zugesteht, das Maximen herauszuholen.
Ein ewiger und nervenaufreibender Überlebenskampf als Dauerzustand kann man das auch nennen.
Wertschätzung, Respekt und Anerkennung kann man damit beim Volk nur schwerlich ernten. Es mag ein Trost sein, dass diese Wertschätzung den Politikern zur Gänze versagt bleibt.
LG, wachsam und wehrbereit bleiben! ⚔️
Nun mal wieder Spaß beiseite, weil Ernst muss sein!
Die Aufrüstung des Bundesheeres, die gut getarnt vor der Bevölkerung schon seit vielen Jahren still und heimlich durchgeführt wird, muss sofort wieder beendet werden!
Ich schlage daher vor, alles Gerät, was in den letzten 50 Jahren angeschafft worden ist, soll wieder an die ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden. Das wäre erstmal ein guter Anfang und würde Wille und Ernsthaftigkeit unseres Vorhabens zeigen, das Bundesheer radikal abzurüsten!
Schwerter zu Pflugscharen!
Ins falsche doserl gegriffen heute … so viel Blödsinn ist ja nicht mehr normal
Wer Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für diejenigen Pflügen, die das nicht getan haben!
Nur Schwerte und Pflugschare sichern die Freiheit.
Aber wer natürlich Putin als Bewacher seiner Freiheit wünscht kann auch so argumentieren wie “Schwerter zu Pflugscharen”.
Es ist höchst naiv zu glauben, wir sind nur “befreundeten Staaten” umgeben. Dieser Zustand kann sich schnell ändern und dann ist es zu spät ein Heer zu organisieren. Dank EU wird man in Konflikte verwickelt, die einem eigentlich nichts angehen. Man kauft ja auch einen Feuerlöscher bevor es brennt und wenn man ihn nie benötigt ist man froh.
Idioten sagen natürlich gerne: “wozu einen Feuerlöscher kaufen, es brennt ja nicht”.
Jaja seit Darabos bauen wir beim Heer kräftig ab und vernichten mob Ausrüstung, dafür wird die Polizei aufgerüstet, hat mittlerweile eine höhere Mannstärke als das Heer und schafft es noch immer nicht, die Grenzen zu kontrollieren und Botschaften zu bewachen.
Ich frage mich, welcher General das Heer einsatzfähig meldet…
Das Heer sollte unsere Grenzen und unsere Bevölkerung gegen eine militärische Invasion schützen. Gut und schön, nur, daß diese Invasoren keine Uniform tragen heißt noch lange nicht daß es keine Agressoren sind. Also muss man das Heer mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausstatten, damit dieser Auftrag auch wirklich erfüllt wird. Mit Pazifismus wird diese Agenda nicht zu bewerkstelligen sein.
Sehr guter Artikel, der die Sache auf den Punkt bringt. Und leider auch das Dilemma aufzeigt, die österreichische Politik und das österreichische “System” haben nicht mehr die Kraft und auch kein wirkliches Interesse, die Situation zum Besseren zu wenden.
Unsere geografische Lage als Insel der Seligen inmitten von Natoland sollte uns beruhigen. Wir könnten zwar theoretisch von der Schweiz besetzt werden, aber diese feindliche Übernahme sollten wir freudig annehmen.
Ausser der Schweiz bleiben nur mehr Nato Länder übrig, gegen die wir Krieg führen könnten. Ein Krieg gegen die Nato ist dann vielleicht doch nicht die beste Idee.
Aus aussenpolitischer Perspektive können wir also ohne Bedenken unser Militär gegen eine bessere Feuerwehr tauschen.
Aus innenpolitischer Perspektive sieht die Sache aber anders aus. Für die Lösung der apokalyptischen Probleme Grippe und Klima werden wir schon militärische Unterstützung benötigen. Ist ja kein Zufall, dass der Leiter des Krisenstabes Corona in Tarnuniform auftritt.
Das Argument mit den NATO-Ländern ist irreführend. Dass Österreich von sich aus eine Aggression beginnt ist zwar auszuschließen, aber die NATO ist kein “wasserdichter” Sicherheitsschutzgürtel. Konflikte die ausserhalb der NATO ihren Ursprung haben, (Ukraine; Weißrussland etc..) können sehr wohl auf Österreich einwirken. Besonders dann, wenn die NATO nicht mehr Herr der Lage ist oder sein sollte.
