Aus und vorbei! Die U20-Eishockey Weltmeisterschaft in Kanada ist frühzeitig abgebrochen worden. Dabei erweist sich das Coronavirus als Spielverderber. Aufgrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante wurde die U20-Eishockey WM abgebrochen. Zunächst wurde das Spiel zwischen der Schweiz und den USA abgesagt. Anschließend wurde bekannt, dass auch bei der Tschechischen Republik Corona-Fälle aufgetreten sind, weshalb das Duell gegen die Finnen nicht planmäßig über die Bühne gehen sollte. Es stand kurzzeitig eine Verschiebung des Spiels gegen Österreich im Raum. Doch nun hat das Direktorat beschlossen, das Turnier vorzeitig abzubrechen.

“Der WM-Abbruch ist natürlich sehr schade”, sagte ÖEHV-Männer-Sportdirektor Roger Bader. “Vor allem für die Spieler, die sich nicht nur auf das Turnier gefreut haben, sondern alles dafür gegeben haben, um hier dabei zu sein. Der Abbruch ist jedoch die richtige Entscheidung. Wir wissen nicht, wie sich das Virus eventuell weiterverbreitet hätte. Die Gesundheit aller Beteiligten geht zu jedem Zeitpunkt vor.”

Letztlich fand auch das Duell zwischen Russland und der Slowakei aufgrund von Corona-Fällen im russischen Team nicht statt. Anschließend war klar: Entweder findet man Ersatztermine oder man bricht das gesamte Turnier ab. Der Internationale Eishockeyverband entschied sich schließlich für die zweite Variante. “Wir haben alles unternommen, um die bestmöglichen Bedingungen zu gewährleisten. Leider war das nicht genug. Nun müssen wir alle Teams und Mitglieder sicher nach Hause bringen,” meinte der Präsident des Internationalen Eishockeyverbandes Luc Tardif.

Für die von Marco Pewal gecoachten Österreicher bleiben zwei Niederlagen stehen, da es zum Auftakt ein 1:7 gegen Finnland gegeben hatte. “Die Leistungen in den drei Spielen, inklusive dem Testspiel gegen Schweden, waren absolut zufriedenstellend. Die Jungs haben alles gegeben”, resümierte Bader.