Auch der schwedische Möbelriese Ikea hat mit pandemiebedingten Lieferschwierigkeiten zu kämpfenAPA

Auch wenn Ikea rein gewinntechnisch zu einem der vielleicht größten Profiteure der Coronakrise gehört, macht auch dem schwedischen Möbelriesen die Pandemie langsam an anderer Stelle zu schaffen: Denn die weltweite Versorgungskrise, die branchenübergreifende Lieferengpässe zur Folge hat, sorgt auch im Land der “Billys” für lange Wartezeiten und leere Regale. Auch wenn der Einrichtungsgigant alles versucht, um hier Schadensbegrenzung zu betreiben, kann auch Ikea wenig ausrichten, um die bis zum Anschlag beladenen Containerschiffe schneller an ihr Ziel zu bringen – und aktuell dauert das wirklich, wirklich lange.

Wie “ntv” berichtet, häufen sich auf der Facebook-Seite von Ikea in Deutschland bereits die Fragen ungeduldiger Kunden: “Es wäre ja mal toll, wenn es das Billy in 40 cm Tiefe endlich mal wieder zu kaufen gäbe, seit vielen Wochen nicht zu bekommen. Warum Ikea?”, schreibt etwa die Kundin Bianca. Die Antwort darauf: “Das vergangene Pandemiejahr hat uns alle vor Herausforderungen gestellt, die wir mit Abstand, Rücksicht und gegenseitiger Unterstützung zusammen gemeistert haben. Allerdings hat die Situation auch zu einem Ungleichgewicht in der globalen Warenversorgung geführt, von dem auch Ikea betroffen ist. Mit außergewöhnlichen Maßnahmen werden wir alles dafür tun, um die Verfügbarkeit deiner Ikea Lieblingsprodukte zu gewohnt niedrigen Preisen sicherzustellen – online und in unseren Ikea Einrichtungshäusern”, so ein Ikea-Servicemitarbeiter.

Ikea griff zu "außergewöhnlichen Maßnahmen" - aber es bringt nicht viel

Interessant ist nun welche Produkte nun während der Pandemie aktuell besonders gefragt und darum Mangelware sind – und die Antwort darauf ist teils womöglich überraschend. Denn neben dem absoluten Ikea-Klassiker, also Regal “Billy” in der Tiefe 40 cm, ist es kein weiteres Möbelstück, das die Kunden schmerzlich vermissen – nein, es ist ein Stoffhai. Richtig gelesen: Der freundlich dreinguckende, weiche Stoffhai “Blahaj” ist aktuell von Deutschland bis nach Großbritannien bei Ikea nicht verfügbar. Besorgte Fragen von Kunden, ob der “Blahaj” gar aus dem Sortiment genommen werden könnte, werden aber mit der beschwichtigenden Information beantwortet, dass das nicht geplant sei – also sollte das Stofftier schon bald wieder durch die Kinderabteilungen des Möbelriesen schwimmen – vorausgesetzt, die Containerschiffe machen langsam Dampf.

Die am meisten gefragten Ikea-Produkte: Billy und...ein Stoffhai

Interessant ist, welche Produkte nun während der Pandemie aktuell besonders gefragt und darum Mangelware sind – und die Antwort darauf ist teils womöglich überraschend. Denn neben dem absoluten Ikea-Klassiker, also Regal “Billy” in der Tiefe 40 cm, ist es kein weiteres Möbelstück, das die Kunden schmerzlich vermissen – nein, es ist ein Stoffhai. Richtig gelesen: Der freundlich dreinguckende, weiche Stoffhai “Blahaj” ist aktuell von Deutschland bis nach Großbritannien bei Ikea nicht verfügbar. Besorgte Fragen von Kunden, ob der “Blahaj” gar aus dem Sortiment genommen werden könnte, werden aber mit der beschwichtigenden Information beantwortet, dass das nicht geplant sei – also sollte das Stofftier schon bald wieder durch die Kinderabteilungen des Möbelriesen schwimmen – vorausgesetzt, die Containerschiffe machen langsam Dampf.

Entspannung der Lage ab 2022 erwartet

Aber wie lang wird es dauern, bis Ikea-Kunden ihre Lieblingsprodukte wieder kaufen können? Auf Nachfrage bei großen Reedereien ist die allgemeine Erwartungs- bzw. Hoffnungslage, dass sich die Lage Anfang des kommenden Jahres wieder entspannt hat. Konkret wird der Zeitraum nach dem chinesischen Neujahrsfest am 1. Februar 2022 als wichtiges “Stichdatum” genannt.