Und man muss ja nicht der Naivität eines ehemaligen Wiener Bürgermeister ” mir wern kann Panzerkriag im Machfeld mehr haben” anhängen um eine nüchternes Bild einer Gefahrensituation ignorieren. In der Österreichischen Bundesverfassung den Artikel 79 “Bundesheer” nachzulesen lohnt sich.
Das wurde ja nicht aus Jux und Tollerei hingeschrieben, sondern weil man nie ausschließen kann, dass Krisen entstehen die ausserhalb des “Tellerrandes” existieren und Österreich (Neutralität hin oder her) in Mitleidenschaft ziehen.
Ich finde es interessant, dass Sie behaupten, es können ausgeschlossen werden, das Österreich einen Konflikt beginne.
Wir reden hier von jenem Land, welches sich bereits zwei Mal berufen fühlte, die Welt zu retten. Das erste Mal sollte nur Serbien sterbien, das zweite Mal sollte die gesamte Welt an unserem Wesen genesen.
Ok, den zweiten Anlauf haben wir uns im Nachhinein schöngesoffen, wir wollen jetzt doch Opfer gewesen sein. Das Tausendjährige haben mit dem Immerwährenden ersetzt. Soll mir Recht sein.
Wien war übrigens jene Stadt, in welche Adolf Hitler politisch sozialisiert wurde. In der Staatsoper hatte er ein Abo für einen Stehplatz, zu den Wagner Opern hat er geweint. Den Reden Ritter von Schönerers hat er ebenso begeistert gelauscht wie der Reden Luegers.
Wenn es nur irgendwo auf der Welt Ungerechtigkeit gibt, erkennt der Österreicher das sofort und fühlt sich berufen sofort nach Intervention zu schreien. Die Welt kann echt heilfroh darüber sein, dass wir nix mehr zu sagen haben.
Man muss schon sehr verwegen sein, um die Fakten “zu drehen
Erster Weltkrieg , das war noch die k& Monarchie, 2. Weltkrieg , da war die “Ostmark” kein eigenständiger Staat. Und was die “Sozialisierung” von A. Hitler betrifft: keine Ortschaft ist verantwortlich wenn später ein Bewohner ein Massenmörder wird.
Ansonsten: viel Vergnügen in ihrer “Geschichstblase” bleiben sie gelassen, in ihrer Welt wird sie kaum ein fachkundiger Zeitgenosse störenQ
Außer zum Einsatz bei Naturkatastrophen – Hochwasser, Erdbeben – hat das Militär im Inland nichts verloren. Es ist beängstigend, wenn das Militär für die “Pandemie” eingesetzt wird.
Bei Naturkatastrophen kann das Militär helfen, weil es darauf trainiert ist, den Weg zum Feind zu schaffen mit Brücken und dem Wegräumen von Hindernissen. Das ist seine einzige Kompetenz, die für friedliche Zwecke hilfreich ist.
Das Ziel des Militärs ist aber immer nur Töten und Zerstören. Was Anderes können die nicht und für was Anderes sind sie nicht da.
Wir werden es leider erleben, dass gegen Demonstranten dann mit Panzern aufgefahren wird und sich womöglich Soldaten mit Sturmewehren vor den Bürgern aufbauen.
Interessanter Artikel.
Leider wird in diesem mit keinem Wort auf das Wehrsystem eingegangen, also auf die Frage, auf welche Weise die (meisten) Heeresangehörigen rekrutiert werden.
In Österreich gilt nach wie vor das Wehrsystem der „allgemeinen“ Wehrpflicht, welche allerdings entgegen ihrem ausdrücklichen Wortlaut gar keine allgemeine ist, sondern „nur“ männliche Staatsbürger betrifft.
Diese Wehrpflicht ist längst verfassungswidrig, weil durch sie die männlichen Staatsbürger im Vergleich zu nicht männlichen Staatsbürgern, sowie zu legal langfristig in Österreich aufhältigen Nicht-Staatsbürgern (m/w/d), deren Zahl seit Jahren stark zunimmt, diskriminiert werden.
Es wird also durch die geltende „allgemeine“ Wehrpflicht das mehrfach verfassungsrechtlich normierte Grundrecht auf Gleichheit vor dem Gesetz, Gleichbehandlung usw. in Bezug auf die männlichen Staatsbürger eindeutig verletzt, und damit grob gegen das liberale und das rechtsstaatliche Grundprinzip der Verfassung verstoßen.
