Was für ein Drama am Donnerstag in Wien – Favoriten! Die Austria forderte Legia Warschau im Rückspiel der dritten Runde der Conference-League-Qualifikation. Dabei nahmen die Veilchen einen 2:1 Vorsprung aus dem Hinspiel mit. Doch dieser sollte am Ende nicht reichen. Die Mannschaft von Michael Wimmer begann forsch. Doch mit Fortdauer der ersten Hälfte konnte sich Legia Warschau eine Überlegenheit erspielen.

Die Austria brachte sich mit Patzern im Spielaufbau oft in Bedrängnis. Gruber deutete mit einem Abschluss am langen Eck vorbei zwar erste violette Torgefahr an (38.), in den folgenden Minuten bis zur Pause schlug Polens Vizemeister aber noch doppelt zu.

Beim 0:1 schnappte die Abseitsfalle nicht zu, die folgende Flanke landete vor den Füßen von Elitim, der Christian Früchtl mit einem Knaller aus der Distanz keine Chance ließ. Die Austria hätte die Antwort geben können, James Holland traf nach einem Eckball per Kopf die Latte (41.). Statt 1:1 stand es kurz vor Pausenpfiff 0:2 aus Austria-Sicht. Matthias Braunöder ließ sich im Mittelfeld den Ball abluchsen, Gual drückte die Hereingabe am langen Eck über die Linie.

Entscheidung fiel Sekunden vor Abpfiff

Personell unverändert ging es nach Seitenwechsel weiter. 13 Sekunden waren gespielt, als Früchtl mit den Fingerspitzen das 0:3 verhinderte. Die Austria warf nun mehr nach vorne, sah gegen die resolut agierenden Gäste aber in den Zweikämpfen wenig Land. Nach nicht einmal einer Stunde folgte der nächste Nackenschlag: Legia spielte einen Konter wie aus dem Bilderbuch, Pekhart vollendete.

Gruber hielt die Austria am Leben. Der Angreifer setzte entscheidend nach und vollendete nach Doppelpass mit Dominik Fitz unter die Latte. Durch Violett ging ein Ruck, Legia schien nicht unverwundbar. Mit Alexander Schmidt kam noch ein echter Mittelstürmer für Muharem Huskovic. Der Neuzugang war kaum dabei, jubelte die Austria erneut. Fitz fand mit einem Zuckerpass Gruber, der mit Gefühl vollendete.

Enttäuschte Gesichter bei der AustriaAPA/GEORG HOCHMUTH

Gruber hielt die Austria am Leben. Der Angreifer setzte entscheidend nach und vollendete nach Doppelpass mit Dominik Fitz unter die Latte. Durch Violett ging ein Ruck, Legia schien nicht unverwundbar. Mit Alexander Schmidt kam noch ein echter Mittelstürmer für Muharem Huskovic. Der Neuzugang war kaum dabei, jubelte die Austria erneut. Fitz fand mit einem Zuckerpass Gruber, der mit Gefühl vollendete.

Die Austria witterte Höhenluft, agierte defensiv aber weiter entscheidend unachtsam. Der eingewechselte Rosolek konnte im Zentrum abschließen. Trotz Jukic’ Kurzschluss raffte sich die Austria noch einmal hoch, Ranftl verwertete einen Querpass des aufgerückten Johannes Handl. Die Abwehrpatzer summierten sich jedoch im entscheidenden Gegentor. Muci ließ Sekunden vor dem Abpfiff nach einem hohen Ball mit einem Trick die ganze Hintermannschaft aussteigen und Früchtl erneut keine Chance. Damit ist die internationale Saison für die Austria beendet.