Heute, Mittwoch wurde der Gegner von Rapid Wien in der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League ausgelost. Rapid trifft entweder auf Lechia Gdańsk aus Polen oder Akademija Pandev (Nordmazedonien) zu tun. Akademija Pandev landete in der abgelaufenen Saison in der Prva-Makedonska-Liga auf dem zweiten Platz. Lechia wurde in der polnischen Ekstraklasa Vierter. Das Hinspiel wird am 21. Juli über die Bühne gehen. Das Rückspiel findet am 28. Juli statt.

Der Papierform nach sollte sich der Vierte der abgelaufenen Saison der polnischen Ekstraklasa durchsetzen, bei dem mit David Stec ein ÖFB-Legionär spielt und es mit Ilkay Durmus einen Akteur mit Österreich-Vergangenheit gibt.

Rapid-Trainer Feldhofer: "Müssen drüberkommen"

Die Polen haben laut “transfermarkt.at” einen Marktwert von 15,28 Millionen Euro. Die Wiener kommen im Vergleich dazu mit 34,15 Millionen auf einen mehr als doppelt so großen Wert. Pandev tritt als mazedonischer Vizemeister an und setzt vor allem auf einheimische Spieler. Der Marktwert des Clubs wird auf 4,05 Millionen Euro taxiert. Auf dem Weg in die Gruppenphase des drittwichtigsten Europacup-Bewerbs müssen die Hütteldorfer drei Runden überstehen. “Egal wer kommt, da müssen wir drüberkommen”, hatte Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer schon vor der Auslosung gesagt. Immerhin bleibt seinem Team eine lange Auswärtsreise nach Kasachstan erspart, wie auch ein schwieriges Duell mit dem norwegischen Club Lilleström.

Rapid qualifizierte sich nach dem 2:1 Sieg gegen WSG Tirol für den europäischen Bewerb. Im Vorjahr stieg man in der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation ein. Damals musste man sich Sparta Prag nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel noch mit 0:2 in Prag geschlagen geben. Damit ging es für Rapid in die Europa League. Hinter dem späteren Halbfinalisten West Ham United und dem kroatischen Meister Dinamo Zagreb wurden die Hütteldorfer Dritter. Im Play-off zog man gegen Vitesse Arnheim den Kürzeren. Rapid war am heutigen Mittwoch bei der Auslosung in Gruppe 4 ebenso gesetzt wie Young Boys Bern (Schweiz), Osijek (Kroatien) und die Sieger der Duelle Flora Tallinn (Estland) – Seinäjoki (Finnland) sowie Olimpija Ljubljana (Slowenien) – Differdange (Luxemburg).