Und nachdem im Artikel nicht auf die Wehrpflicht eingegangen wird, fehlt leider auch jeder Hinweis, dass das in Österreich konkret geltende, längst diskriminierende und verfassungswidrige Wehrsystem im Lauf der Geschichte nachweislich immer wieder für Angriffskriege missbraucht wurde. Dies nämlich, was die nicht gar so weit zurückliegende Vergangenheit anbelangt, z.B. durch Napoleon und vor allem auch durch Hitler.
Das aktuelle österreichische Wehrsystem ist also nachweislich gefährlich und vor allem auch inzwischen längst verfassungswidrig.
Diese schwerwiegende Problematik muss endlich in einem objektiv und sachlich geführten öffentlichen Diskurs behandelt und sachgerecht gelöst werden!
Sehr richtig Herr @Spotlight!
Das Bundesheer ist verfassungswidrig und zutiefst diskriminierend, weil z.B. Frauen mit Niqab oder auch nur mit einfachem Kopftuch der Wehrdienst versagt bleibt.
Sie müssen sich mit der Zuschauerrolle begnügen, während Coronaleugner, Querdenker, Reichsbürger und sonstige Rechtsradikale sich nach Belieben austoben können.
Zudem verleitet das Bundesheer rechtsradikale Politiker, Meinungsverschiedenheiten wieder mit Waffengewalt zu bereinigen!
Wehret den Anfängen!
PS: Die Österreicher sind das einzige Volk auf Erden, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben! Die Liebe zum Militär ist Beweis genug!
Liebe Weltbürger*in,
siehe haben absolut Recht.
Die von mir beschriebene Grundrechts- und Verfassungswidrigkeit der österr. Wehrpflicht wirkt sich hauptsächlich – aber nicht nur – zu Ungunsten der männlichen Staatsbürger aus!
Wie Sie richtig schreiben, sind von dieser groben Rechtsverletzung insgesamt verschiedene Bevölkerungsgruppen negativ betroffen.
Das ist alles dringend aufzuarbeiten und zu bereinigen!
Nachdem für die Verfassung aktuell eine Frau Minister und hochqualifizierte Juristin zuständig ist, besteht diesbezüglich Hoffnung, die angeblich zu Letzt stirbt. 🙂
Einen angezettelten Krieg haben wir ja schon, sogar mit wiederholter Kriegserklärung: Lockdown! Diesen Krieg verlieren wir ÖsterreicherInnen gerade mit “unconditional surrender” gegenüber den globalen Superfinanzgiganten und fast alle PolitikerInnen klatschen, dummerweise sogar die angeblichen Antikapitalisten!
Der Linken sei ins Stammbuch geschrieben:
“Man hat immer eine Armee im Land, entweder eine eigene oder eine fremde.”
Beim Militär sparen ist für den Finanzminister recht einfach. Offizieren, die aufmüpfig sind und auf fehlende Zuneigung seitens der Politik hinweisen, werden die oberen Sprossen der Karriereleiter entfernt und ins Waldviertel versetzt.
Unser Bundesheer lebt wohl nur noch deshalb irgendwie weiter, weil so ein Militär halt auch zu einem souveränen Staat dazugehört und schöner alter Brauch ist, Staatsgäste ehrfurchtsvoll die Ehrengarde entlang schreiten zu lassen.
Ich wünsche unserm Bundesheer verantwortungsvolle Politiker, denen bewusst ist, dass nur ein einsatzfähiges Heer kommende Aufgaben bewältigen und für Sicherheit und Unabhängigkeit garantieren kann!
LG 🌼
Für das viele Geld, das für das Bundesheer ausgegeben wird, könnten wir jährlich vielen zehntausenden Geflüchteten bei uns Wohnungen bauen und somit ein neues Zuhause geben!
Gut gemeint ist der Artikel ja.
Leider deckt er die hybride Bedrohung durch das Bundesheer zu. Ja, das Bundesheer ist zum Kämpfen da – aber nicht gegen die eigene Bevölkerung! Wer illegale Migranten ungeimpft und ungetestet zum Geld abheben begleitet, missachtet Wehraufteag und den Grundsatz der allumfassenden Landesverteidigung in offensichtlichster Art und Weise. Die Kritik am jüngsten Löscheinsatz war ja allumfassend, Knauss hat Recht.
Sehr geehrter Herr Ortner! Wenn Sie davon ausgehen, dass Russland nach der Ukraine auch durch die Staatsgebiete eines der Nato-Staaten Polen, Ungarn, oder Slowakei durchmarschieren würde, dann ist es überhaupt nicht realistisch, dass gerade Österreich die russische Aggression stoppen könnte. Im Gegensatz zu sehr naheliegenden Einsatzbereichen für das Bundesheer durch den Klimawandel, wie Hochwasserkatastrophen oder Waldbränden, halte ich dieses Szenario einer russischen Aggression mit Schlachtfeld Österreich, gottlob für unrealistisch. Zu tode gefürchtet ist auch gestorben. Es ist besser sich mit allen Ressourcen aktuell anstehenden Problem zu stellen, statt sich von schemenhaften Geistern am Horizont dominieren zu lassen.
Was ist betr. unseres Heeres von unseren unbedarften Politiker zu erwarten ? Nichts.
Entweder man ist neutral und steht zu seiner allumfassenden Landesverteidigung oder man ist Teil eines Militärbündnisses wie der Nato….
Darauf zu hoffen, dass einem andere Staaten die Kohlen aus dem Feuer holt ist zutiefst idiotisch und darüber hinaus in höchstem Maße opportunistisch.
Finnland – durchaus mit Österreich zu vergleichen ist da konsequenter und sticht lobenswert aus dem Staatenbund der EU hervor.
Und wenn sie einen Katastrophenschutz aufziehen wollen, dann sind sie mit der freiwilligen Feuerwehr die auf Spenden angewiesen ist relativ gut bedient – ein wenig in Ausrüstung und Ausbildung investieren und man hat einen flächendeckenden Katastrophenschutz.
@bull .. .der Katastrophenschutz ist schon immer noch Aufgabe des Staates und nicht einer Freiwilligenorganisation. Ich habe übrigens nicht geschrieben, dass es keine Landesverteidigung und keinen Grenzschutz geben soll. Die Strategie der Landesverteidigung allerdings auf das Szenario eines Einmarsches von Russlands hin auszurichten, hielte ich allerdings tatsächlich für idiotisch. Die dafür nötige Bewaffnung ließe weder der Staatsvertrag noch das Bundesbudget zu.
@Knatterton
Die Finnen hatten schon mal russische Invasionen und die Russen hatten mächtig Respekt vor den kleinen Finnen….und ein Gebirgsland militärisch zu besetzen hat schon so manche Großmacht in die Knie gezwungen…aber bei so Leuten wie Ihnen braucht man gar nicht anfangen zu kämpfen – da hat man schon davor verloren!
@bull …Ja klar, wir könnten den für 20 Millionen geplanten Regierungsbunker gleich vorausschauend in das Grossglocknermassiv verlegen und im Kriegsfall nach dem Vorbild Afghanistans einen jahrelangen Guerillakampf gegen Russland führen. 😉🤣 Der Krieg zwischen Russland und den Finnen ist Jahrzehnte her und seither hat sich militärisch einiges verändert. Und Finnland hat übrigens im Gegensatz zu Österreich keinen Staatsvertrag, der ihnen bestimmte Waffengattungen verbietet.
Andere Kriegs-Gefahren befeuert die EU selbst – durch EZB-Politik, Migrationsbefeuerung, durch Ausgrenzung gewisser Staaten (Polen, Ungarn). Auch dass sie sich nicht an die Verträge hält, wird zentrifugal wirken.
“Pflegerinnen-Schicksal” Lieber Herr Ortner, bevor Sie sich mit dem Schicksal von “Pflegekräften” beschäftigen, also jenen, die zwar mehr arbeiten mussten, aber wirtschaftlich nicht in Not geraten sind, sollten Sie sich einmal mit den 100.000ten Menschen beschäftigen, die in die Armut abgerutscht sind wegen gestrichener Verdienstmöglichkeiten aufgrund der überzogenen Lockdowns, derzeit sich eine riesigen Gebührenerhöhungs- und Inflationswelle gegenüber sehen. Darunter sind auch sehr viele “freischaffende Journalisten/innen ” . Ansonsten ist Ihnen mit Ihren Ausführungen völlig Recht zu geben.